Die Bunker um Leuna - Von der Naziruine zum Chemiepark
Treibstoff für den Krieg Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Naziruinen im Chemiepark Bunker und Blindgänger – Wie präsent der Zweite Weltkrieg in Leuna bis heute ist

23. Februar 2021, 04:00 Uhr

Leuna, Böhlen oder Zeitz lieferten den Treibstoff für Hitlers Krieg. Nirgendwo sonst wurde so viel Sprit oder Kautschuk produziert. Nirgendwo sonst liegt bis heute so viel Munition im Boden. Ein explosives Erbe! Unzählige Bunker sollten die Chemieregion um Merseburg schützen – mal versteckt unter der Erde, mal als Betonturm zeugen sie heute noch vom Bombenkrieg vor über 75 Jahren – und von den heftigen Angriffen, mit denen die Alliierten hier die Achillesferse der NS-Kriegswirtschaft trafen.

In Alarmbereitschaft sind sie hier eigentlich immer: Es geht meist um Blindgänger, wenn Andrea Spitzer und ihr Team in Leuna unterwegs sind. Die Gegend um den Chemiepark ist heute wieder ein dicht besiedeltes Industriegebiet, das wächst.

Bomben, Bunker und Albert Speer

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Andrea Spitzer vom Katastrophenschutz-Team des Saalkreises in Leuna Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Sämtliche Erdarbeiten müssen vom Kampfmittelräumdienst überwacht werden – in enger Abstimmung mit dem Katastrophenschutz des Saalekreises, den Spitzer leitet. Bis auf sechs Meter gehen sie in die Tiefe, "um Kampfmittelfreiheit herzustellen." Zehn-Zentner-Bomben, Luftminen, alte Flakgeschütze – nichts, was sie nicht schon gefunden hätten. Bis zu 20 Prozent der Bomben, die auf Leuna fielen, könnten Spitzer zufolge Blindgänger gewesen sein, das wären bis zu 3.600 Tonnen. Wieviel davon schon gefunden wurde, weiß niemand so genau. Jedes Jahr werden tonnenweise Kampfmittel geborgen. Dabei bedeutet jede Entschärfung im Chemiepark ein besonderes Wagnis, auch angesichts der überall verlaufenden Rohrleitungen mit brennbaren Materialien.

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Bis heute eine Landmarke: Hochbunker in Leuna Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Die Region südlich von Merseburg kämpft immer noch mit den Spätfolgen des Zweiten Weltkrieges. Dass sie damals eine besondere, sogar kriegsentscheidende Rolle spielte, davon zeugt bis heute auch eine andere Hinterlassenschaft: Bunker, mal verborgen wie die Blindgänger unter der Erde, mal als fensterloser hochaufragender Betonturm – so wie der Hochbunker, der immer noch zwischen den Chemieanlagen in Leuna steht und einst die Belegschaft schützen sollte, nicht aber die Zwangsarbeiter, die hier wie andernorts diese Betonriesen errichteten. Sie mussten im Falle eines Angriffes draußen bleiben und gehörten so meist zu den ersten Todesopfern.

Der Zweite Weltkrieg begann hier in Mitteldeutschland, und er endete auch hier.

Albert Speer NS-Reichsminister für Bewaffnung und Munition

Das erklärte der einstige Reichsminister und Rüstungsorganisator Albert Speer mit Blick auf die Rolle der mitteldeutschen Chemieindustrie für Aufrüstung und Kriegsführung. Durch die Angriffe der Allierten habe man ihn "produktionstechnisch verloren", gab er bei den NS-Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg zu Protokoll. Tatsächlich ging eine Bombenlast von 18.000 Tonnen allein auf Leuna und Merseburg nieder. Nirgendwo sonst, nicht mal in den nahen Großstädten, liegt so viel Munition im Boden. Denn nirgendwo sonst in Nazi-Deutschland wurde so viel Treibstoff und so viel Kautschuk produziert.

Daten & Fakten zum Krieg um den Sprit

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Die Leuna-Werke sind der Ausgangspunkt für den Chemie-Boom in Mitteldeutschland. Für die Region um Merseburg spricht viel: die scheinbar sichere Lage vor feindlichen Bombern und die reichen Braunkohle-Vorkommen.

Do 11.02.2021 18:11Uhr 01:05 min

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Der mitteldeutsche Flakgürtel führt in einem Bogen von Halle über Merseburg bis nach Zeitz. Am Ende werden es über 1.000 schwere Geschütze und hunderte kleinere sein. Die Bomberpiloten sprechen von der "Flakhölle Leuna"

Do 11.02.2021 18:21Uhr 00:52 min

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Kein Zweiter Weltkrieg ohne Leuna-Benzin und Buna-Reifen

Ohne die chemischen Produkte aus der Braunkohle, ohne Leuna-Benzin oder Buna-Reifen hätte Hitlers Wehrmacht gar nicht erst in den Krieg ziehen können. Errichtet wurden Treibstoffwerke auch in Böhlen-Lippendorf, in Lützkendorf bei Krumpa oder nahe Zeitz. Im August 1939 – kurz vor Kriegsbeginn – lief die Produktion auf Hochtouren. Um sie und die nahen Siedlungen zu schützen, wurden ab 1940 verstärkt Bunker gebaut. Zusätzlich entstanden weitere Anlagen zum Schutz der Standorte: die Flak. Rund 1.100 schwere Geschütze und hunderte kleinere wurden auf gemauerten Fundamenten und Gebäuden in einer Zone von Halle über Leipzig bis nach Zeitz platziert. Der mitteldeutsche Flakgürtel sollte die Bomber-Piloten der Alliierten das Fürchten lehren, zugleich wurde der Krieg so bis in die kleinsten Dörfer geholt.

1930er: Chemie-Boom in Mitteldeutschland

Die Leuna-Werke sind der Ausgangspunkt für den Chemie-Boom in Mitteldeutschland. Für die Region um Merseburg spricht viel: Sie liegt in sicherer Entfernung von den westeuropäischen Kriegsgegnern und zunächst außer Reichweite feindlicher Bomber. Außerdem gibt es große Braunkohlevorkommen in der Region für die energieintensive Industrie.

Deswegen bauen die Nazis um Leuna herum weitere kriegswichtige Betriebe.

Im März 1935 ist die Grundsteinlegung für das Treibstoffwerk in Böhlen-Lippendorf.

Im April 1936 beginnt der Bau der Buna-Werke in Schkopau, wo Synthesekautschuk für Reifen hergestellt wird.

Ab Oktober 1936 entsteht noch ein Treibstoffwerk in Lützkendorf bei Krumpa und ab Mai 1937 ein weiteres in der Nähe von Zeitz.

Diese Chemiebetriebe werden bis Kriegsende die größten Verbraucher der mitteldeutschen Braunkohle sein.

Während die Werke wachsen, verändern sich nebenan die Städte und Dörfer. Direkt neben Leuna entsteht die Gartenstadt mit attraktiven Unterkünften, um Fachkräfte zu gewinnen.

In den Werken läuft die Produktion im August 1939 auf Hochtouren. Der Traum vom eigenen Sprit der Nazis – in Leuna geht er in Erfüllung. Schon bald fliegen deutsche Bomber mit Kerosin aus Leuna über Warschau.

Um Werke und Städte zu schützen, werden ab 1940 im ganzen Reich neue Bunker gebaut. Es gilt als das größte zweckgebundene Bauprogramm der Menschheitsgeschichte. Für Leuna sind sieben geplant, davon drei im Werk. Einer dieser Hochbunker steht noch heute mitten zwischen den Chemieanlagen und überragt Stadt und Werk. Auch in den Buna-Werken entstehen solche Hochbunker.

Mitteldeutscher Flak-Gürtel

Die Werke um Leuna stehen auf der Angriffsliste weit oben, aber auch die Städte Halle und Leipzig. Zum Schutz vor Angriffen werden immer mehr Flakgeschütze aufgestellt.

Am Anfang des Krieges dienen hier ausgebildete Truppen, am Ende sind es vor allem Jugendliche, insgesamt rund 200.000. So kommt der Krieg mit den Luftangriffen der Alliierten auch in die kleinsten Dörfer.

Der Mitteldeutsche Flakgürtel führt in einem Bogen von Halle über Merseburg bis nach Zeitz. Am Ende werden es über 1.000 schwere Geschütze und hunderte kleinere sein. Nur Berlin und das Ruhrgebiet sind ähnlich geschützt.

Die Bomberpiloten fliegen in die Region in der Regel von Norden oder von Südwesten, von Thüringen kommend. Die Lage der Geschütze zeigt: Der Schutz gilt zwar auch den Städten, vielmehr aber der Kriegsindustrie.

Auch deshalb gibt es die ersten Großangriffe auf Leuna erst 1944 – dann um so intensiver. Die Flotten der Alliierten werden größer und fliegen mit Geleitschutz ihre Ziele an (in den ersten Kriegsjahren war Geleitschutz nicht möglich, da die Reichweiten der alliierten Jagdflugzeuge zu klein waren, um Mitteldeutschland zu erreichen). Oft sind rund 1.000 Maschinen gleichzeitig in der Luft. Die Flugabwehr ist wirkungslos. Für die Bevölkerung bleibt nur der Weg in die Luftschutzräume. 

Am 12. Mai 1944 beginnt die sogenannte Treibstoffoffensive gegen die mitteldeutsche Chemieindustrie. Insgesamt über 900 Bomber machen sich auf den Weg und teilen sich die Ziele auf: Leuna, Krumpa, Böhlen und Zeitz. Auch die umliegenden Dörfer geraten nun ins Fadenkreuz des Krieges.

Es folgt Angriff auf Angriff, bald Tag und Nacht. Um Leuna wird die Schlacht um den Sprit geschlagen, die die Nazis verlieren werden.

Der Krieg kehrt zurück: Vom Überleben im privaten Luftschutzkeller

Nördlich von Leuna liegt Schkopau. Dort lebt einer der letzten Zeitzeugen des Luftkriegs: Heinz Rehmann arbeitete 46 Jahre lang in den Buna-Werken, zu DDR-Zeiten berühmt für Plaste und Elaste. Rehmann sollte aufsteigen vom Elektriker bis zum leitenden Ingenieur. Seine Mutter war damals froh, als er bei Buna anfangen konnte, war doch der Mann und Vater im Krieg geblieben. Sie stand mit vier Kindern alleine da.

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Zeitzeuge Heinz Rehmann Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Auch noch nach dem Ende von Buna 1991 blieb Heinz Rehmann "seinem" Werk verbunden. Der heute fast 90-Jährige wurde zum ehrenamtlichen Archivar. Er sammelte Karten und Pläne, auch seine Erinnerungen hielt er fest in einem einzigartigen Buch über die Buna-Geschichte, deren Beginn er als kleiner Junge miterlebte. In Nachbarschaft zu seinem Elternhaus wurde 1936 der Grundstein für die "Gummibude" gelegt. Schkopau war bis dahin ein kleines Dorf an der Saale, in dem es nur ein paar Landwirte gab. Die "Gummibude" aber – das war tatsächlich eine großtechnische Versuchsanlage. Erfolgreich erprobt wurde ein weltweit neues Verfahren zur Massenproduktion von Kautschuk, geeignet für die Reifen von Kriegsfahrzeugen. Die Grundstoffe kamen auch aus dem Hauptwerk Leuna. Dort wurde schon seit dem Ersten Weltkrieg Sprengstoff hergestellt und seit Ende der 1920er-Jahre Benzin – synthetisiert aus Kohle. Teuer und aufwändig, subventioniert mit Millionen Reichsmark und dem Ziel, unabhängig von Erdölimporten autark Krieg zu führen. Die Region schien lange außer Reichweite für feindliche Bomber zu liegen.

Heinz Rehmann erlebte 1944 als 13-Jähriger, wie der Krieg ins eigene Land zurückkehrte:

Wenn die Großangriffe mit 500 Bombern flogen, das dauerte eine Stunde. Da lebten Sie in Todesangst, das sage ich Ihnen! Hier war auch eine riesige Flak aufgeboten. Die haben geschossen wie der Teufel. Da schwirrten Splitter durch die Luft. Die waren so groß, die hätten einen glatt erschlagen.

Heinz Rehmann Zeitzeuge aus Schkopau

Kein Bunker, sondern der heimische Keller sollte Schutz bieten: "Der war ausgebaut und abgestützt. Im Angriffsfall hieß es, schnell in die Sachen. Den speziellen Koffer mit den Papieren greifen und dann runter in den Keller." Am 12. Mai 1944 wurde Heinz Rehmann früher aus der Schule entlassen, um zu Hause Schutz zu suchen. Um 13 Uhr startete der Alarm und in der Luft – so Rehmann – lag bald ein großes Rauschen. Dann sah er schwarzen Rauch über Leuna aufsteigen. Bilanz des Angriffs: 125 Tote. Die sogenannte Treibstoffoffensive der Alliierten hatte begonnen. Angesichts von Flotten mit bis zu 1.000 Flugzeugen und Geleitschutz war die Flakabwehr bald wirkungslos.

Zeitz: Altlasten für Generationen

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Unterlagen eingebunkert im Zeitzer Werksarchiv Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Im Frühjahr 1945 begann die letzte große Angriffswelle der Bomber. Die inzwischen fast vollständig zerstörten Werke mussten die Produktion einstellen. Das ist jetzt mehr als 75 Jahre her. Doch auf die Spätfolgen des Krieges stößt man in der Region bis heute. Auch in Zeitz. Egal welches Projekt man im Chemiepark angeht – die Wahrscheinlichkeit, auf alte Fundamente zu stoßen, ist groß. Konsultiert werden deswegen immer die Bau-Unterlagen im Archiv, das im ehemaligen Luftschutzbunker des Hauptgebäudes untergebracht ist. Zu DDR-Zeiten sollten die Bunker auf dem Gelände demontiert werden. Doch sie sind einfach zu massiv.

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Öl im Gleisbett des alten Rangierbahnhofes Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Noch problematischer als die Stahlbeton-Monster ist jedoch das Gelände unter weiten Teilen des alten Rangierbahnhofs, wie Ingenieur Christian Schulz-Giesdorf erklärt. Das Öl im Boden des Gleisbetts stammt aus dem Zeitzer Hydrierwerk. Von dort sollten Züge mit Diesel und Flugbenzin an die Front rollen. Wenn die Bomber der Alliierten im Anflug waren, wurde es abgelassen. Der damals so wertvolle Treibstoff, der hier vielleicht noch in 100 Jahren abgepumpt werden muss, ist nicht recycelbar, sondern muss verbrannt werden.

Bunkermuseum: Erinnern an den Bombenkrieg in Krumpa

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Spurensucher Matthias Koch im Bunkermuseum Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Nicht nur Firmen- , auch viele Familiengeschichten sind bis heute mit dem Krieg um den Sprit verbunden. Beispielsweise die von Matthias Koch, der aus dem Geiseltal stammt. Der Tagebau dort lieferte ebenfalls Kohle für Leuna, in Krumpa stand ein weiteres Treibstoffwerk – ebenso ein Luftschutzbunker, der eilig in den letzten Kriegstagen erbaut wurde und 120 Menschen Schutz bieten sollte. An diesem Ort zeigen Koch und seine Mitstreiter heute, was sie in der Gegend als Relikte des Krieges fanden. Teile einer abgeschossenen Lancaster etwa, die sie zu den Nachfahren des britischen Piloten führten: "Heute ist man freundschaftlich verbunden", erzählt Matthias Koch. Jedes Stück hat eine Geschichte wie diese.

Natürlich wäre es schön, wenn man das hier noch ein bisschen ausbauen könnte, um von der Geschichte der Region im Zweiten Weltkrieg zu erzählen und von der Verantwortung, die wir damit haben. Auch die nachfolgenden Generationen, die heute im Geiseltalsee baden, ohne zu wissen, was da eigentlich früher passiert ist.

Matthias Koch Bunkermuseum Krumpa
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Im Geiseltal: Früher Tagebau, heute See Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Früher erzählte ihm die Großmutter vom Leben im Krieg, vom Bau des Luftschutzstollens, den sie sich privat graben mussten. Abends nach Feierabend, um sich das Recht auf einen Platz zu sichern. Hochbunker gab es schließlich nur für Werksangehörige: "Man hat errechnet, dass man pro Platz circa 75 Stunden bräuchte. Und bei einer vierköpfigen Familie 300 Stunden", erklärt Matthias Koch, der den Zufluchtsort seiner Familie bei Mücheln gefunden zu haben glaubt. In Mücheln bei Krumpa stand die erste Batterie gegen die Bomber, die aus dem Südwesten nach Leuna flogen. Koch hat mit seinen Freunden auch die Positionen der alten Flak-Stellungen ausgemacht. Sie recherchieren seit Jahren, um die Erinnerungen an den Krieg und seine Ursachen zu bewahren. Heute, sagt er, wüsste er, was er seine Oma gerne noch alles fragen würde.

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | 23. Februar 2021 | 21:00 Uhr