Stimmt das so? Für den Umweltschutz: Hund und Katze vegan ernähren

21. November 2023, 15:38 Uhr

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 05.10.2023

Faktencheck - Hund und Katze
Bildrechte: Colourbox/ MDR

Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa ein Zehntel der zum Verzehr geschlachteten Nutztiere von Hunden und Katzen verspeist. Modellrechnungen zufolge würden fast sieben Milliarden landgebundene Nutztiere von der Schlachtung verschont bleiben, wenn alle die Vierbeiner auf der ganzen Welt auf veganes Futter umsteigen würden. So könnte zum Beispiel die Umstellung aller Hunde auf vegane Ernährung weltweit eine Fläche freisetzen, die größer als Saudi-Arabien ist – bei Katzen wäre diese größer als Deutschland. Tier-Expert*innen geben zu bedenken, dass der Hund zwar Omnicarnivore ist – also auch pflanzliche Kost fressen kann – aber bei rein veganer Ernährung zusätzlich Vitamine und Mineralien benötigt. Katzen hingegen sind reine Fleischfresser (Karnivoren) und sind auf bestimmte Substanzen wie Taurin oder Arachidonsäure angewiesen. Diese sind ausschließlich in Fleisch enthalten. Es drohen Mangelerscheinungen.

Quellen: doi:10.1371/journal.pone.0291791

Diesen Faktencheck gibt's auch auf Facebook.

Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben? Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswählen.

0 Kommentare