Die 14-jährige Georgine K. verschwindet am 25. September 2006 auf dem Heimweg von der Schule. Sie wird in der Nähe ihrer Wohnung in Berlin Moabit in einen Keller gelockt, bewusstlos geschlagen, vergewaltigt und getötet. Der Leichnam der Schülerin wird nie gefunden, es gibt keine Spuren, keine Zeugen, die die Anbahnung der Tat oder die Tat selbst beobachtet haben. Elf Jahre lang gilt Georgine K. als vermisst. Ihre Familie glaubt, sie sei von zu Hause weggelaufen.

Elf Jahre bleibt ein Ermittlerteam an dem Fall dran: Schließlich gerät ein Mann aus Georgines Nachbarschaft ins Visier, weil er versucht hat, eine junge Frau zu missbrauchen. Als sich die Anzeichen verdichten, dass der Mann etwas mit Georgines Verschwinden zu tun hat, nähern sich zwei verdeckte Ermittler dem Tatverdächtigen Ali K. Nach mehreren Monaten gelingt es den Beamten, ein Vertrauensverhältnis zu Ali K. herzustellen und Beweise zu sammeln. Ein aufgezeichnetes Geständnis gegenüber den verdeckten Ermittlern überführt Ali K. schließlich. Er wird wegen Mordes an Georgine K. zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.