Das Altpapier am 18. August 2022: Porträt des Altpapier-Autoren René Martens
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Das Altpapier am 18. August 2022 Eine der tragischen Ironien der Mediengeschichte

18. August 2022, 12:51 Uhr

Für 27 Direktoren und Hauptabteilungsleiter und andere Spitzenkräfte war der RBB bisher ein Paradies. Der SWR zeigt wenig Respekt vor einer Kritikerin. Das ZDF wählt als eine Protagonistin für einen Magazin-Beitrag eine ZDF-Mitarbeiterin aus, ohne es kenntlich zu machen. Ein Altpapier von René Martens.

Das Trauerspiel des SWR

Ein Nachteil der Debatte um den RBB-Skandal - auf die wir auch heute natürlich noch ausführlich zu sprechen kommen werden - könnte möglicherweise sein, dass andere öffentlich-rechtliche Missstände nicht so ausführlich behandelt werden, wie es erforderlich wäre.

Der Ausgangspunkt ist im März ein SWR-Podcast unter dem Titel "Kurz vor Krieg? Der zerbrechliche Frieden in Bosnien-Herzegowina", veröffentlicht in der Reihe "Sack Reis", die Teil des Jugendprogramms Das Ding ist. Melina Borčak hat diese Ausgabe dann im Juli für das Medienmagazin "journalist" unter dem Titel "Strafbar schlechter Journalismus" auseinander genommen (siehe diesen Altpapierkorb). Wobei sich die Strafbarkeit auf die Leugnung des Genozids an Bosniaken bezieht, die Borčak dem Podcast vorwirft. Sowohl in der ARD-Audiothek als auch unter Borčaks finden sich mittlerweile aktualisierende Vor- bzw. Nachbemerkungen.

Ein Resultat von Borčaks Kritik war - um es jetzt mal sehr zu verkürzen - eine "Sack Reis"-Sonderausgabe mit ihr als Gast (die in einem weiteren Altpapierkorb Thema war). Zu dieser Sonderausgabe wiederum äußerte sich am Mittwoch in einem Offenen Brief an die zuständige SWR-Redakteurin Karin Feltes nun die Gesellschaft für bedrohte Völker:

"Melina Borčak gebührt großer Dank für ihre Recherchen (…) Anstatt Frau Borčaks Leistung anzuerkennen, zweifeln Sie ihre Erkenntnisse an, unterbrechen sie fortlaufend und bieten weder Richtigstellung noch Entschuldigung. Das ist sicher keine der Glanzstunden Ihres Podcasts und sie sollten es so nicht stehen lassen."

Ähnlich hatte es Matthias Daniel, der Chefredakteur des in die Debatte involvierten Magazins "journalist", Anfang der Woche bei Twitter formuliert:

"Diese Sonderfolge von 'Sack Reis' ist (…) verheerend. Statt ihrer Kritikerin einfach mal zuzuhören, findet sich Melina Borčak in einem Konfrontations-Raum wieder, in der sowohl die SWR-Redaktionsleiterin als auch die SWR-Moderatorin B. Je länger das Gespräch geht, um so unerträglicher wird diese schlimme Situation."

Die offizielle SWR-Interpretation dieser Gesprächssituation lautet übrigens:

"Die Moderatorin hat versucht, in ihrer Rolle auf eine Gesprächsführung zu achten, in denen einzelne Argumente für die Zuhörenden möglichst nachvollziehbar sind und daher Frau Borčak mehrfach gebeten, nicht zu viele Dinge zu schnell hintereinander zu sagen. Das ist zu unserem großen Bedauern nicht geglückt, sondern kam teilweise als respektlose Unterbrechung an."

Nachzulesen ist das u.a. bei diversen Ippen-Titeln (etwa der "Frankfurter Neue Presse"), die einen aktuellen Überblick für Späteinsteiger geben.

Die Hauptschuld schiebt der SWR hier also der vermeintlich medienunerfahrenen Borčak zu - was auch angesichts dessen, dass diese selbst für die ARD arbeitet (siehe etwa diesen funk-Beitrag) etwas durchsichtig wirkt.

Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker spricht auch die bosnische Juristin und Journalistin Azra Berbic direkt den SWR an, wenn auch in weniger offiziösem Tonfall als die Organisation ("Hey @SWRpresse, here are few free advice from average Bosnian Muslim girl struggling to get integrated, who works with genocide/concentration camps/war crimes/war rape and sexual violence in conflict survivors for a decade now"). Einer von Berbics "Ratschläge" lautet:

"Journalists should never mock survivors and frame them as 'attention seekers' because they reacted to denialism and disinformation, as you have done to Melina Borčak."

Ein Streitpunkt ist nun: Sollte der SWR die üble Podcast-Folge aus dem März offline stellen, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker "nachdrücklich" fordert? Oder sollte sie aus Gründen der "Transparenz" zugänglich bleiben, wie der Sender derzeit meint?

Zu den Journalistinnen und Journalisten, die das Thema länger verfolgen, gehört der Zeit-Online- und ZDF-Autor Henrik Merker. Seine Einschätzung: Es ist ein "Trauerspiel (und das ist ein viel zu harmloses Wort für das Verhalten der Leute vom SWR)".

Die unendliche Geschichte

Einen wesentlichen Beitrag für die weitere Fortsetzung der unendlichen Serie um den RBB sorgte gerade mal wieder der "Business Insider", und zwar mit der Aufdeckung eines "Zielprämien"-Systems für Wesire und Großwesire des Senders. Daraufhin ging dann die Senderspitze in die Teiloffensive (RBB in eigener Sache am Mittwochabend und FAZ heute Morgen).

Das für Aufdeckungen in eigener Sache zuständige Rechercheteam des RBB fasst zusammen: Seit 2018 habe der RBB zusätzlich zu den Gehältern "pro Jahr (…) mindestens rund 450.000 Euro (…) an Direktoren, Intendantin und Hauptabteilungsleiter ausgezahlt." Genauer: an "27 außertariflich bezahlte Top-Kräfte" ("Business Insider"). Zur Wortklauberei diverser Hierarchen ("Ich kriege keine Boni" - Chefredakteur David Biesinger) schreibt das RBB-Team:

"Für Arbeitsrechtler ist unerheblich, ob zusätzliche Gehaltsanteile als Prämie, Provision, Sonderzahlung, leistungsabhängige Vergütung oder als Bonus bezeichnet werden. All diese Begriffe bezeichnen grundsätzlich dasselbe: Zahlungen, zusätzlich zu einem Grundgehalt und gebunden an vereinbarte Bedingungen."

Am späten Abend gab es dann noch eine 50-minütige Talk-Sendung im RBB Fernsehen unter dem Titel "RBB-Krise - ist unser Rundfunk reformfähig?", bei der als Kritiker von außen Ulf Poschardt vertreten war, der seinen Auftritt dann unter anderem dazu nutzte, seinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen, dass der Nachfolger von Frank Plasberg bei "hart aber fair" ein "gerne laut gendernder junger Kollege" ist - wobei Louis Klamroth, der hier gemeint ist, ja gar kein, wie es oft so schon blöd heißt, "Gewächs" der Öffentlich-Rechtlichen ist, sondern bekannt wurde durch eine Sendung fürs Privatfernsehen (n-tv) und noch bekannter durch eine andere für Pro 7 (siehe etwa "Süddeutsche"). Das "laute" Gendern hat er also womöglich bei den Privaten "gelernt", auch wenn Poschardt hier zwischen den Zeilen etwas anderes anklingen lässt.

Gut in Form war Annette Dittert, die aus London zugeschaltet war, um eine größere Einordnung zu liefern. In Großbritannien, fasste sie zusammen, wollten die Tories, die ja "nicht mit der CDU oder einer traditionellen konservativen Partei vergleichbar, sondern im rechtspopulistischen Lager gelandet sind", die BBC "komplett abschaffen", und die ständigen diesbezüglichen Drohungen hätten dazu geführt, dass die BBC nur noch "ängstlich und vorsichtig" über die Tories berichte. Auf eine der tragischen Ironien der europäischen Mediengeschichte wies Dittert auch hin: Großbritannien trug dazu bei, in der Bundesrepublik ein öffentlich-rechtliches System zu installieren, das gegen den direkten Zugriff von Regierungen geschützt ist, während es für die BBC einen entsprechenden Schutz nicht gibt, weshalb Boris Johnsons Leute nun direkten Zugriff auf den Sender haben.

Harry Nutt hat für die "Berliner Zeitung" eine Sendungskritik geschrieben:

"Wer in den vergangenen Tagen nicht jeden Tag begierig die neuesten Nachrichten über den Absturz einer Institution des deutschen Nachrichtenwesen aufgesogen hat", sei an mehreren Stellen der Sendung "verloren" gewesen. Und mittels Bildschirmteilung präsentierte "Tortendiagramme über so spannende Dinge wie die Verteilung der Gebühren auf die öffentlich-rechtlichen Sender" seien kontraproduktiv gewesen. Moderator Volker Wieprecht schließlich, so Nutt, "war derart rasant unterwegs, um locker und problemorientiert zugleich beim Zuschauer anzukommen, dass man sich selbst beim Zuschauen gedrängt sah, auf die Uhr zu schauen".

Zum Inhaltlichen:

"Das Apparathafte (…), das die öffentlich-rechtlichen Sender wie eine Monstranz mit sich herumschleppen, konnte auch diese Sendung im Dienste der Selbstaufklärung nicht abschütteln",

schreibt Nutt.

Das "Apparathafte" verkörperte in der Sendung auf geradezu paradigmatische Weise der derzeit amtierende Intendant Hagen Brandstäter, der in dieser kurzen Passage Auskunft über seinen "Brustton" gibt.

Musik ist nicht Trumpf

Da vom mutmaßlichen Nepotismus im Systems Schlesinger bekanntlich auch deren Gatte profitiert hat, liegt es natürlich nicht fern, dass Journalistinnen und Journalisten nach (vermeintlich) vergleichbaren Vorgängen in anderen Häusern fahnden. Die "Bild"-Zeitung berichtete nun zum Beispiel darüber, dass ein gewisser Dieter Petereit als "Berater" für das Radioprogramm NDR 1 Niedersachsen tätig ist. Petereit ist der Lebensgefährte von Sabine Rossbach, die nördlich von Niedersachsen an der Spitze eines NDR-Landfunkhauses steht.

"Gestern nahm der NDR Stellung zur 'Bild'-Veröffentlichung. Darin heißt es, der NDR-1-Niedersachsen-Musikchef Henry Gross habe Petereit aufgrund dessen Kompetenzen als Berater für die Modernisierung des Musikangebots 2018 ausgewählt. Der Einsatz von externen Berater:innen sei branchenüblich."

"Branchenüblich" mag das ja sein, aber man fragt sich natürlich, ob die "Modernisierung des Musikangebots" bei einem Regionalprogramm für die klassische Ü60-Zielgruppe eine derart diffizile Aufgabe ist, dass es der Musikchef dieses Programms und andere festangestellte Kollegen nicht ohne Hilfe von außen hinbekommen.

Inwieweit am neuen Musikprogramm der SWR-Jugendwelle Das Ding, von der in einem ganz anderem Kontext heute bereits oben die Rede war, externe "Berater" beteiligt waren, entzieht sich meiner Kenntnis, aber zu befürchten ist’s. Vor einer Woche ist bei dwdl.de ein Interview mit Programmchefin Mira Seidel zu dieser Reform erschienen, das ich aufgreifenswert finde (und auf das ich durch einen Tweet von Stefan Niggemeier aufmerksam geworden bin). Seidel sagt dort:

"Im Tagesprogramm müssen wir gefälliger werden, weil wir mit der musikalischen Vielfalt niemanden so richtig zufriedenstellen. Wir werden deshalb künftig tagsüber die Spitzen und Kanten aus der Musik herausnehmen. Hier wollen wir mehr Mainstream und dadurch eine höhere Durchhörbarkeit erreichen."

Falls jemand noch drei Sätze für ein Drehbuch für eine Komödie braucht, in der eine Knalltüte aus dem Radiomilieu eine Rolle spielen soll: Hier wären sie. Um mal wieder tierisch ernst zu werden: Wer ein Radioprogramm "durchhörbar" macht, will die Gehirn- und Sinnestätigkeit der Zuhörenden auf das niedrigstmögliche Level herabsetzen, und auch wenn das jetzt wie ein allzu großer Gedankensprung wirken mag: Eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die darauf verzichtet, "durchhörbare" Programme in den Zustand der Zumutbarkeit zu versetzen, ist keine.

ZDF-Mitarbeiterin tritt in ZDF-Beitrag als Opfer von Behördenirrsinn auf

Zu den Stärken des ZDF-Politikmagazins "Frontal" gehört die Berichterstattung über alternative Energien - bzw. dazu, was Politik und Behörden so alles tun, um die Energiewende zu behindern. Im vergangenen Jahr gab es etwa Beiträge über "Grünes Versagen in Baden-Württemberg" und vergleichbares Versagen in Bayern und in diesem Jahr die Reportage "Rotmilan gegen Windkraft - Das Märchen vom bedrohten Greifvogel".

In der aktuellen Sendung vom Dienstag lief unter dem Titel "Ausgebremste Energiewende - Viel Bürokratie, zu wenig Förderung" wieder ein empfehlenswerter Beitrag. Der hatte aber einen Schönheitsfehler: Man lernt hier Heidrun Petersen-Römer und ihren Ehemann kennen, die auf Anordnung einer Behörde ihre private Solaranlage abreißen sollen, erfährt aber nicht, dass Petersen-Römer für das ZDF tätig ist bzw. es zumindest 2020 noch war, und zwar als "Casting Director" für zwei Filme der Reihe "Katie Fforde".

Nun ist ja immer wieder, und meistens spöttisch, von der "Medienblase" die Rede, und das wird bestimmt nicht weniger werden, wenn Journalisten in ihren Beiträgen Leute aus der eigenen Branche als betroffene Bürger präsentieren (und dann noch, ohne es kenntlich zu machen). Petersen-Römer hat laaange vor ihrer Casting-Periode gelegentlich auch mal das NDR-Satiremagazin "extra 3" moderiert, für das die heutige "Frontal"-Moderatorin Ilka Brecht früher Beiträge gemacht hat, aber jetzt schweife ich zugegebenermaßen vielleicht ins allzu Periphere ab.

Der NDR übrigens hat im April in einem Text-Beitrag über denselben Fall transparent gemacht, dass Petersen-Römer für den NDR tätig war und für das ZDF tätig ist.


Altpapierkorb (Stephan Schäfers erster Absturz, die Berichterstattung über den "Bildungsmonitor" der Marktradikalen, die Crux mit dem lösungsorientierten Journalismus, die Crux mit der Fußball-WM-Berichterstattung)

+++ Der Journalist und Manager Stephan Schäfer hat, wie die SZ es heute auf ihrer Medienseite formuliert, einen "steilen Karriereweg" hinter sich, amtierte bei Gruner + Jahr bei "zeitweilig fünf Lifestyle-Titeln gleichzeitig als Chefredakteur", bevor er, um’s mal zu verkürzen, ebendort CEO wurde und später, nach der von ihm vorangetrieben Einverleibung des Zeitschriftenverlags in die RTL-Gruppe, dann Co-Chef von RTL Deutschland. Doch nun stürzt Schäfer erstmals ab, weil er letzteren Posten nach einem Jahr schon wieder los ist. Im neuformierten vierköpfigen RTL-Vorstand, in dem an der Spitze als Nebenjobber Bertelsmann-Chef Thomas Rabe mittut, ist statt bisher zwei Vertretern mit G+J-Wurzeln nun nur noch einer dabei, und zwar der Zahlenmann Oliver Radtke (siehe etwa dpa/"Spiegel").

+++ "Einmal im Jahr wissen die Medien plötzlich, in welchem Bundesland die Kinder am besten lernen und in welchem nicht. Nämlich immer dann, wenn der 'Bildungsmonitor' erscheint", konstatiert Bent Freiwald bei "Übermedien". Dass diese Monitore der marktradikalen Organisation INSM (vgl. Altpapier) "eine Erzählung über Bildung, die sich eher an der Wirtschaft als am Kind orientiert" verstärkten, bleibe in der Berichterstattung aber unterberücksichtigt, kritisiert er.

+++ Die Frage, ob der sogenannte lösungsorientierte Journalismus immer die beste Lösung ist, wirft Sheila Mysorekar in ihrer ND-Kolumne auf. Es komme zum Beispiel darauf an, "ob lösungsorientierter Journalismus nur über individuelle Anstrengungen berichtet oder auch über kollektive Ansätze. Wenn Menschen zu arm sind, um ihre Wohnung zu heizen, ist es da zielführend, über innovative Wege zu berichten, die Wohnung zu isolieren und Wärme zu sparen?" Mit anderen Worten: Positiv über Eigeninitiativen zu berichten, kann auch kontraproduktiv sein. Denn: "Die Probleme sind nicht individueller Natur, also brauchen wir auch keine individuellen Lösungsansätze, sondern gemeinschaftliche und gesellschaftliche Änderungen. Darüber sollte man berichten, denn das stärkt Menschen, die in schwierigen Situationen sind."

+++ Überlegungen zur Berichterstattung über die Fußball-WM im November in Katar, die wir in den kommenden Monaten in ähnlichen Form wohl noch öfter lesen oder hören werden, ventiliert Philipp Köster bei 11freunde.de: "Ist jede Berichterstattung über sportliche Aspekte der WM am Ende kostenlose PR für die Veranstalter, weil sie die skandalösen Begleitumstände banalisiert? Und braucht es nicht dringend Menschen und Organisationen, die sich diesem bizarren Theater komplett verweigern? Ja, es braucht sie. Deshalb ist es gut, dass es Initiativen wie 'Boycott Qatar' gibt, dass Kneipen hierzulande die Spiele nicht zeigen wollen." Aber: Auch wenn man als Journalistin oder Journalist Boykottinitiativen gut findet, müsse der berufliche Umgang mit dem Turnier ein anderer sein, so Köster. Konkret: "Nicht hinzufahren, würde (…) bedeuten, den Büchsenspannern und Marketing-Strategen der FIFA das Feld zu überlassen, die schon heute täglich PR-Mitteilungen herausfeuern, welch großartiges Sportereignis auf uns alle im Winter wartet." Dass "das keine Haltung ohne inneren Widerhaken ist", erwähnt Köster dann auch noch: "Am Ende verdienen wir, wenn wir ein Sonderheft über die WM in Katar machen, Geld mit diesem Turnier, wie viele andere auch."

Neues Altpapier gibt es wieder am Freitag.

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