Auf seine Weise ist der geistesabwesend wirkende Felix hochintelligent. Sein Vater schämt sich für den missratenen Buben, auf Geheiß des Rektors will er den Sechsjährigen auf die Hilfsschule schicken. Nur seine Mutter weiß, dass Felix nicht zurückgeblieben ist und nimmt größte Mühen auf sich, um ihn psychologisch untersuchen zu lassen.
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Hallertau, 1967. Der sechsjährige Felix (gespielt von den Zwillingen Marc und Eric Hermann), Sohn des einfachen Hopfenbauern Paul (Marcus Mittermeier), ist ein introvertierter Einzelgänger. In sich versunken lauscht er dem Radio und kennt alle Wetterberichte des vergangenen Jahres auswendig. Kaum jemand ahnt, dass der Sonderling auf seine Weise hochintelligent ist: Felix hat eine große Vorliebe für Zahlen und ist blitzschnell im Kopfrechnen, obwohl es ihm niemand beibrachte. Bei seiner Einschulung scheitert er jedoch an den einfachsten Aufgaben. Er kann nicht still sitzen und versteht nicht, was die Lehrerin von ihm will. In den Augen anderer Eltern ist er schlecht erzogen, der Rektor (Michael Lerchenberg) will ihn auf die Hilfsschule schicken, die abergläubische Großmutter (Monika Baumgartner) organisiert mit dem Dorfpfarrer (Heinz-Josef Braun) gar eine Teufelsaustreibung.
Allein seine Mutter Marie (Christine Neubauer) stemmt sich gegen diese Wand der Ablehnung, denn sie ahnt, dass ihr Felix weder besessen noch schwachsinnig ist. Ermutigt von der neuen Kantorin Alex (Natascha Paulick), mit der ein Vorbote der Studentenrevolte in den verschlafenen Ort kommt, lässt sie ihren Sohn von einem Münchener Spezialisten untersuchen. Doch der rückständige Psychiater (Dietrich Hollinderbäumer) präsentiert Felix seinen Studenten als Paradebeispiel für "frühkindliche Schizophrenie". Maries letzte Hoffnung ist der junge Kinderpsychiater Niklas Cromer (Tim Bergmann). Trotz großer Bedenken ihres Mannes, der sich für den Hof finanziell übernommen hat, reist Marie nach Berlin, wo der idealistische Facharzt das rätselhafte Verhalten des Jungen genauer untersuchen will.
In diesem zweiteiligen Drama kämpft Christine Neubauer als verzweifelte Mutter um das Schicksal ihres Kindes. Mit bewundernswerter Intensität spielen die Zwillinge Marc und Eric Hermann abwechselnd den kleinen Felix, der am sogenannten Asperger-Syndrom leidet, einer Form von Autismus. Johannes Fabrick lässt den Zuschauer durch die Augen des kleinen Mathematikgenies blicken, das die Welt als kompliziertes Muster aus Zahlen und Rhythmen erlebt. Atmosphärisch stimmig rekonstruiert der Regisseur von "Der Seerosenteich" die Stimmung in einem bayerischen Dorf der 1960er Jahre. Marcus Mittermeier, Heinz-Josef Braun, Alexander Held, Michael Lerchenberg und Dietrich Hollinderbäumer als selbstgefälliger Seelendoktor verkörpern überzeugend die typischen Repräsentanten der späten Sechziger. Für den Aufbruch der Studentenrevolte stehen Natascha Paulick als rebellische Kantorin und Tim Bergmann in der Rolle des aufgeschlossenen Psychiaters mit neuen Ideen.
Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 25.01.2023, um 12.30 Uhr.
Allein seine Mutter Marie (Christine Neubauer) stemmt sich gegen diese Wand der Ablehnung, denn sie ahnt, dass ihr Felix weder besessen noch schwachsinnig ist. Ermutigt von der neuen Kantorin Alex (Natascha Paulick), mit der ein Vorbote der Studentenrevolte in den verschlafenen Ort kommt, lässt sie ihren Sohn von einem Münchener Spezialisten untersuchen. Doch der rückständige Psychiater (Dietrich Hollinderbäumer) präsentiert Felix seinen Studenten als Paradebeispiel für "frühkindliche Schizophrenie". Maries letzte Hoffnung ist der junge Kinderpsychiater Niklas Cromer (Tim Bergmann). Trotz großer Bedenken ihres Mannes, der sich für den Hof finanziell übernommen hat, reist Marie nach Berlin, wo der idealistische Facharzt das rätselhafte Verhalten des Jungen genauer untersuchen will.
In diesem zweiteiligen Drama kämpft Christine Neubauer als verzweifelte Mutter um das Schicksal ihres Kindes. Mit bewundernswerter Intensität spielen die Zwillinge Marc und Eric Hermann abwechselnd den kleinen Felix, der am sogenannten Asperger-Syndrom leidet, einer Form von Autismus. Johannes Fabrick lässt den Zuschauer durch die Augen des kleinen Mathematikgenies blicken, das die Welt als kompliziertes Muster aus Zahlen und Rhythmen erlebt. Atmosphärisch stimmig rekonstruiert der Regisseur von "Der Seerosenteich" die Stimmung in einem bayerischen Dorf der 1960er Jahre. Marcus Mittermeier, Heinz-Josef Braun, Alexander Held, Michael Lerchenberg und Dietrich Hollinderbäumer als selbstgefälliger Seelendoktor verkörpern überzeugend die typischen Repräsentanten der späten Sechziger. Für den Aufbruch der Studentenrevolte stehen Natascha Paulick als rebellische Kantorin und Tim Bergmann in der Rolle des aufgeschlossenen Psychiaters mit neuen Ideen.
Der zweite Teil folgt am Mittwoch, 25.01.2023, um 12.30 Uhr.
Mitwirkende
Musik: Dieter Schleip
Kamera: Stefan Unterberger
Buch: Andrea Stoll
Regie: Johannes Fabrick
Musik: Dieter Schleip
Kamera: Stefan Unterberger
Buch: Andrea Stoll
Regie: Johannes Fabrick
Darsteller
Marie Moosbacher: Christine Neubauer
Felix Moosbacher: Eric Hermann / Marc Hermann
Paul Moosbacher: Marcus Mittermeier
Dr. Niklas Cromer: Tim Bergmann
Alex Brunner: Natascha Paulick
Elisabeth Moosbacher: Monika Baumgartner
Xaver Moosbacher: Wolfgang Hübsch
Max Moosbacher: Leopold Nüßl
Lena Moosbacher: Joelle Rose Kleber
Sepp Birninger: Matthias Kupfer
Pfarrer Huber: Heinz-Josef Braun
Rektor Meyer: Michael Lerchenberg
Psychiater: Dietrich Hollinderbäumer
Franzl Schenkhofer: Alexander Held
und andere
Marie Moosbacher: Christine Neubauer
Felix Moosbacher: Eric Hermann / Marc Hermann
Paul Moosbacher: Marcus Mittermeier
Dr. Niklas Cromer: Tim Bergmann
Alex Brunner: Natascha Paulick
Elisabeth Moosbacher: Monika Baumgartner
Xaver Moosbacher: Wolfgang Hübsch
Max Moosbacher: Leopold Nüßl
Lena Moosbacher: Joelle Rose Kleber
Sepp Birninger: Matthias Kupfer
Pfarrer Huber: Heinz-Josef Braun
Rektor Meyer: Michael Lerchenberg
Psychiater: Dietrich Hollinderbäumer
Franzl Schenkhofer: Alexander Held
und andere
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