Fußball | Regionalliga Remis: Lok verspielt 2:0 beim Letzten Luckenwalde
Hauptinhalt
19. Spieltag
14. Dezember 2024, 16:12 Uhr
Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig hat sich zum Jahresabschluss mit einem Remis bei Schlusslicht Luckenwalde zufrieden geben müssen. Dabei verspielten die Sachsen einen Vorsprung und wurden am Ende kalt erwischt.
Regionalliga-Tabellenführer 1. FC Lok Leipzig hat sein starkes Halbjahr 2024 mit einer Enttäuschung abgeschlossen. Im letzten Spiel des Jahres kam das Team von Jochen Seitz bei Schlusslicht FSV Luckenwalde nicht über ein 2:2 hinaus. Dabei verspielten die Gäste eine Zwei-Tore-Führung. Den Vorsprung auf Verfolger Hallescher FC, dessen Partie in Plauen ausfiel, baute Lok dennoch auf neun Zähler aus.
Lok begann im Stile einer Spitzenmannschaft, nach Balleroberungen fackelten die Gäste nicht lange und suchten immer wieder den Weg nach vorne. Besonders auf der rechte Seite fanden die Seitz-Elf viel Platz für ihre Angriffe. Pasqual Verkamp flankte in dieser Phase fast in Dauerschleife, etwas mehr Zielwasser hätte ihm gutgetan.
Adigos Schuss abgefälscht
Wie schon so häufig in dieser Saison nutzte der Tabellenführer seine erst Chance. Eine, die eigentlich keine so große war: Aber ein Luckenwalder Abwehrspeiler fälschte Ryan Adigos Schuss unhaltbar ab (21.). Zak Piplicas anspruchsvoller Halbvolleyschuss flog knapp vorbei.
Eichinger erhöht per Freistoß
Defensiv leistete sich Lok in der 31. Minute den ersten Fauxpas, als Laurin von Piechowski einen zu kurzen Rückpass auf Schlussmann Andreas Naumann spielte, der in höchster Not klären konnte. Es folgten zwei Freistöße aus rund 21 Metern: Den vom Ex-Unioner Fabio Schneider holte Naumann klasse aus dem Winkel (40.). Gegen den von Leipzigs Noel Eichinger hatte Torwart Kevin Tittel das Nachsehen (41.).
Naumann rettet die Führung
Luckenwalde antwortete schnell, Sofiene Jannene gelang nach einem Chipball am langen Pfosten der Anschlusstreffer (43.). Dann lief Eichinger einem Gegner in die Hacken, den fälligen Foulelfmeter von Kapitän Lucas Vierling parierte Naumann (45.+2) und verhinderte den Doppelschlag des Außenseiters.
Wenig Offensivaktionen in der zweiten Hälfte
Nach der Pause hatte Lok weiter mehr vom Spiel, jetzt aber nicht mehr so viel Platz. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, viele Zweikämpfe bestimmten die Szenerie. Piplica zwang Tittel zu einer guten Reaktion (48.). Luckenwalde steckte nicht auf, kam offensiv aber oft über Ansätze nicht hinaus. Auch weil Lok in den Zweikämpfen griffig war.
Kalte Dusche für Lok kurz vor dem Ende
Eichinger sorgte für die größte Gefahr: Seinen zweiter Freistoß lenkte Tittel über den Kasten (70.), dann schoss der Neuzugang aus 17 Metern drüber. Im letzten Spiel des Jahres wechselte beide Trainer ordentlich durch. Und ein Wechsel brachte den Gastgeber einen Punkt: Der gerade erst gekommene Fritz Schröder nutzte seinen Freiraum und köpfte eine Rechtsflanke von Schneider unhaltbar für Naumann ins rechte Ecke (84.). Eine kalte Dusche für Lok, die danach aufpassen mussten, nicht auch noch den einen Zähler zu verspielen. Zum fünften Mal in Folge gelang den Messestädtern damit kein Sieg gegen Luckenwalde.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR+ | Sport im Osten | 14. Dezember 2024 | 14:00 Uhr
Alter Sachse vor 5 Wochen
Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung... Albert Einstein... lassen wir sie alle,die meinen die Schlausten zu sein einfach reden. Am Ende wird abgerechnet und ganz ehrlich,ich würde mich diebisch freuen,wenn Lok auch am Ende vorn ist und vor allem die Gesichter derer sehen,die hier am meisten vom Leder ziehen 😉
blaugelb 66 vor 5 Wochen
Also manche Kommentare hier kann man sich nicht durch lesen.Erst einmal kann man nicht jedes Spiel gewinnen ist nun mal so im Sport! Und auch vor Wochen hätten.wir in Luckenwalde nicht gewonnen denn Luckenwalde ist eine gute Mannschaft ist bald da unten raus.! Es gibt einige die Lok einfach nicht den 1 Platz gönnen und Lok lieber unten sehen würden.Erst einmal wenn eine andere Mannschaft auf steigen sollte HFC oder andere ,und Lok 2 oder 3 wird ist das immer noch herausragend.Lok kann muss nicht auf steigen! Vorige Saison war Lok fast auf ein Abstiegsplatz mit Platz 14 und jetzt ist Lok nicht unverdient Tabellenführer mit 9 Punkte Vorsprung auf den HFC! Und auswärts hat die Lokomotive sage und schreibe noch kein einziges Spiel verloren hat auch noch keine Mannschaft geschafft außer Bayer Leverkusen! Also Hut ab und Wahnsinn was der 1.FC Lokomotive Leipzig für eine grandiose Hinrunde gespielt hat da kann man nur den Hut ziehen.! Das hätte niemand erwartet mit neuem Trainer neue Spieler.
Lok vor 5 Wochen
Nun sind es die erhofften vier Punkte aus den letzten beiden Spielen geworden, eigentlich prima. Trotzdem ist man als Loki natürlich nicht ganz so glücklich, wenn man nach 2:0 Führung noch 2:2 spielt, aber Luckenwalde hat das eben auch einfach gut gemacht. Für mich auch eine Truppe, die besser ist, als die Tabelle aussagt. Die Loksche ist ein durchschnittliches Team, oberes Mittelfeld, keine Übermannschaft, da stimme ich zu. Wie denn auch, mit dem bescheidenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Allerdings stehen wir auf Platz 1 der Tabelle. Alle Hater und Neider dürfen sich deshalb hinterfragen, was das über ihre eigenen Truppen aussagt.
Allen fairen Sportsfreunden hingegen ein wundervollen 3. Advent gewünscht. Kommt gut über die fußballfreie Zeit. Spezielle Grüße zu den Freunden nach Halle und an den Harzer.