Kolumne: Das Altpapier am 26. November 2024: Porträt des Altpapier-Autoren Christian Bartels 6 min
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Youtubes Angebot wird minütlich um 500 Stunden größer und soll vor allem Geld einspielen. Angela Merkels Memoiren-Buch haben schon viele Journalisten gelesen, die es weithin nicht empfehlen.

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Kolumne: Das Altpapier am 26. November 2024 Wichtig ist Werbefreundlichkeit

26. November 2024, 09:46 Uhr

Youtubes Angebot wird minütlich um 500 Stunden größer und soll vor allem Geld einspielen. Angela Merkels Memoiren-Buch haben schon viele Journalisten gelesen, die es weithin nicht empfehlen. Künstliche Intelligenz kann jetzt auch verstorbene Schauspieler ersetzen – und Journalisten sowieso? Heute kommentiert Christian Bartels die Medienberichterstattung.

Porträt des Altpapier-Autoren Christian Bartels
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Das Altpapier "Das Altpapier" ist eine tagesaktuelle Kolumne. Die Autorinnen und Autoren kommentieren und bewerten aus ihrer Sicht die aktuellen medienjournalistischen Themen.

Ziemlich großes Youtube-Problem

"Youtube hat ein Riesenproblem" lautet der letzte Satz im Aufmacher der heutigen "FAZ"-Medienseite (Abo). Und übertrumpft damit bestätigend das Youtubevideo "YouTube hat ein Problem".

Wenn Sie es aufrufen, sehen Sie mutmaßlich erst mal solche Werbung, die der Datenkrake Alphabet/ Google (dem unter vielem anderem ja auch Youtube gehört) für relevant für Sie und für seinen Profit hält. Das, also dass Werbung läuft, ist schön für Mats Schönauer, den Macher und Präsentator des Videos, weil sein Youtube-Auftritt "Topfvollgold" so Geld verdient. Eine Zeitlang hatte Youtube das Vorgänger-Video, auf das "YouTube hat ein Problem" sich bezieht, dieses, entmonetarisiert. Heißt: Solange verdiente Schönauer kein Geld damit.

Das ist eins der Themen des "Lehrstücks" in der "FAZ" heute. Schönauer hatte dargelegt, dass ein anderer Youtuber, Alexander Raue, "ein ehemaliger SAP-Entwickler mit Wohnsitz Costa Rica", mit großer Reichweite ("Aktuell hat Raue 340.000 Abonnenten", schreibt die "FAZ", am Dienstagmorgen nennt Youtube bereits 350.000 Abonnenten ...) offenkundig grob falsche Informationen verbreitete und weiter verbreitet:

"Schönauer meldete im Zuge seiner Recherchen ein Raue-Video mit dem Titel 'DEMO GEGEN RECHTS WAREN SCHAUSPIELER' vom Januar 2024 als 'Fehlinformation'. Raue behauptet darin, dass die Hunderttausende, die im Herbst 2023 bei den Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus auf die Straßen gegangen sind, in Wahrheit größtenteils von der Regierung bezahlte Schauspieler waren. Als Beleg nutzt er eine Stellenanzeige als 'Demoteilnehmer' für Statisten beim Film. Das ist grotesker Unfug, die Anzeige stammte aus dem Jahr 2022 ..."

Das unter Youtubern gefürchtete Entmonetarisieren traf nach dieser Meldung aber nicht Raue, dessen Kanal den unpolitischen und insofern trügerischen Namen "Vermietertagebuch" trägt, sondern Schönauer. Für die "FAZ" untersuchte nun der Wissenschaftler Lukas Schneider "20 der reichweitenstärksten politischen Neo-Meinungsmacher auf der Plattform", deren Kanäle zusammengenommen "auf weit über vier Millionen Abonnenten und zwei Milliarden Aufrufe" kommen. Da geht es um Kanäle mit ebenfalls unpolitisch klingenden Namen wie "Aktien mit Kopf", die ebenfalls oft nicht von Deutschland aus betrieben werden. Die "FAZ" schließt:

"Auf Youtube ist in Deutschland eine mediale Gegenöffentlichkeit mit einem Millionenpublikum entstanden, die sich für journalistische Standards nicht interessiert und – befördert durch den Algorithmus – mit Desinformation und Propaganda wachsende Reichweiten und Profite erzielt."

Worauf Tobias Schmid, Direktor der nordhein-westfälischen Landesmedienanstalt nicht nur beklagt, dass Youtubes Content-Moderation versage, sondern auch noch den frischen Fachbegriff "Coordinated Inauthentic Behaviour" verwendet. Soll bedeuten: "Mittels Manipulation von Reichweite wird eine Mehrheitsmeinung suggeriert, die es so gar nicht gibt". Zufällig veröffentlichten die Landesmedienanstalten gerade eine Pressemitteilung ("... begrüßen Beschluss der Europaministerkonferenz zum Thema 'Desinformation bekämpfen, Demokratie stärken'"), in der der neue Anglizismus auch vorkommt. Der Verdacht geht dahin, dass von irgendwo, womöglich aus Russland finanzierte deutschsprachige Kanäle "orchestriert" werden, um auf dem Massenmedium Youtube und mit Hilfe von dessen algorithmischen Mechanismen ein Meinungsbild vorzutäuschen, um so sowohl Meinung als auch Geld zu machen.

... gegen das sich kaum was tun lässt

Komplexes, bislang wenig beachtetes Thema. Es lohnt, den "FAZ"-Artikel zu lesen und Schönauers Videos zu sehen. Schon wegen Zahlen wie der, "dass bei Youtube jede Minute 500 Stunden Videos hochgeladen werden", und dass dort "allein im ersten Quartal 2024 ... 46 Millionen Meldungen zu irreführenden oder hasserfüllten Inhalten" aufliefen. Oder Raues Behauptung, über Youtube mehr als eine halbe Miilion Euro pro Jahr zu verdienen. Sicher verdienen solche Zahlen wie auch Google/Youtubes eigenwerblich gemeinte Mitteilungen Skepsis. Aber sie unterstreichen, um was für einen für menschliche Verhältnisse unüberschaubaren und minütlich unüberschaubarer werdenden Komplex es sich handelt, und wieviel Geld dabei im Spiel ist.

Schönauer zeigt mit Youtuber-Mitteln, also mit Ausschnitten aus schriftlichen Texten und aus Audios, aber in für Youtuber untypisch unaufgeregtem Gestus, dass es Google/ Youtube vor allem um "werbefreundliche Inhalte" geht, und dass es alle, die viele Klicks generieren, hofiert, weil dann diese beiden Seiten, Google und die Youtuber, zu unklaren Anteilen an der Werbung verdienen.

Die "FAZ" zeigt, dass das noch neue, insbesondere in Deutschland bestenfalls holprig in Kraft gesetzte Digitale-Dienste-Gesetz der EU (DSA) den rasanten Entwicklungen hinterher hinkt. Bei der deutschen Umsetzung sollen ja die Landesmedienanstalten mit der Bundesnetzagentur kooperieren. Zwar sei es möglich, Youtube zu zwingen, Inhalte offline zu nehmen, sagt Tobias Schmid etwa. Doch "da Raue aber aus dem Ausland sendet, fehle die juristische Grundlage, das durchzusetzen". Da müsse "der Gesetzgeber schnellstmöglich nachbessern" – wobei "der Gesetzgeber", wie Schmid und halbwegs regelmäßige Leser diese Kolumne wissen, sich ja auf föderalistischer deutscher Ebene ja gerade mit beträchtlichem Aufwand abmüht, eine Öffentlich-Rechtlichen-Reform hinzubekommen. Und sich auf der föderalistischen EU-Ebene eher noch uneiniger ist als auf der deutschen.

Auch wenn alle sich gerne über die Reizfigur Elon Musk erregen (die auch laufend neue Gründe liefert; gleich folgt einer ...), sind die Probleme sehr viel größer als Musks weiterhin kleine und eher kleiner werdende Plattform X. Die viel größeren, viel profitableren Datenkraken-Konzerne wie Google/Youtube, das von seiner nachhallenden "Don't be evil"-Eigenwerbung profitiert, weiterhin harmlos und und ihre vermeintlich kostenlosen Dienste praktisch zu finden, wird der Lage nicht gerecht. (Wie ich ähnlich schon mal hier argumentierte). Einen der jüngsten Musk-Aufreger stellt folgender Tweet bzw. X-Post dar:

"I instantly lose respect for anyone who posts on LinkedIn"

Heißt: Musk wähnt, auf seiner Plattform gar keine inhaltlichen Argumente mehr zu benötigen, sondern nur das, dass einer (in diesem Fall der Chef eines deutschen Energiekonzerns, weshalb "Wiwo" kommentiert: "Den trumpschen Absolutismus verwebt der Welt-CEO Musk dabei mit spätbarocker Eitelkeit"...) auf einer anderen Plattform als seiner postet.

Merkel-Memoiren-Medienecho

Topthema überregionaler Tageszeitungen, auf dem Titel wie in langen Besprechungen, sind heute erwartungsgemäß (Altpapier gestern) Altkanzlerin und ihr heute auf den Markt kommendes Memoiren-Buch.

Richtig empfohlen wird das Buch dabei nirgends. "Überraschendes, das ein neues Licht auf Merkels Kanzlerschaft werfen und Unverständliches verständlicher machen würde, sucht man in 'Freiheit' vergebens", schreibt Berthold Kohler auf der ersten Seite der "FAZ" (Abo), in der weiter hinten sich dann noch drei weitere ziemlich ganzseitige Artikel dem Buch widmen.

"Dies ist Merkel, dies ist die Biografie: eine Kanonade der Sachlichkeit und Rationalität. Die vollständige Abwesenheit von Drama und Populismus", schreibt auf der zweiten Seite der "SZ" (Abo) Stefan Kornelius. "Die Kanzlerin hat, so steht es in 'Freiheit', im Rahmen des Möglichen immer das Richtige getan. Das mag man unbefriedigend finden. Überraschend ist es nicht", schreibt Stefan Reinecke in der "taz", und schließt:

"Im Subtext beschreibt 'Freiheit' auch eine Versteifung, eine Art Verstaatlichung einer lebendigen Person zu einer Figur, aus der fast alle Spontanität und Lust zu erzählen, entweicht. Auch das ist ein Preis der Macht."

Oh, eine Empfehlung gibt's doch: "Angela Merkel hat ein ehrliches, weitgehend aufrichtiges Buch geschrieben, das man gerade den Merkel-Hassern zur Lektüre nur empfehlen kann", schreibt Thomas Schmid in der "Welt" (Abo). Das ist ja durchaus eine größere Zielgruppe. Wie fragte der "Spiegel" in seinem langen Merkel-Interview?

"Ihre Vertraute Eva Christiansen hat sich in den USA angeschaut, wie die Stiftung von Barack Obama arbeitet. Planen Sie Ähnliches? Schließlich sind Sie dank des Buchs wohl bald Multimillionärin …",

worauf Merkel antwortete: "So ein dickes Ding wie Obama werde ich nicht aufziehen können. Aber schauen wir mal" – also "Multimillionärin" nicht dementierte. Und durch so was wie Nicht-Dementieren Politik machen, zählte ja zu den Stärken der erfolgreichen Machtpolitikerin. Insofern verdient noch Erwähnung, dass "Freiheit" bei Kiepenheuer & Witsch in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (deren "Zeit" ja auch den Vorabdruck brachte) erscheint. Also nicht, wie Barack Obamas Bestseller im US-amerikanischen Original wie auf deutsch, bei Bertelsmanns Penguin.         

Ob es gar ein Misstrauensbeweis gegen die ARD ist, dass bei Caren Miosga am Sonntag bloß Robert Habeck saß, und Merkel sich die Maybrit-Illner-Show des ZDF am Donnerstag erkor?

Was KI alles kann (aber auch darf?)

Nicht allein auf X, auch etwa auf Tiktok trendete zur Talkshow ein nur fünfsekündiges Video mit Caren Miosga und Robert Habeck. Was darauf zu sehen ist, kam zweifellos nicht in der ARD-Sendung vor, wird daher hier auch nicht verlinkt. Es ist aber leicht zu finden und sieht recht echt aus. Es zeigt, was Künstliche Intelligenz kann. Während in breiteren Öffentlichkeiten und auch spitzen Nischen (wie dieser hier) ältere Probleme, die vielen Milieus erst allmählich bewusst wurden, diskutiert werden, lässt KI tradierte Glaubwürdigkeiten rasant praktisch erodieren.

Was KI im klassischen Fernsehen kann, zeigte gerade RTL. Darauf machte die "SZ" aufmerksam: Zum stolzen 30-jährigen Jubiläum der täglichen Serie "Unter uns", "die das erste Mal am 28. November 1994 ausgestrahlt wurde und seither von Montag bis Freitag im Vorabendprogramm läuft", setzte RTL Technik des ukrainischen Softwareunternehmens Respeecher, mit dessen Hilfe es bereits die Stimme des verstorbenen Hans Clarin für neue "Pumuckl"-Folgen reanimierte, nun für einen Auftritt der kompletten, 2006 verstorbenen Schauspielerin Christiane Maybach ein. Die spielte, was ihre (trotzdem überfliegenswerte) Filmografie auf filmportal.de nicht enthält, elf Jahre lang in der Serie. Visuell richtig überzeugend fand die "SZ" das Experiment noch nicht, eher 

"gruselig ... Angesichts der zeitversetzten Mimik, des stockenden Sprechens, das, so abgehackt wie sich der Unterkiefer bewegt, eher an einen Nussknacker erinnert."

Aber rechtlich sei das in Ordnung, beteuert RTL, weil keine Erben Einspruch erhoben und eine Gage gezahlt, also gespendet werde. Von einer "spektakulären" deutschen Musterklage der deutschen GEMA wegen KI gegen OpenAI, also den ChatGPT-Anbieter, berichtet die "Welt". Da geht es um was, das technisch äußerst einfach ist, bei dem aber viel Geld im Spiel ist:

"Der Vorwurf: Hat ein Nutzer das Sprachmodell nach bestimmten Songtexten gefragt – als Beispiel dient das Lied 'Bochum' von Herbert Grönemeyer – dann soll als Antwort der komplette Songtext ausgegeben worden sein. Für die Nutzung der Texte hat OpenAI allerdings laut Gema keinen gültigen Lizenzvertrag".

da die GEMA "den Zugriff auf das Internet, wo solche Songtexte vielfach abzurufen sind, ... für OpenAI ausgeschlossen" habe. Christian Meier sieht einen "langen Kampf" voraus, der in EU-Europa günstigere Ausgangsbedingungen für die Urheber finde als am OpenAI-Sitz in den USA.

Fast ein Kuriosum mit KI, freilich ein trauriges, ist das, worauf medieninsider.com (Abo) aufmerksam macht: ein neues Portal der einstmals renommierte Kölner Mediengruppe DuMont. Das "hebt eine journalistische Unsitte auf ein neues Level", schreibt Marvin Schade, denn für royalrevue.de "arbeitet nicht einmal wirklich ein Mensch". Dort textet offenbar ausschließlich KI.

"Wenn wir nicht aufpassen, trainieren Journalist:innen gerade die KIs, die sie später ersetzen",

sagt dann noch die Justiziarin der Journalistengewerkschaft DJV, Hanna Möllers, im "Journalist" und fordert damit außer privatwirtschaftlichen Verlagen auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, "sich den Tech-Giganten, die mit ihren Inhalten Profite machen, entgegenzustellen", ähnlich wie es die GEMA tat und tut. Also den KI-Firmen das Nutzen ihrer Inhalte zum Training zu untersagen. Was der noch amtierende ARD-Vorsitzende Kai Gniffke laut "Journalist" genau andersrum sieht:

"Mit Blick auf den Auftrag und die Finanzierung durch die Allgemeinheit ist es aus Sicht der ARD gerade im Zeitalter von Fake News und Hate Speech wichtig, dass auch die öffentlich-rechtlichen Inhalte zu den Trainingsdaten gehören."

Stoff für ganz neue Öffentlich-Rechtlichen-Debatten also.


Altpapierkorb (Netanjahu vs. "Haaretz", EU-DSA vs. Bluesky?, Bitkom für Digitalministerium ...)

+++ Die eben erwähnte DuMont-Verlagsgruppe beteiligte sich anno 2006, zur Zeit des späten Alfred Neven DuMont, mit 25 Prozent an der israelischen Tageszeitung "Haaretz". Das war eine viel beachtete Geste, aber wohl kein gutes Geschäft. Nun wird das eher linke Medium von der ziemlich rechten Netanjahu-Regierung boykottiert, berichten die "SZ" (Abo) und "taz". +++

+++ Ob der schon erwähnte EU-DSA ein scharfes Schwert oder ein Papiertiger ist, muss sich noch zeigen. Jedenfalls hat die EU auch schon die gerade stark wachsende X-Alternative Bluesky auf dem Zettel, weil sie "gewissen Offenlegungspflichten ... bisher nicht nachkommt" (heise.de). +++

+++ Die Bitkom, einer der beiden größeren deutschen Digitalunternehmens-Verbände, fordert von der nächsten Bundesregierung schon mal ein "echtes Digitalministerium", weil auch die gescheiterten Ampel-Regierung auch in ihrer Netzpolitik "nicht einmal ein Drittel ihrer 334 Vorhaben" verwirklichte. Das berichtet die "SZ" im Wirtschaftsressort (Abo). +++

 +++ Der Hessische Rundfunk produzierte bislang seine fiktionalen Fernsehfilme selber im eigenen Haus, wird das künftig aber nicht mehr tun, um "flexibler auf sich ändernde Nutzungsgewohnheiten reagieren" zu können, meldet "epd medien". +++ Dass die Anstalten von den externen Produktionsfirmen, die nun auch der HR beauftragt, "einen Aufwand, der sich nicht in den Etats widerspiegelt", verlangen, beklagen indes die Filmfirmen, berichtet die "SZ" (Abo). +++ Und dass "explodierende Streamingkosten", also die von Netflix und Co stark angehobenen Abo-Preise, "Piraterie wieder gesellschaftsfähig" machen, also illegales unbezahltes Streamen, meldet der "Standard" anhand einer norwegischen Studie.

Das nächste Altpapier schreibt am Mittwoch Klaus Raab.

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