Corona und andere Infektionen Telefonische Krankschreibung verlängert

17. November 2022, 15:25 Uhr

Wer Erkältungssymptome hat, kann sich weiterhin am Telefon krankschreiben lassen und muss nicht zum Arzt. Ein Experten-Ausschuss verlängerte die Sonderregelung wegen des anhaltend hohen Infektionsrisikos bis Ende März.

Die telefonische Krankschreibung bei Atemwegsinfekten ist bis Ende März nächsten Jahres möglich. Die bislang bis Ende November befristete Regelung wurde verlängert, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern in Berlin mitteilte.

Damit müssen Patienten mit leichten Infekten nicht in die Arztpraxis kommen, sondern können dem Arzt am Telefon ihre Beschwerden schildern. Eine telefonische Krankschreibung gilt für bis zu sieben Tage und kann einmal um bis zu weitere sieben Tage verlängert werden.

Corona- und Grippewelle im Winter schwer abzuschätzen 

Ausschuss-Chef Josef Hecken erläuterte, es sei im Moment schwer vorherzusagen, wie sich die Corona-Infektionszahlen in den Krankenhäusern und Intensivstationen in den kommenden Monaten entwickeln werden. Erschwerend komme hinzu, dass die Erkältungs- und Grippesaison bevorstehe. Beides spreche dafür, auf Sicherheit für Patientinnen und Patienten sowie für das Praxispersonal zu setzen und die telefonische Krankschreibung zu verlängern.

Die Krankschreibung per Telefon war erstmals im Frühjahr 2020 wegen Corona eingeführt und mehrfach verlängert worden.

 AFP (ans)

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