Finals Pauline Schäfer-Betz strahlt am "Zitterbalken"
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09. Juli 2023, 12:37 Uhr
Im Mehrkampf musste die Chemnitzerin unfreiwillig von ihrem Paradegerät absteigen. Sonntag lief es wie geschmiert. Der Lohn: Gold am Schwebebalken für Pauline Schäfer-Betz. Gold gab es auch in der BMX-Disziplin Flatland.
Diesmal hat alles gepasst: Pauline Schäfer-Betz hat sich bei den Deutschen Turn-Meisterschaften den Titel am Schwebebalken gewonnen. Die Chemnitzerin, die 2017 an diesem Gerät die WM-Goldmedaille gewonnen hatte, turnte ein fehlerfreies Programm und verwies Teamkollegin Emma Malewski auf den zweiten Platz. Am Freitag hatte Schäfer-Betz noch im Mehrkampf an ihrem Paradegerät gepatzt und war in der Endabrechnung Meisterschaftsdritte geworden. "Es ist mein fünfter Titel am Schwebebalken. Nach der langen Verletzungspause bin ich sehr zufrieden. In der Qualifikation hat es nicht so funktioniert. Ich bin sehr stolz", sagte Schäfer-Betz in der "Sportschau". Sophie Scheder erwischte dagegen einen gebrauchten Tag, musste gleich zwei Mal vom Gerät und wurde Sechste.
Über Gold am Boden durfte sich die 17-jährige Lea Marie Quaas freuen. Trotz eines kleinen Fehlers verwies die Chemnitzerin Anna-Lena König (Kehl) knapp auf den zweiten Platz.
Leipziger Alt siegt im BMX
Gold in der BMX-Disziplin Flatland sicherte sich der Leipziger Dustin Alt. "Ich bin mega happy über das, was heute passiert ist", freute sich der Sachse in der "Sportschau". Bronze sicherte sich zudem Chris Böhm aus Bitterfeld.
Lucie Dörffel bouldert zu Gold
Im Sportklettern hat sich Lucia Dörffel vom DAV Chemnitz die Goldmedaille im Bouldern gesichert. Die 23-Jährige hat damit ihren deutschen Meistertitel verteidigt. Im Bouldern müssen die Athletinnen ohne Sicherung kurze Routen klettern, bei denen es nicht nur eine Lösung bis ans Ziel, das sogenannte "Top" gibt. Die Sportler müssen in einer bestimmten Zeit das Top erklimmen, bekommen aber auch Punkte für das Erreichen unterer Bereiche. Keine Konkurrentin sammelte so viele Punkte wie Lucia Dörffel, die sich jetzt voll auf die anstehende Weltmeisterschaft und die olympischen Spiele im kommenden Jahr vorbereiten will. Die Plätze belegten Sandra Hopfensitz (DAV Augsburg) und Helene Wolf (DAV Hamburg und Niederelbe).
dpa/sid
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 09. Juli 2023 | 19:30 Uhr
Thoralf vor 44 Wochen
Selbstbewußtsein oder Arroganz, da ist ein feiner Unterschied. Nun gut, gerade beim Turnen, wie auch beim Ballett, gibt es eine große Konkurrenz. Sind fast alles Einzelkämpfer und bringen für den Erfolg große Opfer.
Was aber Frau Schäfer- Betz da abgezogen hat... Würdigte die Kontrahenten keines Blickes. Für mich ein Tiefpunkt der Finals. Hat man nirgendwo gesehen. Fairness und eine gewisse Unverkrampftheit allerorten.
War für mich zum Fremdschämen.