Wie will die CDU die Flüchtlingskrise bewältigen?

"Die CDU Sachsen-Anhalt ist der festen Überzeugung, dass die derzeitigen Flüchtlingszahlen zu hoch sind und dass deshalb eine bessere Steuerung und Begrenzung des Flüchtlingsstroms notwendig ist. Wir meinen, dass der beste Weg dahin über eine Gesamteuropäische Lösung führt.

Wir meinen aber auch, dass wenn dies aufgrund mangelnder Zusammenarbeit anderer EU-Staaten nicht möglich ist, dann nationale Regelungen greifen müssen. Und wir sind darüber hinaus auch der Meinung, dass es in unserer Gesellschaft eine Obergrenze gibt, ab der eine erfolgreiche Integration derjenigen, die hier bleiben dürfen, nicht mehr möglich ist.

Aus diesen Gründen treten wir für eine härtere Gangart gegenüber kriminellen Ausländern und für eine Verpflichtung zur Integration ein. Wir lehnen linke Multi-Kulti-Vorstellungen ab und wollen das Entstehen von Parallelgesellschaften verhindern. Wir sind der Meinung, dass diejenigen, die zu uns kommen, sich an unsere Hausordnung zu halten haben. Diese Hausordnung nennen wir Leitkultur.

Wir fordern die schnelle Umsetzung des auf Bundesebene vereinbarten zweiten Asylpaketes und eine schnellere Ausweisung von rechtskräftig verurteilten Flüchtlingen und Asylbewerbern. Wir wollen, dass Flüchtlingen und Asylbewerbern, die sich nicht integrieren wollen, staatliche Leistungen schneller verweigert werden."

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