Do 07.03. 2024 06:00Uhr 180:00 min

MDR KULTUR am Morgen

Komplette Sendung

Kinotipp: Maria Montessori von Regisseurin  Léa Todorov 7 min
Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk
MDR KULTUR - Das Radio Do, 07.03.2024 06:00 09:00
* 06:08 Uhr - Wort zum Tag
Das Wort zum Tage hören Sie heute von Ulrike Greim, Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

* 06:15 Uhr - MDR KULTUR Fragebogen: Eva Menasse
Eva Menasse hat in den letzten Monaten viel erlebt auf Social Media. In ihrer Funktion als Co-Vorsitzende des Berliner PEN. "Ich hatte einen Shitstorm" schildert sie. Es ging um Vorwürfe, dass sich der Schriftstellerverband nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober klarer zu Israel positionieren müsse.
Eva Menasse bleibt auch nach dieser Erfahrung persönlich dabei, gar nichts auf Social Media zu machen. Im Gegenteil hat sie gerade einen großen Essay zum Zustand der Debatte in der Digitalmoderne veröffentlicht. "Alles und nichts sagen" heißt der. Nach ihrem Bestseller-Roman Dunkelblum hat sich kulturkritisch in die Debatte über die Auswüchse des Internets gestürzt.
Im MDR KULTUR Café sprechen Moderator Carsten Tesch mit Eva Menasse über die großen Themen Wetter und Kaffee, Leben und Schreiben, Bosheit im Fernsehen und ein wenig auch über Narzissmus und Wut im Netz. Aber jetzt ihre Antworten auf den MDR KULTUR Fragebogen.

* 06:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Claudia Leonard

* 06:40 Uhr - Der Stichtag: 1999 Stanley Kubrick stirbt
Mit 2001- Odyssee im Weltraum schuf Stanley Kubrick einen Klassiker der Filmgeschichte. Von Dirk Böhling

* 06:50 Uhr - Medienschau

* 07:10 Uhr - Der Alpen-Kollaps - zum ARD Radiofeature über Olympia 2026 in den Dolomiten
Die Olympischen Winterspiele 2026 in den italienischen Dolomiten sollen klimafreundlich und nachhaltig werden. Das versprechen uns jedenfalls die Organisatoren. Doch stattdessen drohen: Kunstschnee, Straßenbau und Massentourismus, denn der Klimawandel sorgt schon jetzt in den Alpen für Gletscherschmelze, Sturzfluten und Felsabbrüche. Unser Autor Georg Bayerle hat sich hoch oben in der Bergwelt umgeschaut. Sein Feature bringen wir heute Abend 18:05 Uhr.

* 07:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Claudia Leonard

* 07:40 Uhr - Buch aktuell: Gabriel Garcia Marquez "Wir sehen uns im August"
Heinrich Böll hielt Gabriel Garcia Marquez für eine "einmalige Erscheinung, weil bei ihm das, was wir Engagement nennen, mit dem, was wir Poesie nennen, vollkommen übereinstimmt". Und der schwedische Ministerpräsident Olof Palme erklärte anlässlich der Verleihung des Nobelpreises an den Dichter 1982, dass in seinem Werk eine "Begegnung zwischen einer zutiefst schöpferischen Phantasie und der blutigen Geschichte eines ganzen Kontinents" stattfinde. Jetzt ist aus dem Nachlass des berühmten Erzählers ein bisher unbekannter Roman aufgetaucht. Er trägt den Titel "Wir sehen uns im August". Unser Kritiker Ulf Heise findet ihn höchst interessant.
Der Roman "Wir sehen uns im August" von Gabriel Garcia Marquez kam im Verlag Kiepenheuer & Witsch heraus. Er umfasst 144 Seiten und kostet 23 Euro. Die Übersetzung aus dem Spanischen besorgte Dagmar Ploetz.

* 07:50 Uhr - Feuilleton

* 08:10 Uhr - Filmgespräch mit Knut Elstermann
- Maria Montessori R: Léa Todorov - passend zum Frauentag haben wir drei Filme mit starken Frauenfiguren, die erste ist eine wahre Geschichte über die Reformpädagogin Maria Montessori, und nach ihr ist der französische Film auch benannt, in welcher Phase ihres Lebens begegnen wir ihr hier?
- Ihr Jahrhundert - Frauen erzählen ihre Geschichte R: Uli Gaulke - das ist eine dokumentarische Arbeit, eine große Reise auf drei Kontinente, was verbindet die Frauen, von denen hier erzählt wird?
- America R: Ofir Raul Graizer - der israelische Regisseur Ofir Raul Graizer wurde sehr bekannt mit seiner schwulen Liebesgeschichte "The Cakemaker", in seinem neuen Film geht es um eine sehr besondere Frau zwischen zwei Männern, eigentlich eine ganz klassische Konstellation für einen Liebesfilm?

* 08:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Claudia Leonard

* 08:40 Uhr - Vorbericht Telemannfesttage Magdeburg
Er hat enorme Spuren hinterlassen in der Musikszene der Barockzeit, u.a. in Eisenach, Frankfurt am Main, Hamburg und – ja, auch in Paris. Die Rede ist von Georg Philipp Telemann. Sein bewegtes Leben begann allerdings in Magdeburg, dort wurde er geboren. Und dort finden ihm zu Ehren alle zwei Jahre die Telemannfesttage statt, und das bereits seit 1962. Morgen Abend (08.03.) beginnt die aktuelle Saison, es ist die 26., mit einem festlichen Konzert im Magdeburger Opernhaus. Wir übertragen es ab 20 Uhr. Dabei wird auch der diesjährige Telemann-Preis der Stadt Magdeburg verliehen. Wer ihn bekommt und was dem Publikum in den nächsten Tagen geboten wird, weiß Claus Fischer.


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