Seit es Impfungen gibt, äußern manche Menschen immer wieder Zweifel am Sinn des Impfens. Es mag am präventiven Charakter liegen: Obwohl man sich komplett gesund fühlt, soll man sich ein Medikament spritzen lassen. Menschen, die dem Impfen skeptisch gegenüber stehen, führen im Grund immer wieder die gleichen Argumente an. Impfen sei gar nicht mehr nötig, weil es die entsprechenden Krankheiten kaum noch gebe. Impfen habe schädliche Nebenwirkungen. Und: Es werde nur deshalb so viel geimpft, weil die Pharmaindustrie das so wolle. Die meisten Mediziner sind sich allerdings einig: Die Risiken der Infektionskrankheiten sind weit größer, als die der Imfpungen. Hinter Impfskepsis stehen vor allem Denkmuster, bei denen Fakten nicht rational, sondern überwiegend emotional bewertet werden. Was zur eigenen Meinung passt, wird wahrgenommen, alles andere ausgeblendet.