Schluss
Dann ist Schluss. Rathenow kriegt das hier mit einem Mann weniger über die Ziellinie. Held des Tages ist Torwart Hiemann nach dem gehaltenen Elfmeter.
Sonnabend | 23.11.2019 | 13:30 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
1:0 Özcin (1.)
Hiemann - Techie-Menson, Turan,
Bilbija, Zingu - Leroy, Hellwig,
Aydogdu (70. Matur), Adewumi (56.
Langner) - Kapan (65. Wilcke), Özcin
Schneider - Kießling, Lenk (71.
Sanin), Meinel, Treu - Mattern -
Zille, Fluß (82. Maresch), Klotke
(78. Shubitidze),
Mack - Graf
244
Leroy, Adewumi, Aydogdu, Bilbija,
Wilcke, Özcin, Zingu - Mack, Lenk,
Fluß, Graf
Leroy (49./wdh. Foul)
Hiemann hält FE von Maresch (86.)
Dann ist Schluss. Rathenow kriegt das hier mit einem Mann weniger über die Ziellinie. Held des Tages ist Torwart Hiemann nach dem gehaltenen Elfmeter.
Zingu
Graf
Nach einer Flanke muss Hiemann erneut ran. Auch den hält er. Er könnte hier zum Helden werden.
Özcin
Maresch schließt flach - Hiemann hält den Strafstoß.
Wilcke
Nach einer Ecke wird Sanin am Schuss gehindert, es gibt Elfmeter!
Bischofswerda belagert noch einmal den Strafraum der Gastgeber, aber irgendwie kriegen die immer noch ein Bein ran.
Maresch für Fluß
Shubitidze für Klotke
Fluß
Bischofswerda versucht es unablässig. Nach wie vor kommt nicht viel dabei herum. Rathenow verteidigt in Unterzahl mit Mann und Maus.
Sanin für Lenk
Matur für Aydogdu
Der neue Mann versucht es gleich aus der Ferne - knapp daneben.
Wilcke für Kapan
Aufregung im Rathenower Strafraum. Endlich kombiniert sich Bischofswerda einmal durch, der durchgelaufene Linksverteidiger Treu bedient Fluß, dessen Schuss aus zentraler Position wird abgefälscht und landet knapp neben dem Tor. Die Bischofswerdaer reklamieren, die Hand sei am Ball gewesen.
Deshalb wieder ein Distanzschuss. Zille versucht es, aber verfehlt das Tor.
Es ist ein Kampfspiel in Rathenow. Auch in Überzahl hat Bischofswerda Probleme, sich Chancen zu erspielen.
Freistoß Kapan aus dem Halbfeld, direkt auf das Tor gezogen - Schneider hält sicher.
Langner für Adewumi
Erste Aktion der zweiten Halbzeit, die nach Fußball ausssieht: Graf wird geschickt, doch ein Gegenspieler kommt ihm gerade noch zuvor.
Es hatte sich angedeutet. Leroy sieht nach wiederholtem Foulspiel im Mittelfeld Gelb-Rot.
Bilbija sieht in einem farbenfrohen Spiel die nächste Gelbe Karte.
Weiter geht es ohne Wechsel.
Rathenow ging mit dem ersten Schuss in Führung. Dann Bischofswerda um eine Antwort bemüht, aber eben nur bemüht. Kaum Gefahr auf beiden Seiten, die Qualität ist nicht besonders hoch. Zum Ende gab es noch einige Gelbe Karten. Wir melden uns zur zweiten Halbzeit zurück.
Dann ist Pause. Wenn Sie im Duden unter "Abstiegskampf-typisches Spiel" suchen, werden Sie hierher verlinkt.
Auch Adewumi sieht Gelb.
Lenk
Aydogdu
Nach harten Zweikämpfen nun eine Rangelei. Kahlisch auf dem Platz. Es gibt Karten ...
Bei einem weiteren Bischofswerdaer Abschluss muss Torwart Hiemann nun auch einmal eingreifen, hat aber keine Probleme.
Deshalb wieder ein Fernschuss. Mack, diesmal auf rechts, mit links zum Tor drehend. Der Ball geht am langen Pfosten vorbei.
Technische Mängel auf beiden Seiten verhindern ein schönes Fußballspiel. Allerdings sieht der Rasen auch recht holprig aus.
Wieder steht einer, diesmal Kapan, nach einem Freistoß völlig frei im Gäste-Strafraum. Sein Kopfball geht aber weit drüber.
Mack
Rathenows Taktik geht bislang auf. Frühe Führung, und nun Fokus auf Kontern. Bischofswerda kann spielerisch bisher nicht antworten. Es fehlen die Mittel. Gefahr nur aus der Distanz.
Blick auf die Rathenower Trainerbank. Ingo Kahlisch geht unruhig auf und ab und grantelt herum. Zufrieden ist er - trotz Führung - auch nicht.
Bisschen Ping Pong, dann schießt Mattern aus der Distanz - vorbei. Immerhin mal wieder ein Abschluss der Gäste nach längerer Zeit.
Leroy
Die Qualität des Spiels ist, wie erwartet, nicht besonders hoch. Rathenow kann sich entsprechend glücklich schätzen, so früh in Führung gegangen zu sein.
Etwas gefährlicher scheinen die Gastgeber. Jetzt wieder ein Schuss, der zur Ecke abgefälscht wird. Die Ecke bringt nichts ein.
Die Gäste haben etwas mehr Ballbesitz. Doch Tabellenletzte haben ja meistens Schwierigkeiten, das Spiel zu machen. "Schiebock" tut sich auch recht schwer.
Nach einem weiten Freistoß kommt Rathenows Kapan zum Kopfball, bringt aber keinen Druck dahinter.
Kleine Nickeligkeit im Strafraum der Gastgeber. Man merkt: Hier geht es um viel.
Nach abgewehrter Ecke kommt Fluß aus der Distanz zum Schuss, doch zielt weit drüber. "Wach werden!", heißt es von der Bischofswerdaer Bank.
Das ist natürlich ein Schock für den Tabellenletzten. Allerdings haben sich mal wieder die bekannten Abwehrschwächen der Mannschaft gezeigt.
Zille im Doppelpass mit Graf, doch Rathenows Torwart Hiemann ist rechtzeitig draußen. Erster Vorstoß der Gäste.
Jetzt sind wirklich alle wach!!! Mit dem ersten Schuss geht Rathenow in Führung. Ein weites Zuspiel aus dem Mittelfeld verwandelt Özcin freistehend zum 1:0.
Rathenow stößt an. Viel Spaß beim Mitlesen!
Gleich geht es los. Schiedsrichter ist Christoph Dallmann.
Hinter dem Tor stehen die "Optik- Ultras". Es sind wenige, aber immerhin: Erstaunlich, bis wohin sich die Ultra-Kultur mittlerweile verbreitet hat.
Nach wie vor ist im Stadion Vogelgesang nicht allzu viel los. Der Stadionsprecher witzelte bereits: "Heute wird jeder mit Handschlag begrüßt."
Tobias Heppner ist an der Leiste verletzt. Meinel wurde letzte Woche gegen Auerbach eingewechselt.
Die Aufstellungen sind da. Bischofswerdas Trainer Fred Wonneberger bietet im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Auerbach Meinel für Heppner in der Abwehr auf.
Aus den Boxen ertönt ein Remix- Medley allseits bekannter Klassiker von Nena bis Backstreet Boys. Da werden wir doch gleich wach an diesem trüben Samstag. Noch 45 Minuten bis zum Anpfiff.
Jetzt kommt Bewegung rein. Die Bischofswerdaer Spieler betreten den Rasen zum Warmlaufen.
Das Wetter ist herbstlich trüb, im Stadion ist noch nicht viel los. Auf den zwei dreireihigen Tribünen auf der Hauptgeraden sitzen bislang insgesamt exakt vier Menschen.
Wir sind angekommen im Stadion Vogelgesang. Das Stadion liegt, dem Namen irgendwie entsprechend, mitten in einem Waldgebiet neben einer Kleingartenanlage.
Mit den Brandenburgern erlebte Kahlisch nicht nur die Wende und die turbulenten 90er-Jahre, sondern stieg mit dem Verein auch mehrfach in die Regionalliga auf.
Der prominenteste Rathenower steht nicht auf dem Platz, sondern daneben: Trainer Ingo Kahlisch, der seit nunmehr 30 Jahren, seit der der Saison 1989/90 im Amt ist. Damals gab es noch die DDR und der Verein hieß BSG Motor Rathenow.
Es ist das Duell Vorletzter gegen Letzter. Und das Duell der beiden schwächsten Defensivreihen: Rathenow und Bischofswerda haben zusammen schon 78 Gegentore kassiert.
Letzte Saison wäre Rathenow eigentlich sportlich abgestiegen, rettete sich aber durch den Rückzug von Oberlausitz Neugersdorf. Auch in dieser Spielzeit kämpfen die Kahlisch-Schützlinge nur um den Klassenerhalt.
zum Regionalliga-Spiel des Bischofswerdaer FV bei Optik Rathenow. Anstoß ist am Samstag um 13:30 Uhr im Rathenower Stadion Vogelgesang.