✔️ Stimmt: Petersilie gehört zu den Giftpflanzen
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Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 27.01.2023.
"Giftpflanze des Jahres" – seit 2005 wird dieser Titel nach Abstimmung durch den Botanischen Sondergarten Wandsbek in Hamburg vergeben. In diesem Jahr wurde die Petersilie mit diesem Etikett gekürt. Dabei steckt doch so viel Gutes in dem Küchengewürz: hohe Mengen an Vitamin C, Kalium, Calcium, Eisen, Betacarotin und Folsäure. Dadurch ist Petersilie in haushaltsüblichen Mengen auch ein gesundes Kraut. Aber im zweiten Jahr bildet die Pflanze Blüten aus. Deren Saatkörner enthalten Myristicin und Apiol. Zweites wirkt auf die glatten Muskelfasern der Blase, des Darms und des Uterus, weswegen früher diese Saatkörner zu Abtreibungszwecken benutzt wurden. Studien zeigten zudem, dass Apiol auch krebserregend sei. Die beiden Giftstoffe kommen in allen Teilen der Pflanze vor, jedoch sei die Konzentration vor der Blüte so gering, dass ein Mensch mehrere Kilogramm Petersilie essen müsste, um eine toxische Dosis zu erreichen.
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