ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2013 Unsere Medienzukunft - Augmented Reality, transmediales Erzählen oder trimediale Produktion?

16. Mai 2013, 15:57 Uhr

Zum fünften Mal hat der Förderpreis Absolventinnen von medientechnik-bezogenen Studiengängen dazu motiviert, ihre Forschungs- und Entwicklungsergebnisse einzureichen. In der ersten Bewertungsrunde ist es einem Sichtungsausschuss nicht leicht gefallen, unter den vielen hochinteressanten Bewerbungen die besten für die Nominierung auszuwählen. Es wird heute an einer Vielzahl von Einrichtungen und Studiengängen zur Medienzukunft geforscht. Ein Spiegel dessen: die zehn Nominierten kommen aus acht verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Deutschland und Österreich.

Die zehn nominierten Abschlussarbeiten zeigen, in welcher Breite der technologische Umbruch unsere Medienzukunft prägen könnte. Das Themenspektrum reicht von 3D-Ton über Augmented Reality zu Online-Datenbanken über trimediale Produktion bis hin zum transmedialen Erzählen.

Diese jungen Frauen sind für den ARD/ZDF Förderpreis 2013 nominiert (genannt in alphabetischer Reihenfolge):

Fünf Jahre Förderpreis Medientechnologie
Bereits zum fünften Mal wird der Preis verliehen. Bildrechte: ard-zdf-foerderpreis.de/ARD.ZDF medienakademie gGmbH

Kerstin Blumenstein hat mit ihrer Diplomarbeit "Datensynchronisation und Offline-Nutzung für webbasierte mobile Informationssysteme". Das Studium der Digitalen Medientechnologie an der Fachhochschule St. Pölten abgeschlossen.

Ramona Haas mit ihrer Masterarbeit "Responsive HTML5 Video". Sie hat Medien- und Bildtechnologie im Institut für Photo- und Medientechnik an der FH Köln studiert."

Nadja Isabel Juckel mit der Diplomarbeit "'Keine Serie. Ein Universum.' Transmediales Erzählen, dargestellt am Beispiel der Produktion ALPHA 0.7 - DER FEIND IN DIR", entstanden im Fach Kulturwissen-schaften und ästhetische Praxis an der Stiftung Universität Hildesheim.

Antje Lang mit ihrer Diplomarbeit zum Thema "Trimediale Produktion", entstanden im Studiengang Digitale Medien an der Fachhochschule St. Pölten.

Christin Müller mit ihrer Diplomarbeit "Methoden zur Risikobetrachtung für das Eintreten und die möglichen Auswirkungen von Havarien in komplexen Systemen". Sie hat Medientechnologie an der Technischen Universität Ilmenau studiert.

Stefanie Nowak mit ihrer an der Technischen Universität Ilmenau im Fach Medientechnologie eingereichten Doktorarbeit "Evaluation Methodologies for Visual Information Retrieval and Annotation".

Katharina Quast mit ihrer Doktorarbeit "Automatische Erkennung und Verfolgung von Objekten für die videobasierte Verkehrsüberwachung" im Fach Elektrotechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Franziska Rumpelt mit "Mobile Applikationen für Kinder – Untersuchung von Gestaltungsrichtlinien mobiler Plattformen hinsichtlich ihrer Eignung für Kinder im Kindergartenalter", verfasst als Masterarbeit im Fach Medieninformatik an der Hochschule für Wissenschaft, Technik und Kunst in Leipzig.

Lena Staudigl mit ihrer Masterarbeit "Impact of Perceptual Fluency, Visual Complexity, and Cognitive Load on the Evaluation of a Homepage". Sie hat Psychologie an der Universität Salzburg studiert.

Charmaine Voigt mit ihrer Masterarbeit "Umbrüche in Darstellung und Rezeption von Bewegtbild-Inhalten - Erforschung von Onlinedatenbanken von TV-Sendern. Das Potenzial einer senderoffenen Internetplattform in Deutschland", eingereicht im Fach Medienwissenschaft/-kultur an der Universität Leipzig.

Mitte Juli fällt die Entscheidung

Der Weg zum Preis Bis Mitte Juli 2013 ermittelt jetzt eine Fachjury aus den zehn Nominierten die drei Preisträgerinnen. Die Fachjury setzt sich aus acht Mitgliedern aus öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, Fachhochschulen, Universitäten und Branchenverbänden zusammen. Die Preisverleihung des ARD/ZDF Förderpreises "Frauen + Medientechnologie" 2013 findet während der medienwoche@IFA in Berlin am 06. September 2013 statt. Die drei Förderpreise sind zusammen mit 10.000 Euro dotiert.