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Handball | European League Herbe Pleite und Turnier-Aus für Thüringer HC

Viertelfinale

23. März 2024, 17:47 Uhr

Der Thüringer HC hat auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen die Storhamar HE verloren und ist aus der European League ausgeschieden. Gegen solide Norwegerinnen hatten die Thüringerinnen vor allem defensiv große Probleme.

Der Thüringer HC hat die Mammutaufgabe im Rückspiel der European League nicht lösen können und in Norwegen bei der Storhamar HE deutlich mit 26:33 (9:15) verloren.

Überlegene Gastgeberinnen

Nach der 35:39-Pleite im Hinspiel benötigte es nun einen deutlichen Sieg, falls es für die Mannschaft von Herbert Müller noch für das Final-Four reichen sollte, doch die Gastgeberinnen ließen von Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass sie auch heute die Favoritinnen sind. Schnell spielten sich die Norwegerinnen zu einer 2:0 und dann 4:2-Führung, die der THC dank Paraden der anfangs gut aufgelegten Dinah Eckerle nochmal ausgleichen konnte.

Im Anschluss daran war die Nervosität spürbar und die Thüringerinnen warfen zwei Mal am leeren Tor vorbei, bevor sich unzählige technische Fehler einschlichen, die die Gastgeberinnen zu ihrem Vorteil nutzten und das Müller-Team durch Treffer von Anniken Obaidli mit 5:11 in Rückstand brachten. Matthijs Holmberg beendete daraufhin zwar die zehnminütige Torflaute des THC (25.), doch Storhamar blieb offensiv stabiler, sodass der THC einen 9:15-Pausenrückstand beklagen musste.

Schwungvoller THC-Beginn

Die zweite Hälfte begannen die Thüringerinnen schwungvoll und kamen durch ein Tor von Nathalie Hendrikse sowie zwei schnelle Treffer von Ida Gullberg binnen einer Minute auf 12:15 heran und schöpften Hoffnung. In der Folge lief es im Torabschluss zwar besser und vor allem Jennifer Rode sorgte mit ihren neun Toren dafür, dass der THC an den Norwegerinnen dranblieb, doch der Power von Obaidli (Neun Treffer) und Tina Abdula (Sechs Tore) hatte die THC-Defensive wenig entgegenzusetzen, sodass es nach 47 Minuten wieder fünf Tore Rückstand waren (20:25) und die Vizemeisterinnen aus Bad Langensalza ein Wunder brauchten, um das Neun-Tore-Defizit aus Hin- und Rückspiel aufzuholen.

Die Müller-Mannschaft versuchte nochmal viel, lief dabei aber zum Teil kopflos nach vorne, zeigte technische Fehler und kassierte viel zu einfache Gegentore, die am Ende in einer 26:33-Niederlage resultierten. Für die Thüringerinnen bedeutet das nach zwei deutlichen Niederlagen das Aus in der European League.


pka

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 23. März 2024 | 19:30 Uhr

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