❌ Stimmt nicht: Schlaf vor Mitternacht ist besonders gesund.

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 23.02.2023.

Eine Grafik zum Thema Schlaf
Bildrechte: MDR/ Colourbox

Für die Regeneration des Körpers ist die erste Hälfte des Nachtschlafes am wichtigsten, denn da hat man besonders viele Tiefschlafanteile. Nach dem jetzigen Stand der Schlafforschung ist der Schlaf in den ersten zwei bis vier Stunden am tiefsten und intensivsten und hat somit die erholsamste Wirkung. Ob diese Schlafphase vor oder nach Mitternacht liegt, ist dabei unerheblich. Der Zeitpunkt des Zu-Bett-Gehens hat keinen Einfluss auf die Schlafqualität. Viel wichtiger ist, wie lange und wie ungestört man schläft. Dabei gibt es individuelle Unterschiede. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Mehrheit der erwachsenen Menschen mit sieben bis neun Stunden Schlaf gut zurechtkommt. Wer sein persönliches Schlafpensum erreicht und es schafft für Ruhe und Dunkelheit zu sorgen, ist nicht an bestimmte Schlafenszeiten gebunden. Nur halbwegs regelmäßig sollten diese sein, sonst kommt die innere Uhr durcheinander und das Risiko für viele Krankheiten steigt.

Quellen: Barmer; Prof. Dr. Ingo Fietze, Charité Berlin

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