Sicherheit Polizei schützt zahlreiche Gebäude in Thüringen

05. September 2022, 17:44 Uhr

Zahlreiche Immobilien in Thüringen erhalten besonderen Polizeischutz. Bei knapp 390 Gebäuden besteht nach Angaben des Innenministeriums die Gefahr, dass an, in oder im Umfeld dieser Straftaten begangen werden.

Wie genau die Polizei diese Immobilien schützt, ging aus der Antwort auf eine Anfrage des Linken Landtagsabgeordneten Sascha Bilay nicht hervor. Der Gebäudeschutz unterscheidet sich je nach Objekt, so das Ministerium. Manche Gebäude würden häufiger von Polizeistreifen angefahren, bei anderen würden Beamte deutlich sichtbar oder auch unsichtbar abgestellt.

Bei den Immobilien handele es sich neben Partei- und Abgeordnetenbüros, Gedenkstätten, Friedhöfe oder Gemeinschaftsunterkünfte auch um 54 Objekte der rechten und 21 Objekte der linken Szene, so das Innenministerium.

In gefährdeten Objekten und in ihrer unmittelbarer Nähe hat die Polizei erweiterte Befugnisse. So können die Beamten etwa die Identität einer Person feststellen, wenn es Hinweise darauf gibt, dass an oder in einem Gebäude Straftaten begangen werden sollen, die die Menschen in dem Objekte gefährden.

MDR (eta)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 05. September 2022 | 13:00 Uhr

5 Kommentare

aufdemberg am 06.09.2022

Diese Frage kam auch in mir auf.
Sind das viel o der Nullen.
Gut soviel zur lustigen Seite.
Wenn Bedarf nicht da wäre, bräuchte es ein mehr an Polizei nicht.
Ursache und Wirkung verstehen viele nicht.
"Die da oben haben ausversehen zu viele Polizisten eingestellt.
Genau so bei Lehrer,innen usw.
Ausversehen, die Kassen sind ja voll.
Die da oben 🙄

Hobby-Viruloge007 am 06.09.2022

Ich verstehe ja nicht, warum doppelt so viele rechte vs linke Objekte von der Polizei geschützt werden müssen. Wir haben doch ein extrem großes Problem mit rechter Gewalt?

DER Beobachter am 05.09.2022

Zemetzki: Normalerweise ist die Anfrage ein Mittel der Opposition, die "Leichen im Keller der Regierung" ans Licht zu zerren und damit sie zu hinterfragen jund durch die Hinterfragung Stimmen generieren zu können. So erklärte es naheliegend seinerzeit vor so 25 Jahren mein damals tatsächlich geschätzter Politikprofessor W.P., nachdem ich endlich frei studieren durfte. W.P. ist/war durchaus in allen Spektren geschätzter konservativer Unionsberater, ehe er sich in die Wirren der sogenannten Werteunion und der sogenannten Alternative verirrte. Wobei seine Karre erst abbrannte, als er sich von ihr verabschiedete... Unterm Strich: Eigentlich hätte die AgD die Frage stellen müssen, aber wenn sie nicht mal zu solchen Steilvorlagen mehr fähig ist...?

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