Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig setzt Siegesserie zuhause auch gegen Rhein-Neckar-Löwen fort
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4. Spieltag
26. September 2024, 20:58 Uhr
Der SC DHfK Leipzig hat den fünften Heimsieg in Serie eingefahren. Die Messestädter bezwangen die bisher ungeschlagenen Rhein-Neckar-Löwen in einem Krimi hauchzart.
Mit 28:27 (13:13) setzte sich das Team von Runar Sigtryggsson gegen Juri Knorr und Co. durch. Für die Sachsen war es der dritte Sieg im dritten Heimspiel in der jungen Spielzeit der Handball Bundesliga, saisonübergreifend sind es sogar deren fünf.
SC DHfK verspielt großen Vorsprung vor der Pause
Die Hausherren starteten unter den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason gut in die Partie und machten den Gästen aus Mannheim das Leben schwer. Die Löwen leisteten sich etliche kleine Fehler, Leipzig bestrafte die eiskalt und hatte mit Kristian Saeveras einen exzellent aufgelegten Keeper im Kasten. Nach elf Minuten stellte Matej Klima nach einem 4:0-Lauf auf 6:3 für den SC DHfK. Und die Sachsen wurden nicht schwächer gegen einen Gegner, der perfekt in die Saison gestartet war. Luca Witzke stellte in der 17. Minute auf 11:6 und es schien alles gut zu laufen für die Messestädter.
Doch in der Folge agierte das Team von Runar Sigtryggsson vor dem Tor übermütig, brachte Nationalkeeper David Späth in die Partie und verteidigte hinten nicht mehr mit der letzten Konsequenz. Die Löwen um Juri Knorr spielten überlegter und gingen nach einem 6:0-Lauf kurz vor der Pause gar in Führung (12:13, 29. Minute), ehe Staffan Peter mit seinem sechsten Tor in Durchgang eins noch ausglich.
Spannung bis in die letzte Minute – Witzke verwandelt Matchwinner
Die Sachsen kamen besser aus der Kabine, legten einen 3:0-Lauf auf die Platte und gingen durch Peter mit 16:13 in Führung (33.). Doch die Mannheimer ließen sich nicht beirren, trafen ebenfalls kurz darauf dreimal in Folge und stellten auf 17:18 (39.), ein wilder Schlagabtausch. Zwei Strafen brachten Leipzig etwas aus dem Rhythmus, Ivan Martinovic (neun Tore am Ende) stellte den SC DHfK vor große Probleme und so lagen die Hausherren achteinhalb Minuten vor Schluss mit zwei Treffern hinten (23:25). Doch ein Doppelschlag von Luca Witzke und Franz Semper brachte den Ausgleich, es ging in eine spannende Crunchtime.
Und in der war es Witzkes sechstes Tor, was die Messestädter 82 Sekunden vor Ende in Führung brachte. Die Löwen verloren den Ball und Leipzig spielte die Uhr runter. Bis noch elf Sekunden übrig waren, Sebastian Heymann noch einmal angespielt wurde. Und vergab, dazu entschieden die Schiedsrichterinnen auf Offensivfoul, überprüften die Szene noch einmal – und blieben bei ihrem Urteil. Was blieb war großer Jubel der Männer in Grün-Weiß, die zuhause auch das fünfte Spiel in Folge gewinnen konnten.
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 26. September 2024 | 21:45 Uhr