❌ Stimmt nicht: Gegen Blutarmut durch Eisenmangel hilft Rote Bete

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 23.01.2023.

"Gegen Blutarmut durch Eisenmangel hilft Rote Bete" - Stimmt nicht" steht auf einer Montage.
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Eine häufige Ursache für Blutarmut (Anämie) ist Eisenmangel. Der Körper kann nicht mehr ausreichend roten Blutfarbstoff herstellen. Dieses Hämoglobin macht 90 Prozent der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus, welche den Sauerstoff im Blut transportieren. Es kommt zur Unterversorgung – typische Symptome: Müdigkeit, Abgeschlagenheit bis hin zur Ohnmacht. Der tägliche Eisenbedarf liegt bei 1 mg (Milligramm). Um diesen zu decken, sollte eine ausgewogene Ernährung etwa 10 bis 15 mg Eisen pro Tag beinhalten. Denn der Körper kann nur 5-10 Prozent davon aufnehmen. Beruht der Mangel auf einer zu geringen Zufuhr, sollte die Ernährung angepasst werden. Oft wird dafür Rote Bete empfohlen. Diese Rübe wirkt zwar entzündungshemmend, fördert die Blutbildung und kann den Blutdruck senken – enthält aber nur 1 mg Eisen je 100 g. Hier liefern Erbsen und Karotten das Doppelte, Linsen und Bohnen das Sieben- und Fisch das 20-fache.

Quellen: BfR, DGE, "medicum" Hamburg

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