Studium in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Mitteldeutschland wird beliebter bei internationalen Studierenden

18. April 2023, 11:27 Uhr

Der Deutsche Akademische Auslandsdienst DAAD hat aktuelle Zahlen zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland veröffentlicht, und: Vor allem Thüringen ist bei internationalen Studierenden beliebt wie lange nicht. Aber auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt liegt der Anteil an internationalen Studierenden über dem Bundesdurchschnitt.

Der Deutsche Akademische Auslandsdienst DAAD hat aktuelle Zahlen zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland veröffentlicht, und: Vor allem Thüringen ist bei internationalen Studierenden beliebt wie lange nicht. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Anteil der Studierenden aus dem Ausland um rund 180 Prozent. Im Wintersemester 2016/17 verzeichneten die Hochschulen in dem Land 5.900 internationale Studierende – 2021/22 waren es 13.700.

Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt liegt der Anteil an internationalen Studierenden über dem Bundesdurchschnitt. Die beiden Länder verzeichneten jeweils knapp über 15 Prozent - leicht über dem gesamtdeutschen Schnitt von 12 Prozent.

Die meisten internationalen Studierenden in Deutschland kamen in den vergangenen Jahren aus Asien und der Pazifik-Region (31 Prozent), gefolgt von Nordafrika und Nahost (19 Prozent). Bei den jeweils studierten Fächern dominieren bei weitem die Ingenieurswissenschaften (42 Prozent) sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (25 Prozent).

Von den deutschen Studierenden, die sich entschieden, einige Semester im Ausland zu studieren, zog es übrigens die meisten nach Spanien, gefolgt vom Vereinten Königreich, Frankreich und den USA. In einer aktuellen Veröffentlichung fasst der DAAD weitere Ergebnisse zur Internationalität von Studium und Forschung zusammen. Eine Kompaktversion gibt es hier zum Nachlesen.

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