❌ Stimmt nicht: Alte Bilder von trockenen Gewässern beweisen Klimaschwindel

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 07.09.2022.

Ein Faktencheck zum Thema Klimaschwindel
Bildrechte: Michael Beyer, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Teils jahrhundertealte Aufnahmen ausgetrockneter Flussbetten oder Seen werden in sozialen Medien herumgereicht. Damit soll belegt werden, dass es schon immer Hitzewellen und Trockenperioden gab und es den Klimawandel nicht gibt. Extreme Wetterereignisse gab es zwar auch früher, doch die Klimaerwärmung beeinflusst deren Zahl und Stärke. Von 1881 bis 2021 ist das Jahresmittel der Lufttemperatur in Deutschland gesichert um 1,6 Grad gestiegen, so der DWD. Markante Hitze- und Trockenperioden haben stark zugenommen, vor allem im Sommer. Dies wirkt sich auf die Wasserkreisläufe aus - etwa bei der Verdunstung von Wasser - und kann Niedrigwasser-Ereignisse begünstigen. Eine Studie der Weltwetterorganisation kommt zu dem Schluss, dass Extremwetterereignisse heute vier bis fünf Mal so häufig auftreten wie noch in den 1970er-Jahren.

Quellen: Atlas-Studie der WMO; DWD; IPCC; correktiv

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