Bildergalerie Die häufigsten Corona-Fake-News

Invertiertes Fotos eines stilisierten Coronavirus. Darauf Fake-News zum Thema Corona sei nicht neu. In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Ja, Corona-Viren gibt’s schon lange. Aber die aktuelle Variante SARS-CoV-2 ist erst 2020 erstmals nachgewiesen worden. Auch in der Virologie werden gleichartige Erreger in „Familien“ zusammengefasst. Corona-Viren wurden nach Angaben des Robert Koch Instituts schon Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Sie können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere befallen. Wenn heute auf Desinfektionsmitteln steht, dass sie ganz allgemein gegen Corona-Viren helfen, sind diese alten, schon länger bekannten Varianten gemeint. Dies ist somit kein Beleg für die Behauptung, SARS-CoV-2 sei gar nicht neu. Die neue Variante ist nach Angaben der renommierten Fachzeitschrift Nature vielmehr das siebte Corona-Virus, das Menschen infizieren kann. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
Invertiertes Fotos mit Person, die ein Taschentuch vor Mund und Nase hält. Darauf Fake-News zum Thema Corona vs. Grippe. In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Ja, die Spanische Grippe hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts Millionen Tote gefordert. Und auch 2018 sind nach Angaben des Robert Koch Instituts geschätzt rund 25.000 Menschen an der Influenza gestorben. Daraus zu schließen, dass die Corona-Pandemie nicht so gefährlich ist, wäre aber fahrlässig. Zum einen steht die Ausbreitung der neuen Corona-Variante SARS-CoV-2 erst am Anfang. Außerdem besteht bei vielen Menschen, die eine durch Influenza-Viren ausgelöste Grippe schon einmal durchgemacht haben, bereits heute eine so genannte Grundimmunität. So eine Grundimmunität gibt es gegen die neue Corona-Variante noch nicht. Deshalb kann sich diese besonders schnell verbreiten. Und noch viel wichtiger: Gegen Influenza-Viren gibt es heute wirkungsvolle Impfstoffe. Dies ist bei Covid-19, wie das durch die neue Corona-Variante ausgelöste Krankheitsbild heißt, schlicht nicht der Fall. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
Invertiertes Fotos Person, die eine OP-Haube und einen Mundschutz trägt. Sie hält eine Spritze in der Hand. Darauf Fake-News zum Thema Corona-Impfstoff. In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Noch gibt es keinen Impfstoff gegen Corona. Die Forschung arbeitet aber mit Hochtouren an der Entwicklung. Da diese aber länger dauern wird, werden außerdem andere, bereits bekannte Mittel daraufhin getestet, ob sie auch beim neuen Corona-Virus SARS-CoV-2 wirken. Hier könnten zum Beispiel Wirkstoffe, die gegen Malaria eingesetzt werden, geeignet sein. Die Wissenschaft ist aber auch in Sachen Corona-Impfstoff optimistisch: Erste neue Mittel werden bereits klinisch getestet. Im Herbst könnte auch in Deutschland mit breiten Test-Studien begonnen werden. Nach Angaben des Dachverbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) laufen weltweit schon über 60 große Forschungsprojekte. Wann mögliche Impfstoffe zur Verfügung stehen, hängt allerdings auch davon ab, wie schnell sie nach den unbedingt notwendigen Tests von den staatlichen Behörden zugelassen werden. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
Invertiertes Fotos mit Hand in einem Handschuh, die ein Laborfläschchen hält. Darauf Fake-News zum Thema "Corona kommt aus Labor". In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Gleich nach dem Auftreten des neuen Corona-Virus wurde geforscht, woher es eigentlich stammt und wie es sich von anderen, bereits bekannten Corona-Viren unterscheidet. Auch wenn von den Expertinnen und Experten nach wie vor mehrere Theorien diskutiert werden: Dass SARS-CoV-2 eine natürliche Mutation darstellt und nicht aus irgendeinem Biowaffen-Labor stammt, gilt als sicher. Für eine Biowaffe fehlt der neuen Virus-Variante eine im wahrsten Wortsinne „todsichere“ Andockstelle im menschlichen Organismus. Als Biowaffe wäre es also ziemlich ineffektiv, weil viel zu viele Menschen überleben. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
Invertiertes Fotos eines stilisierten Coronavirus. Darauf Fake-News zum Thema Corona sei nicht neu. In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Ja, Corona-Viren gibt’s schon lange. Aber die aktuelle Variante SARS-CoV-2 ist erst 2020 erstmals nachgewiesen worden. Auch in der Virologie werden gleichartige Erreger in „Familien“ zusammengefasst. Corona-Viren wurden nach Angaben des Robert Koch Instituts schon Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Sie können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere befallen. Wenn heute auf Desinfektionsmitteln steht, dass sie ganz allgemein gegen Corona-Viren helfen, sind diese alten, schon länger bekannten Varianten gemeint. Dies ist somit kein Beleg für die Behauptung, SARS-CoV-2 sei gar nicht neu. Die neue Variante ist nach Angaben der renommierten Fachzeitschrift Nature vielmehr das siebte Corona-Virus, das Menschen infizieren kann. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
Invertiertes Foto einer Zitrusfrucht. Darauf Fake-News zum Thema Corona vs. Vitamin C. In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Nein, weder heiß baden, viel Bier trinken oder mit Schnaps gurgeln, noch große Mengen Vitamin C zu konsumieren sind als Hausmittel gegen die neue Corona-Virus-Variante hilfreich. Zwiebeln haben zwar begrenzt antibakterielle Wirkung, doch hier geht es nicht um Bakterien, sondern um ein Virus. Von Tipps, Bleich- oder Desinfektionsmittel wie Chlordioxid einzunehmen, muss entschieden abgeraten werden. Hier drohen vielmehr schlimme Gesundheitsschäden durch Verätzungen. Auch diverse angeblich helfende homöopathische Mittel sind tatsächlich wirkungslos. Vielmehr raten der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) und der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands ausdrücklich, sich an die Empfehlungen der Behörden und des Robert Koch Instituts zu halten. Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia
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Invertiertes Fotos mit Hand in einem Handschuh, die ein Laborfläschchen hält. Darauf Fake-News zum Thema "Corona kommt aus Labor". In der unteren Bildhälfte Richtigstellung der Fake-News.
Bildrechte: MDR/MEDIEN360G / panthermedia