Wasserspringer Timo Barthel und Jaden Eikermann bei der WM in Doha
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Wasserspringen | WM in Doha Hallenser Barthel und Aachener Eikermann verpassen WM-Medaille

08. Februar 2024, 19:47 Uhr

Die Wasserspringen Timo Barthel und Jaden Eikermann haben bei der Weltmeisterschaft in Katar eine Medaille verpasst. Trösten konnten sie sich aber immerhin mit einem Olympia-Quotenplatz. Der hing am seidenen Faden.

Die deutschen Wasserspringer sind bei der Schwimm-WM in Doha weiter ohne Medaille. Timo Barthel (Halle) und Jaden Eikermann (Aachen) verpassten im Turm-Synchronwettbewerb mit 373,71 Punkten auf dem siebten Rang das Podest, bescherten dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) damit allerdings den angestrebten Quotenplatz für die Sommerspiele in Paris.

"Es war verdammt knapp, unsere Erleichterung ist auf jeden Fall groß", sagte Eikermann: "Ich war mir bis zum letzten Sprung des Wettkampfes nicht sicher, ob es reicht oder nicht." Das deutsche Duo sicherte sich vor Nordkorea (372,96) mit nicht einmal einem Punkt Vorsprung den letztmöglichen Olympia-Startplatz.

Gold ging an die Titelverteidiger Lian Junjie und Yang Hao aus China (470,76 Punkte) vor den Duos aus Großbritannien (422,37 Punkte) und der Ukraine (406,47 Punkte).

Wesemann konnte keinen Quotenplatz holen

Lediglich das Duo Lena Hentschel (Berlin) und Jette Müller (Rostock) hatte zuvor bei den Titelkämpfen in Katar einen Olympia-Startplatz für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) vom 3-m-Brett geholt. Sowohl Elena und Christina Wassen (beide Berlin) im Turm-Synchronwettbewerb der Frauen als auch das Duo Moritz Wesemann (Halle) und Alexander Lube (Aachen) vom 3-m-Brett hatten einen Quotenplatz verpasst.

Für die Wasserspringer sind die Titelkämpfe in Katar die letzte Chance, Startplätze für die Olympischen Spiele zu holen. Fünf Quotenplätze hatte sich das DSV-Team bereits im Vorfeld der WM gesichert.

sid

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