Wirtschaft In Thüringen produzierter Strom überwiegend aus erneuerbaren Energien
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31. August 2022, 19:15 Uhr
Der in Thüringen produzierte Strom stammte im zweiten Quartal des laufenden Jahres zu großen Teilen aus erneuerbaren Energien. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, machten die Erneuerbaren fast 70 Prozent der gesamten Stromeinspeisung von rund 2.449 Gigawattstunden aus.
Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres sei die eingespeiste Strommenge allerdings um 20,4 Prozent zurückgegangen. Wichtigster Thüringer Öko-Stromlieferant mit 698 Gigawattstunden waren Photovoltaik-Anlagen, gefolgt von Windkraftanlagen mit 621,8 Gigawattstunden. 359,4 Gigawattstunden wurden aus Biomasse erzeugt. Die 276,9 aus Erdgas erzeugten Gigawattstunden Strom machten einen Anteil von 11,3 Prozent an der Gesamteinspeisung aus.
Thüringen bei Energie stark auf andere Länder angewiesen
Laut Statistischem Landesamt verzeichnete die Stromproduktion der Windenergieanlagen einen deutlichen Rückgang. Die Stromeinspeisung mittels Photovoltaikanlagen und aus Biomasseenergieträgern legte hingegen im zweiten Quartal 2022 zu.
Insgesamt ist Thüringen bei der Energieversorgung stark von anderen Bundesländern abhängig. So machten Importe im Jahr 2019 laut Statistischem Landesamt 75,5 Prozent des im Freistaat zu deckenden Energiebedarfs aus.
MDR (mm), dpa
Nachrichten
martin am 02.09.2022
Wir haben doch einen Strommarkt. Da sollte doch den Verfechtern des Marktes klar sein, dass ein entsprechende Nachfrage auch zu einem solchen Angebot führt, weil die potentiellen Investoren eine hinreichende Abnahmesicherheit haben.
martin am 02.09.2022
Die Speicher gibt es in der Tat noch nicht in hinreichender Menge. Genauso wenig wie die Erneuerbaren in hinreichender Menge. Für Beides stehen jeweils mehrere technische Lösungen zur Verfügung, die man umsetzen kann. Und wenn Beides ausgebaut wird, passt es doch.
Eulenspiegel am 02.09.2022
Hallo Anni
Also wir haben noch aus der Zeit als Kraftwerke nur Grundlast liefern konnten Wasserspeicherkraftwerke. Seit Anfang des Jahres ist das erste Unterseekabel nach Norwegen in Betrieb. Damit stellt uns Norwegen eine stattliche Kapazität an Wasserspeicherkraftwerken zur Verfügung. Mittlerweile haben wir auch 2 Hybridkraftwerke. Mittlerweile nimmt power tu gas Form an. In gut 2 Jahren kommt das erste grüne Wasserstoff unter anderem aus Kanada. Und dann wird auch bald in Deutschland die Produktion des grünen Wasserstoffs anlaufen.
Das sind nur einige wenige Punkte mit denen sie sich mal beschäftigen sollten.