Das Altpapier am 11. Dezember 2017 Die Dystopie unserer digitalen Gesellschaft

Dient der Videobeweis im Fußball der "Zuspitzung des Entertainments für den TV-Kunden"? Inwiefern entsteht den Verlegern eigentlich ein konkreter Schaden durch öffentlich-rechtliche Textangebote im Netz? Letztere Frage ist auch nach dem großen Spiegel-Interview mit dem Wutgroßbürger Mathias Döpfner nicht geklärt. Außerdem: ein Blick auf die Zeit, als der Spiegel noch eine Art Ausspielkanal des BND war; Moritz von Uslars fragwürdiger Umgang mit Ex-Neonazis. Ein Altpapier von René Martens.

Dem Spiegel wird ja nicht erst seit gestern vorgeworfen, ihm gelinge es nur noch selten, Themen zu setzen. Mit seiner aktuellen Ausgabe setzt er aber immerhin gleich drei große Altpapier-Themen, und das ist ja auch schon was. Zunächst müssen wir uns natürlich darum kümmern, warum Mathias Döpfner "wütend auf die ARD" ist. Dazu sagt er in dem von Isabell Hülsen und Markus Brauck geführten Interview (€) dreimal Ähnliches:

Erstens:

"Ja, (…), wir haben Fehler gemacht, unsere Inhalte kostenlos im Internet anzubieten (…) Und da wäre es schön, wenn sich die ARD nicht querstellen und es de facto unmöglich machen würde, diesen Fehler zu korrigieren."

Zweitens:

"(Die) ARD (macht) gebührenfinanziert so umfassende Textangebote (…), dass private Verlage von den Lesern kein Geld verlangen können.

Und drittens:

"Ich verstehe nicht, dass man bei der ARD seit fünf Jahren ernsthaft die Ambition hat, dem Hamburger Abendblatt oder dem Straubinger Tagblatt Konkurrenz zu machen."

Umfragen, Studien oder Ähnliches, die all dies belegen, hatte der Wutgroßbürger Döpfner aber dummerweise mal wieder nicht zur Hand. Oder, um es etwas moderater mit Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue zu sagen:

"Wir müssen genau schauen, … wo sind denn die Bereiche, in dem wir öffentlich-rechtlichen sind, die die Refinanzierung der Angebote der Verlage verhindern. Und wenn wir das mal identifiziert haben, wenn die Verleger uns das mal gesagt haben, da und da entsteht uns ein finanzieller Schaden, dann kann man da auch drauf reagieren."  

Diese Aussage Raues hat das "Medienmagazin" des RBB bei Twitter hervorgehoben. Der Tagesspiegel wiederum zitiert in einem Überblicksartikel zum Stand der aktuellen Presseähnlichkeitsdebatte - Was sagt Buhrow (siehe Altpapier)? Was sagt Döpfner? Was sagt Döpfner zu Buhrow? - Raue mit den Worten, öffentlich-rechtliche Anbieter seien "vollkommen ungeeignet für Textmassen".

Huch, kennt der gute Mann etwa das Altpapier nicht?

Besteht noch Hoffnung auf die "Prosperität unseres Gemeinwesens"?

Zurück zum Döpfner-Interview im Spiegel. Meine Lieblingspassage lautet:

"Es ist kein irreales Horrorszenario, dass (…) wir darüber diskutieren müssen, ob wir Zeitungen mit staatlicher Unterstützung am Leben erhalten und unter Aufsicht stellen. Dann gibt es aber irgendwann keine freie Presse mehr. Dann hätten wir eben nur noch den öffentlich-rechtlichen Sektor. (…) Das können Sie dann gern Nordkorea, DDR oder Kuba nennen."

Hm.

Sollten "wir" Zeitungen mit "staatlicher Unterstützung am Leben erhalten" müssen, heißt das noch lange nicht, dass diese "unter Aufsicht" des Staates stehen müssten. Meint Döpfner, dass es in Frankreich oder Dänemark (um nur zwei Beispiele zu nennen, mehr siehe hier und hier), wo Zeitungen durchaus mit "staatlicher Unterstützung am Leben erhalten" werden, keine "freie Presse" gibt?

Zum Glück für Döpfners Blutdruck wird bald Ulrich Wilhelm ARD-Vorsitzender. Über ihn sagt der Springer-Konzernchef jedenfalls:

"Ich freue mich, dass jemand Verantwortung übernimmt, dem ich unterstelle, ein wirkliches Interesse am Bestand und der Prosperität unseres Gemeinwesens zu haben."

Man könnte daraus schließen, dass die noch amtierende ARD-Vorsitzende Karola Wille - in ihrer Eigenschaft als MDR-Intendantin gewissermaßen auch Altpapier-Herbergsmutter - eine Gemeinwesenkaputtmacherin ist.

Wilhelm ist im übrigen auch aktuell im Gespräch, weil er die in größeren medienpolitischen Zusammenhängen zu deutende Entscheidung gefällt hat, das Jugendangebot Puls nicht auf UKW zu verlegen (siehe Samstags-SZ).


Die Spiegel/BND-Connection

Unter anderem um die Geschichte des Spiegels selbst geht es in einem weiteren Interview in der aktuellen Ausgabe. Klaus Wiegrefe hat mit dem Historiker Rolf Müller über dessen zweibändige Biografie des BND-Gründers Reinhard Gehlen gesprochen, und Thema ist dabei auch die alte Spiegel-BND-Connection.

Wiegrefe spricht ihn darauf an, dass er, Müller, dem Spiegel "eine 'fragwürdige Kumpanei' mit Gehlen" vorwerfe. Das sei "überspitzt formuliert", entgegnet der Historiker. Nee, ist es nicht. Es handelt sich zwar um eine flapsige, aber keineswegs überspitzte, sondern um eine inhaltlich recht präzise Formulierung.

Zu den BND-Dokumenten, die Müller als Beweis dafür nennt, dass der Geheimdienst den Spiegel benutzt hat, um dort Informationen zu lancieren, äußert sich Wiegrefe:

"Die würden wir auch gern lesen. Wir verlangen vom BND seit Jahren die Freigabe seiner Dokumente zum Spiegel; der Fall liegt jetzt beim Bundesverwaltungsgericht."

Darauf weist der Spiegel immer wieder gern hin, aber letztlich wirkt das ja wie ein drolliges Ablenkungsmanöver, denn das Magazin dürfte in seinem eigenen Archiv genügend aussagekräftiges Material haben. Dass der Geheimdienst das Magazin als, wie man heute sagen würde: Ausspielkanal nutzte - "In den ersten zehn Jahren des Spiegels lesen sich viele Artikel wie Geheimdienstdossiers" (Lutz Hachmeister) -, schließt nach Ansicht Müllers übrigens nicht aus, "dass der BND den Spiegel auch ausspionierte. Da verschwammen die Grenzen".

Siehe zu diesem Thema auch der "Buch Zwei"-Artikel aus der SZ vom ersten Adventswochenende, in dem Uwe Ritzer und Willi Winkler schreiben, der Nachlass Gehlens lege nahe, dass es jenseits der bekannten "wenigstens drei weitere Verbindungen in den Spiegel" gebe (ein "Making-of" gibt’s hier), sowie natürlich das Ende 2014 erschienene Altpapier-Spezial "Schreibende Agenten".


Was Moritz von Uslar falsch gemacht hat

Unsere dritte Lesefrucht aus dem aktuellen Spiegel: Die Schriftstellerin Manja Präkels setzt sich mit Moritz von Uslar und dem Personal seines sieben Jahre alten, im brandenburgischen Zehdenick angesiedelten Reportageromans "Deutschboden" auseinander, das von Uslar unlängst noch einmal für einen Zeit-Artikel versammelte. Die aus Zehdenick stammende Präkels, früher Lokalreporterin für die Märkische Allgemeine Zeitung, musste 1998 aus ihrer Heimatstadt fliehen, weil das Leben für sie als vermeintliche "Zecke" dort zu gefährlich geworden war - was wiederum etwas mit von Uslars Personal zu tun hat. In ihrem Debütroman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß" schreibt sie über ihre Zeit in Zehdenick.

piqd.de schreibt in einer Zusammenfassung von Präkels’ Spiegel-Text (dessen erste drei Absätze kostenfrei hier stehen), die Autorin nehme von Uslars im Oktober erschienenen Zeit-Text

"schließlich als Anlass, ihre Perspektive der Geschichte zu erzählen. Sie bekennt, dass sie beim Anblick von Fotos der Männer, denen von Uslar so viel Raum gewährt, auch heute noch schlichtweg Angst verspürt."

Präkels selbst schreibt in ihrem Artikel:

"Erneut wird die eigene Zugehörigkeit zur gewalttätigen Nazi-Skinhead-Szene Anfang und Mitte der Neunzigerjahre verharmlost: 'Das hat die Wende damals mit sich gebracht, das ging gar nicht anders: Du bist zu Hause geblieben, oder, wenn du auf die Straße gegangen bist, dann warst du rechts.'"

Vor zwei Monaten hatte Präkels in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau bereits angekündigt, dass sie sich ausführlich mit von Uslar befassen werde. Das Gespräch enthält eine Passage, in der sie mit der Torfnase von der Zeit noch ein bisschen härter ins Gericht geht als im Spiegel-Artikel:

"Unfassbar ist: Von Uslars Reporter-Ich trifft sich immer wieder mit Leuten, die aus derselben Szene kommen wie Ingo Ludwigs Mörder - und weiß es nicht, findet es auch nie heraus. Er kommt nicht wirklich an die Männer ran."

Aber wer war Ingo Ludwig?

"Präkels hat ihren Roman Ingo Ludwig gewidmet (…) Sie war 1992 dabei, als er bei einem Diskothekenüberfall von Neonazis zusammengetreten wurde und an seinen schweren Kopfverletzungen starb."

Das schreibt heute nun wiederum Anna Fastabend (die seinerzeit Präkels für die FR interviewt hat) in einem reportagigen Präkels-Porträt fürs SZ-Feuilleton. Das dürfte die Zeitung ins Blatt genommen haben, weil am Wochenende Präkels’ Text im Spiegel erschienen ist.


Ein Rant gegen den Videobeweis

Dass am Samstagabend das Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 "von einer Videobeweis-Entscheidung überschattet" wurde, wie die WAZ meint, wäre normalerweise kein Thema an dieser Stelle (nicht einmal die grotesk-unpassende Verwendung des Begriffs "überschattet"). Auch nicht eine nach dem Spiel von Gladbachs Christoph Kramer vorgebrachte Klage:

"Ich bin immer für Fairness, deshalb auch für den Videobeweis. Dass jetzt aber der Spielfilm schon zurückgedreht wird wegen eines sicher nicht hundertprozentigen Fouls gefühlte acht Minuten vorher, kann ich nicht nachvollziehen.”

Der von Kramer geschilderte Vorfall lässt sich an dieser Stelle aber gut aufgreifen, weil er die Position zu unterstreichen scheint, die Peter Unfried in der taz am Wochenende in einem Rant gegen den Videobeweis ausführt.

"Die ganze Videogerechtigkeitsnummer läuft auf Zuspitzung des Entertainments für den TV-Kunden hinaus, dessen Produkt 'Fernsehfußball' eh schon stark über die Frage verkauft wird, ob Schiedsrichter richtig oder falsch entschieden haben. Das Ziel ist offensichtlich: Das Fernsehen soll nicht mehr Medium sein, sondern unabdingbarer Teil des Spiels und mit ihm so verschmelzen, dass es keinen Fußball ohne Fernsehbilder mehr gibt."

Dieser Gedanke führt Unfried dann zu einem über den Fußball hinausgehenden Befund:

"Das Stadion wird weiter entwertet und damit auch das Leben. Das ist die Dystopie unserer digitalen Gesellschaft. Dass man im analogen Leben irgendwann nur noch rumsitzt und darauf wartet, dass an einem unsichtbaren Ort etwas passiert. Dass menschliche Teilhabe durch digitale Unterhaltung abgelöst wird (…)."

Schließlich fragt Unfried mit dem "Freiburger Fußballdenker" ­ Ulrich Fuchs:

"Frisst das virtuelle Leben jetzt das Fußballstadion als einen der letzten Orte authentischer Erfahrung?"


Altpapierkorb (CNNs peinlicher Fehler, ein Sportjournalist als Sportveranstalter, renovierungsbedürftige Mediatheken, filmkritikfreie Filmkritik)

+++ Einen groben Lapsus von CNN greift die Washington Post auf: "CNN incorrectly reported Friday that President Trump’s campaign, including the candidate himself, his eldest son and top aides, received access to hacked Democratic National Committee emails on Sept. 4, 2016, more than a week before the group WikiLeaks made the files public. The implication was clear: The Trump campaign knew about the hacked emails before everybody else did." Indes: "The email was actually sent to the Trump campaign on Sept. 14, 2016 - after WikiLeaks had already made the documents public." Ob, wie Glenn Greenwald bei The Intercept unter Bezug auf die zunächst fleißige Weiterverbreitung der Falschnachricht schreibt, der vergangene Freitag deshalb nun gleich "one of the most embarrassing days for the U.S. media in quite a long time" (Fließtext) war bzw. sie gar ihr "most humiliating debacle in ages" (Headline) erlebte - das ist natürlich eine andere Frage.

+++ Der freie Sportjournalist René Kindermann ist laut MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi "einer der bekanntesten" Moderatoren des Senders. Mit Kindermann befasst sich nun Daniel Bouhs im Deutschlandfunk. Anlass ist, dass der offenbar vielseitig begabte Kollege nun auch "zum Sportveranstalter" wird. Als Teilhaber der CitySki GmbH ist Kindermann an der Organisation eines Ski-Langlauf-Rennens in Dresden beteiligt. "Wird er damit nicht Teil der Szene, die er sonst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen präsentiert?" fragt Bouhs.

+++ Die heute oben schon erwähnte MDR-Intendantin Karola Wille hat am Mittwoch bei der vom Grimme-Institut organisierten Veranstaltung "Die Bedeutung des Dokumentarischen" (siehe Altpapier) unter anderem gesagt, man müsse, "auch im Linearen", stärker promoten, dass Dokumentarfilme auch in den Mediatheken zur Verfügung stehen. Bevor man dies tut, sollte man möglicherweise erst einmal die Mediatheken renovieren. Stefan Stuckmann jedenfalls schreibt in einem - derzeit kostenpflichtigen - Beitrag für Übermedien: "Schaut man sich heute in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken um, hat man schnell den Eindruck, dass hier Leute am Werk sind, die weder das Internet mögen, noch ihre Inhalte, noch ihren Job. Schlecht gewählte Vorschaubilder reihen sich an lieblose bis nichtssagende Teasertexte; es gibt keine nachvollziehbare grafische Hierarchie, dafür diverse Buttons, Badges und Overlays, die einem dutzendweise vor die Füße gekübelt werden. Das Bewusstsein, hier als Sender den letzten verbleibenden Strohhalm in der Hand zu haben, um Leute unter 30 doch noch an die netten Öffentlich-Rechtlichen zu gewöhnen, es scheint komplett zu fehlen. (…) Was auf den ersten Blick klingt wie die logische Verlängerung fehlender Redakteurs-Leidenschaft ins Internet, hat bei näherer Betrachtung noch eine zweite, viel grundlegendere Ursache: Nicht nur gibt man sich bei den Sendern zu wenig Mühe, man hat auch einfach die falsche Idee davon, was man hier überhaupt macht."

+++ Antworten Deniz Yücels auf Briefe, die man ihm ins Gefängnis geschickt hat, veröffentlicht Die Welt.

+++ Ein fünfköpfiges Reporterteam, zusammengesetzt aus Kollegen von RBB und Berliner Morgenpost, steht hinter der heute um 22.45 Uhr zu sehenden Dokumentation "Der Anschlag - Als der Terror nach Berlin kam". Axel Weidemanns Text in der Samstags-FAZ dazu (für 45 Cent bei Blendle) ist mehr als 4.100 Zeichen lang, und man erfährt darin viel über den Inhalt des Films, aber rein gar nichts über die Machart. Abgesehen von der Formulierung "Leicht haben es sich die Reporter nicht gemacht", findet sich nicht einmal ein Qualitätsurteil. Auch Frank Jansens Artikel im Tagesspiegel lässt sich nur bedingt als Fernsehkritik bezeichnen, aber er enthält wenigstens ein Urteil: "Dem RBB ist, wenn man das so sagen kann, ein bedrückender Film gelungen. Er verbindet die leidgetriebene Opferperspektive mit der Darstellung der Fehler und sonstigen Merkwürdigkeiten bei Behörden. So dicht es geht."

+++ Franz Everschor verbindet in der Medienkorrespondenz einen "kritischen Blick auf die Serien-Saison 2017/18 im US-amerikanischen Fernsehen" mit einer Bestandsaufnahme der Probleme der alteingessenen Marktteilnehmer: "Die Einschaltquoten von ABC, CBS, NBC und Fox (befinden sich) spätestens seit der Saison 2011/12 im freien Fall (...) und das Durchschnittsalter von deren Zuschauern (liegt) inzwischen (…) zwischen 50 und 60 Jahren. (Da) besteht für die Networks eigentlich wenig Hoffnung, dass ein Festklammern an überalterte Erfolgsrezepte die kranken Patienten dauerhaft heilen könnte (...) Doch neuerdings sieht es auch für die Kabel- und Pay-TV-Sender finster aus. Bis zum Ende dieses Jahres, so berichtete unlängst das US-Branchenblatt Variety, werden aller Wahrscheinlichkeit nach 22,2 Mio Zuschauer ihre Kabel- und Satelliten-TV-Verträge gekündigt haben - 33 Prozent mehr als im vorigen Jahr." Everschor geht auch darauf ein, dass Netflix nicht nur den TV-Sendern zu schaffen macht, sondern sich auch zu einem "Monster, das Hollywood auffrisst" (Wall Street Journal) entwickeln könnte. Womöglich "zu spät ziehen nun große Hollywood-Studios wie die Walt Disney Company die Bremse an, um die Zahl ihrer Lizenzverträge mit Netflix, die das Konkurrenzunternehmen in seinem rapiden Wachstum beflügelt haben, zu reduzieren."

+++ Über den auf einer wahren Geschichte beruhenden ZDF-Montagsfilm "Der Polizist, der Mord und das Kind" schreibt die FAZ, der von den Machern verkündete Stolz, "diese Lebensgeschichte filmisch würdigen zu dürfen", lasse den Film "vom Berührenden ins Rührselige driften". Die SZ schreibt: "Das ZDF macht aus (der) Geschichte über einen Vater, der die Söhne zweier Mörder adoptiert, einen erstaunlich schlechten Film." Karoline Meta Beisel ärgert sich unter anderem darüber, dass die Dialoge "schrecklich hölzern" sind.

+++ Außerdem bespricht die SZ auf ihrer Medienseite "Sticky Fingers. The Life and Times of Jann Wenner and Rolling Stone Magazine", die kürzlich erschienene Biographie des Rolling-Stone-Gründers (siehe Altpapier). Wenner erkenne sich in dem Buch nicht wieder, schreibt Jean-Marie Büttner unter anderem.

Neues Altpapier gibt es wieder am Dienstag.