O-Ton FCI-Coach Levnaic
"Wir haben 0:3 verloren, ich bin nicht zufrieden. Chemnitz hat aber auch eine tolle Mannschaft mit Spielern, die über individuelle Qualitäten verfügen. Wir haben gekämpft, das war heute aber nicht genug."
Sonnabend | 08.08.2020 | 16:00 Uhr
Fußball Sachsenpokal
0:1 Breitenfelder (19.), 0:2 Bickel
(43.), 0:3 Müller (89./FE)
Guc - Celotti König, Dos Santos, Glänzel, Wutte - Sindik, Kim, van Doorne - Langr (75. Enidom), Anderson-Louch, Ho- A-Tham
Jakubov - Knechtel, Hoheneder, Vidovic, Köhler - Campulka (64. Aigner), Bickel (75. Karsanidis), Müller - Bekö, Breitfelder, Ogbidi (64. Freiberger)
"Wir haben 0:3 verloren, ich bin nicht zufrieden. Chemnitz hat aber auch eine tolle Mannschaft mit Spielern, die über individuelle Qualitäten verfügen. Wir haben gekämpft, das war heute aber nicht genug."
"Von Beginn an waren wir dominant im Spiel. Wir haben Torchancen kreiert und verdient mit 2:0 geführt. Inter hatte meines Erachtens im ganzen Spiel nur eine richtige Chance, und das war in der ersten Hälfte. Diese war aber nicht herausgespielt, sondern entstand durch einen Fehler von uns."
Am Ende mit 3:0 ein deutlicher Erfolg für den Chemnitzer FC. Der CFC gönnte sich trotz der Hitze kaum ein Päuschen und beschäftigte stetig die Inter-Spieler. Die Himmelblauen stehen verdient im Finale. Der Gegner wird im Spiel zwischen Eilenburg und Lok Leipzig ermittelt.
Shields kommt für Ho-A-Tham.
Alles klar in Probstheida. Köhler wird gefoult, Müller verwandelt den fälligen Elfer sicher.
Chemnitz lässt das locker ausklingen. Von Inter kommt nichts Zwingendes.
Chemnitz will das 3:0, Bekö und Breitfelder aber zu ungenau.
Zehn Minuten noch. Jetzt müsste der FC International so langsam in die Puschen kommen, wenn das Team von Levjanic noch etwas reißen will.
Karsanidis kommt für Bickel.
Enidom kommt für Langr.
Schwache Flanke von Bekö, Inter klärt zum Einwurf. 1.000 Zuschauer sind zugelassen. Allerdings verlieren sich auf der Tribüne nur wenige Fans.
Die nächste Spielunterbrechung. Ein Inter-Kicker am Boden, es geht aber weiter.
Knechtel in Ballbesitz, er bleibt jedoch beim Flankenversuch an einem Inter-Spieler hängen.
Freiberger kommt für Ogbidi.
Aigner kommt für Campulka.
Ho-A-Tham liegt am Boden und muss behandelt weiter. Sieht aber nicht schlimm aus. Alle Spieler lassen sich die Trinkflaschen reichen.
Weiter Pass auf Links, Chemnitz hat aufgepasst. Das Spielgerät kommt zu Jakubov, der zum Kollegen weiter leitet.
Beim FCI spielt van Doorne einen guten Part. Er ist fleißig auf der Außenbahn - nicht leicht, ihn zu überlaufen.
Breitfelder wird auf dem Weg Richtung Inter-Tor gefoult - kein Pfiff. Das gefällt dem Chemnitzer gar nicht.
Jakubov, der zur Freude der Chemnitzer seinen Vertrag verlängert hat, kommt weit aus dem Kasten heraus, keiner greift ihn an. Der CFC-Keeper mit einer weiten Flanke in die Inter-Hälfte.
Für beide Mannschaften gilt bei diesen Temperaturen natürlich: Kräfte einteilen. Die Spieler nehmen sich noch schnell ein Schlückchen aus den Trinkflaschen.
Foul an der Mittellinie. Chemnitz mit dem Freistoß. Kapital kann der CFC aber nicht draus schlagen, postwendend kommt die Kugel zurück.
In der Halbzeitpause wurden die Inter- Spieler von Chemnitzer Seite ob ihrer Disziplin gelobt. Dennoch: Sie müssen ein 0:2 aufholen.
Inter verkauft sich ordentlich, Chemnitz führt aber völlig verdient mit 2:0. Der FCI mit einer Chance, ansonsten der CFC mit mehr Spielanteilen und cleverer Chancenvertretung.
Referee Bringmann beendet die erste Hälfte. Für die Spieler geht's in die kühlen Kabinen.
Der Schiri lässt ein paar Minuten nachspielen. Verständlich bei den Trinkpausen.
Chemnitz stellt vor kurz der Pause auf 2:0. Nach einer eher harmlosen Flanke klärt Guc mit den Fingerspitzen. Danach hat der FCI- Schlussmann gegen Ogbidi das Nachsehen und Bickel drückt das Leder über die Linie.
Freistoß CFC, aber noch in der eigenen Hälfte. Hoheneder verteilt den Ball, Inter geht dazwischen.
Campulka aus der Distanz. Allerdings bekommt er keinen Druck hinter den Schuss - Guc hat im Fallen die Kugel.
Das sah vielversprechend aus. Inter fängt das Spielgerät ab und startet den Gegenangriff. Ho-A-Tham macht noch einen Schlenker und zieht ab. Jakubov taucht ab und begräbt den Ball unter sich. Erster gefährlicher Angriff der Inter-Kicker.
Anderson-Louch mit dem Pass zum Mitspieler. Zu ungenau, der CFC erobert die Kugel zurück.
Der Ball rollt wieder. Was lässt sich Inter einfallen? Chemnitz hat das alles fest im Griff.
Nach einer Bickel-Ecke verpasst Campulka. Nun gibt's aber die große Trinkpause.
Die erste gute Gelegenheit nutzt der CFC zur Führung. Breitenfelder nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich und vollendet rechts unten. Guc war noch mit den Fingerspitzen dran.
Und weiter geht's.
Es ist brütend heiß, folglich gibt's die erste Trinkpause.
Die Berlinski-Schützlinge sind überlegen, für eine kreuzgefährliche Situation vor dem Inter-Kasten langte es aber noch nicht.
Weiter Pass der Chemnitzer nach vorn, Guc ist zur Stelle und hat das Leder.
Der FCI verteidigt clever und versucht sofort, den ballführenden Chemnitzer anzugreifen.
Ecke für Chemnitz. Inter klärt, aus dem Hintergrund kommt ein "Himmelblauer" und schießt deutlich drüber.
Nach einer kurzen Verletzungspause eines Leipzigers geht es weiter.
Chemnitz gibt die Pace vor, aber noch keine Gefahr für Keeper Guc im Inter- Tor.
Schiedsrichter Max Bringmann hat die Partie angepfiffen. Chemnitz in den dunkelblauen Ausweichtrikos mit weißen Hosen. Die Inter-Spieler in Weiß-Schwarz.
Der Sieger des Halbfinals könnte im Endspiel wieder im "Bruno" antreten. Im zweiten Semifinale stehen sich ab 18 Uhr der FC Eilenburg und Lok Leipzig gegenüber. Der Gewinner dieses Spiels hat Heimrecht.
Von den Spielern wird heute viel abverlangt. Im Glutofen des Bruno- Plache-Stadions zeigt das Termometer über 40 Grad.
Willkommen zum Semifinalspiel im Sachsenpokal zwischen Inter Leipzig und dem Chemnitzer FC.
Der Chemnitzer FC unter dem neuen Coach Daniel Berlinski schippert zumindest existenzmäßig wieder in ruhigerem Fahrwasser. Durch Spenden von Fans und Sponsoren wurden für die Aufstellung eines Insolvenzplanes die erforderlichen 450.000 Euro geschafft.
Rein sportlich geht der FC International natürlich als Außenseiter ins Rennen. Dennoch fordert Trainer Zoran Levnaic "immer Siegermentalität" von seiner Mannschaft.
Der Chemnitzer FC hatte am 10.Dezember 2019 beim SSV Markranstädt eine leichtere Aufgabe zu lösen und bezwang den damaligen Vertreter aus der Landesklasse mit 4:0.
Zum Erreichen des Semifinals hatte International Leipzig mit dem FSV Zwickau einen ganz schweren Brocken aus dem Weg geräumt. Lang, lang ist es her: Am 20. November 2019 schaffte der FCI die Sensation und gewann gegen den Drittligisten mit 2:1.
Das Hygienekonzept ist genehmigt, 1.000 Zuschauer dürfen im Bruno- Plache-Stadion bei der Begegnung dabei sein. Der MDR hat die Kameras aufgebaut und überträgt die Partie per Livestream.
Der Chemnitzer FC geht nach dem Abstieg mit neuem Trainer und runderneurter Mannschaft in die Saison. Im Sachsenpokal-Halbfinale wird der CFC von Überraschungsteam Inter Leipzig gefordert.