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Es ist ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte - Zwangsarbeit. Im Leipziger Nordosten produzierte die HASAG, das größte sächsische Rüstungsunternehmen, Waffen für den "Endsieg" der Nationalsozialisten.
Ab 1942 entwickeln Ingenieure in Leipzig die Panzerfaust. Was zunächst als Abwehrwaffe gegen die sowjetischen Panzermassen an der Ostfront gedacht ist, wird später millionenfach für den "Endkampf ums Reich" produziert.
Eines seiner berühmtesten Bilder schoss der ungarische Kriegsfotograf Robert Capa bei der Befreiung Leipzigs am 18. April 1945. Robert Capa starb am 25. Mai 1954 bei der Detonation einer Mine.
Leipzig hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer wahren Metropole entwickelt. Die Stadt boomt. 1945 aber lag die Stadt in Trümmern.
Geschichte
Im Krieg verliert Karl Heinz Mai beide Beine. Doch er will eigenständig bleiben und beginnt zu fotografieren. Es entsteht eine einzigartige Dokumentation der Entwicklung Leipzigs nach dem Krieg.
Mahmoud Dabdoub, palästinensischer Student aus dem Libanon, studierte ab 1981 in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie. Unermüdlich fing er den Alltag eines vergangenen Landes ein.
Die Paulinerkirche in Leipzig überstand Kriege, nicht aber die Angriffe der "Architekten des Sozialismus". Am 30. Mai 1968 wird die Leipziger Universitätskirche auf Befehl der SED gesprengt.
Im Januar 1977 wird in Leipzig der erste Spatenstich für ein neues Gewandhaus gesetzt. Wie kommt es zu dem Neubau in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit und wer steckt als treibende Kraft dahinter?
Das City-Hochhaus in Leipzig hat nicht nur viele Etagen, sondern auch viele Namen. "Weisheitszahn" und "Uni-Riese" sind die wohl bekanntesten. Der "Riese" in der Leipziger Innenstadt wurde am 31. August 1973 eingeweiht.
In Leipzig war bis 1993 die legendäre Moritzbastei - genannt "mb" - der zentrale Studentenklub. Angefangen hatte alles in den 1970er-Jahren als FDJ-Initiative - und eigentlich auch als größter Schwarzbau der DDR.
Sie gilt bis heute als das "heimliche Wahrzeichen von Leipzig": Die "Blechbüchse". Im August 1968 öffnete das "konsument"-Warenhaus am Brühl seine Türen. Mit 11.500 Quadratmetern war es ein wahrer Shopping-Tempel.
Das Hotel Astoria am Leipziger Hauptbahnhof war eine Nobelherberge. Politiker, Künstler und Sportler stiegen in dem 1915 eröffneten Haus ab. 1996 wurde das Astoria geschlossen und verfiel. Jetzt wird es saniert.
Es ist eine kleine Sensation als das Leipziger Stadtbad im Juli 1916 seine Tore öffnet. Das Stadtbad ist das erste Wellenbad Europas - auch wenn sich nur die männlichen Besucher in die künstlichen Wellen stürzen dürfen.
Das Leipziger Zentralstadion war eines der größten Stadien Europas. Hier fanden legendäre Fußballspiele sowie die Turn- und Sportfeste der DDR statt. 2006 war das neue Stadion eine der Spielstätten der Fußball-WM.
300.000 Tonnen schwer und 91 Meter hoch ist das Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig. Deutschlands größtes Denkmal geht auf eine Privatinitiative zurück. Und die mochte es in einer Zeit der großen Nationalgefühle gewaltig.
Seine Gebäude gehören zu den Vorzeigeimmobilien Leipzigs: Kurz nach der Wende kaufte Jürgen Schneider mehr als 70 Gebäude in der Messestadt. Insgesamt gehörten dem Bauunternehmer mehr als 150 Luxus-Immobilien.
Bezahlbarer Wohnraum wird vor allem in den großen Städten immer knapper. Wie verlief die Entwicklung vom Schnäppchen-Mietvertrag aus DDR-Zeiten hin zur heutigen Wohnsituation? Erklärungen am Beispiel Leipzig.
Bis 1990 fraßen sich Abraumbagger in die Landschaft, um an die Kohle unter dem einstigen Dorf Cospuden heranzukommen. Seit 2000 befindet sich dort eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Leipziger.
Der Dieselskandal in Deutschland hat das Ende des Verbrennungsmotors eingeläutet. Die Zukunft des Autos wird elektrisch. Alles auf Anfang also, denn elektrisch hatte das Automobilzeitalter auch begonnen.
Ein Pelzmantel galt auch in der DDR als schick, auch wenn sich die einheimische Bevölkerung mit weniger edlen Fellen zufrieden geben musste. Gehandelt wurden sie am Leipziger Brühl, der einstigen "Weltstraße der Pelze".
Einst war sie die größte Baumwollspinnerei Europas. 4.000 Menschen arbeiteten auf dem Fabrikgelände im Leipziger Westen. Nach dem Ende der DDR übernahm die Treuhand den Betrieb, aber die weitere Nutzung scheiterte.
MDR GESCHICHTE bietet das umfangreichste Angebot zur Geschichte der DDR und Nachwendezeit in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zur allgemeinen Geschichte Mitteldeutschlands vom Mittelalter bis in die Gegenwart.