Handball | DHB Ehemalige Nationaltorhüterin Sabine Bothe gestorben

25. September 2023, 12:59 Uhr

Die ehemalige Handball-Nationaltorhüterin Sabine Bothe ist tot. Sie starb mit 63 Jahren. In ihrer aktiven Zeit spielte die gebürtige Havelbergerin unter anderem beim SC Magdeburg, 1993 gewann sie mit der DHB-Auswahl die Weltmeisterschaft.

Torhüterin Sabine Adamik
Sabine Adamik (später Bothe) im Tor der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Bildrechte: IMAGO / WEREK

Die deutsche Handball-Familie trauert um Sabine Bothe. Die einstige Weltklasse-Torfrau, die 1993 zur deutschen Weltmeistermannschaft zählte, ist bereits am vergangenen Donnerstag (21. September) überraschend im Alter von 63 Jahren gestorben. Dies teilte der DHB am Montag (25. September) mit. Bothe, Mutter eines erwachsenen Sohnes, lebte zuletzt in ihrer Wahlheimat Österreich.

236 Länderspiele für die DDR- und DHB-Auswahl

In ihrer aktiven Karriere bestritt die damals noch Adamik heißende Keeperin 236 Länderspiele für die Auswahl der DDR und die gesamtdeutsche Nationalmannschaft. Mit der DHB-Auswahl feierte sie nach der Wende ihre größten Erfolge. Auf den WM-Titel 1993 folgte 1994 in Berlin die Silbermedaille bei der Heim-Europameisterschaft. Bereits 1982 und 1986 war die Torfrau WM-Vierte gewesen.

Von 1968 bis 1974 spielte sie im TZ Handball Havelberg und ging dann zum SC Magdeburg, wo sie vom Feld ins Tor wechselte. Ab 1990 stand die gebürtige Havelbergerin bei TuS Walle Bremen unter Vertrag, ab 1997 übernahm sie dort das Amt als Torwarttrainerin. In dem Jahr heiratete Adamik dann Hans-Joachim Bothe, dessen Nachnamen sie annahm.


red

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 25. September 2023 | 19:30 Uhr

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