Artensterben gehört zur Evolution, doch derzeit sterben die Arten rasant schnell, und der Täter ist der Mensch. Auch vor unserer Haustür passiert es. Die Kleinen sterben aus: Braunkehlchen und immer mehr Feldvögel.
Alarmierende Zahlen des Vogelsterbens in Deutschland hat Anfang vergangenen Jahres das Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht: Zwischen 1992 und 2016 sind mehr als sieben Millionen Vogelbrutpaare verloren gegangen, 8% aller heimischen Vögel über einen Zeitraum von weniger als 20 Jahren.
"Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise", dieses Zitat von Umweltministerin Svenja Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Bundeskanzleramt angekommen ist: Damit wird auch Artenschutz zur Chefsache. Wir Menschen verkleinern systematisch den Lebensraum der Wildtiere.
Arten sterben aus, und hinterlassen eine Leerstelle, die das Überleben der Menschen bedroht. Die Artenretter zeigen uns, warum man solche Zusammenhänge schon vor Jahrzehnten hätte erkennen können: Ein Ökobauer aus Sachsen ernährt auf seinen Feldern auch Insekten und Vögel mit, eine Wissenschaftlerin verteidigt den "Amazonas" Europas, ein Schutzgebiet für 1,5 Millionen Zugvögel zwischen Polen, Belarus und der Ukraine. Und eine Ökonomin veranschlagt, was die "Dienstleistung" der Natur an den Menschen kosten würde: 150 Milliarden Euro im Jahr allein für die Bestäubung - dafür bräuchte es ein zweites Corona-Rettungspaket!
Alarmierende Zahlen des Vogelsterbens in Deutschland hat Anfang vergangenen Jahres das Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht: Zwischen 1992 und 2016 sind mehr als sieben Millionen Vogelbrutpaare verloren gegangen, 8% aller heimischen Vögel über einen Zeitraum von weniger als 20 Jahren.
"Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise", dieses Zitat von Umweltministerin Svenja Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Bundeskanzleramt angekommen ist: Damit wird auch Artenschutz zur Chefsache. Wir Menschen verkleinern systematisch den Lebensraum der Wildtiere.
Arten sterben aus, und hinterlassen eine Leerstelle, die das Überleben der Menschen bedroht. Die Artenretter zeigen uns, warum man solche Zusammenhänge schon vor Jahrzehnten hätte erkennen können: Ein Ökobauer aus Sachsen ernährt auf seinen Feldern auch Insekten und Vögel mit, eine Wissenschaftlerin verteidigt den "Amazonas" Europas, ein Schutzgebiet für 1,5 Millionen Zugvögel zwischen Polen, Belarus und der Ukraine. Und eine Ökonomin veranschlagt, was die "Dienstleistung" der Natur an den Menschen kosten würde: 150 Milliarden Euro im Jahr allein für die Bestäubung - dafür bräuchte es ein zweites Corona-Rettungspaket!
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