Europäisches Hochschulnetzwerk für nachhaltige Entwicklung in Mittelsachsen: "Dauerhaft und zukunftsweisend"
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30. September 2024, 12:18 Uhr
Rund 150 Forschende und Studierende von neun europäischen Hochschulen haben sich vergangene Woche in Mittelsachsen versammelt. Mittweida und Freiberg waren Gastgeber im Rahmen der Europäischen Universität für Nachhaltigen Konsum und Produktion.
Bei der "EURECA-PRO Review Week" sollten die Kompetenzen verschiedener Hochschulen gebündelt werden, die sich dem zwölften Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen widmen, nämlich "Nachhaltige/r Konsum und Produktion". Volker Tolkmitt, der Rektor der Hochschule Mittweida, umschrieb den Kern des internationalen Treffens: "Die Review-Week ist ein Höhepunkt im Campusleben unserer Allianz. Wir freuen uns daher besonders, dass wir zum ersten Mal unsere Partner hier in Mittelsachsen begrüßen konnten. Unsere hohen Erwartungen an das Treffen wurden voll erfüllt. Auf unserem Weg zu einem internationalen Kompetenzzentrum für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion konnten wir wichtige Schritte gehen und uns persönlich austauschen – ein wesentlicher Aspekt für unsere Zusammenarbeit."
Von Transsilvanien bis Kastilien: Hochschulen aus acht Ländern in Mittweida und Freiberg
Neben den beiden sächsischen Hochschulen waren auch Vertreter von der Universität Hasselt (Belgien), der Monatanuniversität Leoben (Österreich), der TU Kreta (Griechenland), der Universidad de León (Spanien), der Schlesischen TU (Polen), der Universität Petroșani (Rumänien), sowie der Université de Lorraine aus Frankreich anwesend. Die neun Hochschulen bilden seit 2020 gemeinsam EURECA-PRO (European University on Responsible Consumption and Production). Neben dem Austausch über bestehende Studienprogramme und Forschungsprojekte wurde ein virtueller Campus für die Allianz geplant sowie darüber diskutiert, wie Studierende zukünftig mehr in das Forschungsnetzwerk eingebunden werden können.
Susanne Feiel, Strategische Direktorin der Allianz, unterstrich die Bedeutung der Konferenz: "Die vergangenen Tage haben uns eindrucksvoll gezeigt, dass wir Teil von etwas Größerem sind, das dauerhaft und zukunftsweisend ist. Unsere persönlichen Treffen motivieren uns immer wieder aufs Neue und verdeutlichen, woran wir wirklich arbeiten. So konnten wir während der Woche beispielsweise bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme erzielen und die Weiterentwicklung des Virtual Campus vorantreiben. Die Motivation und das Engagement unserer Allianz, diese Ziele konsequent zu verfolgen, sind deutlich spürbar." In zwei Jahren soll das nächste Treffen stattfinden, dann im französischen Lothringen.
idw/jar
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten | 23. September 2024 | 12:30 Uhr