Ostthüringen | Nachrichten und aktuelle Informationen

Die umfassende Sanierung des Altenburger Bahnhofs ist fast abgeschlossen. Zum "Tag der Schiene" am Samstag lädt die Deutsche Bahn ein zu einem Baustellen-Informationstag. Von 11 bis 15 Uhr werden Rundgänge angeboten, die Projektingenieure erklären die Arbeiten. Anmeldungen sind nicht nötig. Der gesamte Bahnhof wurde in den letzten zwei Jahren saniert. So wurden unter anderem ein neuer Bahnsteig gebaut und das Weichensystem neu angelegt. Auch der "Malcher", eine überlebensgroße Figur eines Altenburgers in Tracht, wurde saniert und bereits wieder aufgestellt. Im September sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Mit der Sanierung würden Voraussetzungen für kürzere Reisezeiten und bessere Anbindungen an die Region Leipzig geschaffen, so die Bahn. Der Umbau des Altenburger Bahnhofs ist ein Projekt der Sachsen-Franken-Magistrale. Diese er­streckt sich über rund 288 Ki­lo­me­ter und verbindet Mitteldeutschland mit Bayern und Baden-Württemberg. Durch die neuen Gleise kann die Streckengeschwindigkeit von derzeit 120 auf bis zu 160 km/h erhöht werden.

In Jena haben haben am Freitag hunderte Menschen für den Klimaschutz demonstriert. Laut Polizei zogen rund 400 Menschen durch die Innenstadt. Die Demonstration sei störungsfrei verlaufen, hieß es. Auch in Suhl war eine Kundgebung angemeldet. Dort versammelten sich laut Polizei aber nur sieben Teilnehmer. Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" hatte bundesweit zu den Kundgebungen aufgerufen. Die Klimaschützer fordern den Kohleausstieg schon bis 2030, und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.

In der Dornburger und der Naumburger Straße muss ab Montag mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Sie sollen bis in die Osterferien kommenden Jahres dauern. Grund ist der Bau von neuen Oberleitungen für die Straßenbahn, wie die Jenaer Stadtwerke mitteilten. Zwischen den Haltestellen Nordschule und Altenburger Straße werden Suchschlitze gesetzt, um Kabel oder andere Hindernisse zu identifizieren. Danach sind die Rohrgründungen an der Reihe, anschließend werden die eigentlichen Oberleitungsmasten gesetzt. Punktuell müssten dafür gelegentlich Straßen oder Fußwege gesperrt werden. Zudem komme es hin und wieder zu Lärmbelästigungen.