13. Juli 2000 Einweihung der neuen MDR-Zentrale

19. Juni 2019, 12:37 Uhr

Prof. Dr. Udo Reiter bekommt eine Tafel überreicht
Die Architekten Prof. Struhk (l.) und Gunther Staak übergaben den symbolischen Schlüssel an Prof. Dr. Udo Reiter. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Die neue MDR-Zentrale an der Leipziger Kantstraße wird offiziell eingeweiht. Mit einem Investitionsvolumen von 450 Mio. Mark (inkl. Technik) handelt es sich um das größte Bauvorhaben der Dreiländeranstalt.

Während der im MDR FERNSEHEN live übertragenen Eröffnungsfeier übernimmt Intendant Prof. Dr. Udo Reiter den symbolischen Schlüssel von den Architekten Gunther Staak und Prof. Hans Struhk. Nach ihren Entwürfen ist der Neubau auf dem einstigen Schlachthofgelände errichtet und bildet nun eine harmonische Einheit mit den sanierten Schlachthofbauten aus der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts.

Feuerwerk vor der MDR-Zentrale in Leipzig
Zum krönenden Abschluss der offiziellen Eröffnung gab es am 13. Juli 2000 in Leipzig ein großes Feuerwerk. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Mit der Einweihung des neuen Fernseh- und Verwaltungszentrums, dessen Dominante das 65 Meter hohe 13-geschossige Hochhaus ist, geht für den MDR die Zeit jahrelanger Provisorien zu Ende. Zum Sendestart des MDR FERNSEHENS und der MDR-Hörfunkprogramme am 1. Januar 1992 ist die Dreiländeranstalt noch auf knapp 50 Standorte verteilt, die in den seltensten Fällen ursprünglich für Rundfunkzwecke errichtet worden waren. Deshalb gehört die Schaffung einer eigenen Infrastruktur zu den wichtigsten Aufgaben des Senders in den ersten Jahren seines Bestehens. Vor der Zentrale in Leipzig sind bereits 1998 bzw. 1999 neue Landesfunkhäuser in Magdeburg und Dresden sowie die Hörfunkzentrale in Halle eingeweiht worden. Das Thüringer MDR-Landesfunkhaus in Erfurt folgt am 1. September 2000.