❌ Stimmt nicht: COVID-19-Schutzimpfung verursacht Organschäden

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 07.02.2022

Grafik Faktencheck - Organschäden
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Aufgrund der Kontroverse um die Auffrischungsimpfung gegen das SARS-CoV-2, tauchen in den Sozialen Medien Behauptungen auf wie "die Impfung verursacht einen tödlichen Zytokinsturm" oder "... schädigt die Organe". Begründet werden diese damit, dass die mRNA-Impfstoffe Zellen dazu brächten, Spike-Proteine zu produzieren und so eine Immunüberreaktion und Organschäden auslösen könnten. Dafür gibt es jedoch keine Belege. Das Spike-Protein, das der Körper infolge einer Impfung herstellt, ist nicht genau dasselbe wie beim Coronavirus: Es kann sich an keinen Rezeptor binden und demnach auch nicht in Zellen eindringen. Auch die Lipid-Nanopartikel – winzige Fettpartikel als "Helfer" im Impfstoff – sind extrem instabil. Sie reichern sich nicht im Körper an und werden sehr schnell wieder ausgeschieden. 

Quellen: Paul-Ehrlich-Institut, Science Translational Medicine, Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoff-Forschung an der Berliner Charité, Robert Koch-Institut 

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