Das Altpapier am 5. Januar 2023: Porträt der Altpapier-Autoren René Martens
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Kolumne: Das Altpapier am 5. Januar 2023 Die mediale Lust auf Bürgerkrieg

05. Januar 2023, 11:46 Uhr

Inszenieren Journalistinnen und Journalisten einen Gewaltexzess, der "in dieser Form nicht stattgefunden hat"? Außerdem: Die Regeln der weltweiten Aufmerksamkeitsökonomie sind für den Iran fatal. Arte hat kein Herz für Musikjournalismus. Heute kommentiert René Martens die Medienberichterstattung.

In der Silvester-Krawall-Debatte spielt jeder seine Rolle

Die medienkritische Beschäftigung mit der Berichterstattung zu den Silvester-Krawallen (Altpapier von Mittwoch) wird langsam intensiver. Das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht. Für den "Freitag" kommentiert Sebastian Friedrich:

"Haben denn die Silvester-Krawalle wirklich eine neue Qualität erreicht? Berichte vom Jahreswechsel 2018 etwa lesen sich jedenfalls ganz ähnlich wie die von 2022. Forderungen, der Staat müsse jetzt klare Kante zeigen, hat es wie Debatten über ein Böllerverbot auch in vergangenen Jahren gegeben. Ob 2022/23 tatsächlich aggressiver gegen Einsatzkräfte vorgegangen wurde, lässt sich unabhängig kaum überprüfen."

Bei "Übermedien" formuliert Andrej Reisin, der Friedrich zitiert, ähnliche Kritik, allerdings in einem wesentlich umfänglicheren Text. Reisin konstatiert unter anderem:

"Es ist und bleibt eine Sisyphos-Arbeit, trotzdem muss man immer wieder daran erinnern: Die schwere Gewaltkriminalität ist aller Unkenrufe zum Trotz in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen. Genau deshalb ist die Aufmerksamkeit für einzelne Taten oder Ereignisse, so groß – und nicht umgekehrt."

Der "Volksverpetzer" hatte bereits am Dienstag bei Mastodon konstatiert, dass laut der neuesten polizeilichen Kriminalstatistik des BKA

"2021 das fünfte Jahr in Folge (war), in der Deutschland so sicher war (wie) seit der Wiedervereinigung nicht und die Anzahl der Straftaten erneut, diesmal um 4,9% gesunken sind. Darunter auch wieder Gewaltkriminalität (Insgesamt: -6,8%; Mord, Tötung und Tötung auf Verlangen: -12,1%; Gefährliche und schwere Körperverletzung: -6,2%). Da wir über Rassismus reden: Nicht-Deutsche Tatverdächtige (nicht Täter) gingen um 3,6% zurück."

Reisin hat für seinen Artikel einen Blick auf die Polizei-Pressemeldungen aus zahlreichen Großstädten und Regionen geworfen, die sich vereinfacht mit der Formulierung "keine besonderen Vorkommnisse" zusammenfassen ließen - während sehr viele Medien einen ganz anderen Eindruck erweckten. Die Einschätzung des "Übermedien"-Autors:

"Ob die Ereignisse in Berlin (…) die Ausnahme oder die Regel darstellen, verschwimmt medial (…) komplett. So behauptet exemplarisch 'Die Zeit' am 2. Januar unter der Überschrift 'Lauter, härter, brutaler', es habe 'bundesweit' 'Angriffe auf Einsatzkräfte' gegeben und: 'Die Gewalt fiel extremer aus.' 'Was aber zum Jahresende 2022 in vielen deutschen Städten vorfiel, das beschreiben die Einsatzkräfte am Tag nach Neujahr als bisher nicht dagewesen', so die Hamburger Wochenzeitung. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Berliner Vorfälle dienen als Belege unter anderem Vorfälle in Essen, Hamburg und Hannover, die in seltsamem Widerspruch zu den (…) vorläufigen Bilanzen der Polizei stehen."

Dafür gebe es, so Reisin (der, Spoiler!, im übrigen auch die Sendung "MDR um 11" verarztet), "zweierlei Erklärung":

"Entweder, die Pressemeldungen der Polizei zum Jahreswechsel sind mehr oder weniger wertlos – oder Medien inszenieren sich einen Gewaltexzess, der in dieser Form nicht stattgefunden hat. Dass man an Neujahr vielleicht noch nicht alle Details der Silvesternacht kennt, auch weil viele Strafanzeigen erst im Nachhinein gestellt werden, ist verständlich. Köln beispielsweise wartet daher nach den Erfahrungen von 2015/16 mit einer Bilanz bis zum 6. Januar. Aber dass man nach der Nacht nicht weiß oder nicht mitteilt, dass es zu Szenarien wie in Berlin gekommen ist, erscheint zumindest fragwürdig. Nicht nur die 'Zeit’ sollte sich, Polizei und Politik daher viel genauer fragen, was eigentlich die Faktenlage ist."

Apropos Köln 2015/16: In einem der vielen damaligen Altpapiere dazu haben wir auf ein Interview verwiesen, das der Soziologe Armin Nassehi seinerzeit NDR Kultur gegeben hat. Nassehi sagte:

"Man muss sich erst einmal ein Bild machen, das noch nicht ganz klar ist. Für mich als Soziologen ist interessant an dieser Situation, dass die Leute ihre Rollen spielen, wie man das erwartet: Politik wird Handlungsfähigkeit darstellen und simulieren; die Polizei wird bestimmte Strategien in den Vordergrund stellen; Anti-Rassisten warnen davor, Vorurteile zu schüren; diejenigen, die gerne Vorurteile schüren, tun das. Aus der Distanz betrachtet findet dort ein Spiel statt, für das es fast ein Skript im Hintergrund gibt. Alle reden, wie man es von ihnen erwartet, und am Ende kommt wahrscheinlich nicht viel dabei heraus."

Dass "jeder seine Rolle" spielt und zwar ziemlich genau in der von Nassehi vor sieben Jahren beschriebenen Weise - das lässt sich auch über die aktuelle Debatte sagen. Um bei Nassehis Profession zu bleiben: Bei Twitter stichelt der Soziologe Nils Kumkar angesichts der aktuellen Headline "Die neue Lust am Bürgerkrieg" ("Frankfurter Rundschau"):

"Die Lustgewinne scheinen eher bei Journalist:innen, Law-and-order Politiker:innen und Nazis einzutreten."

In Sachen Iran fehlt der Weltöffentlichkeit der lange Atem

Im "Tagesspiegel" und in der WoZ formulieren die Iran-Expertinnen Isabel Schayani und Solmaz Khorsand Befürchtungen, dass die Berichterstattung über den Iran (siehe auch diesen Altpapier-Jahresrückblick) nachlassen wird. Schayani fragt:

"Was ist, wenn der Krisen-Akku voll ist und die nächste Krise kommt? Wie schnell wird man den Iran wieder vergessen? Bleibt das Interesse der Öffentlichkeit und in den Redaktionen so groß, dass die Entwicklungen in Iran angemessen abgebildet werden?"

Die Autorin Senta Krasser wiederum fragt Schayani:

"Würde sie auch aus Iran berichten? Als Journalistin, als Angehörige der religiösen Minderheit Bahai und 'als jemand, der das auch versucht zu artikulieren', sei die Lage im Moment zu gefährlich, glaubt Schayani, die 1967 in Essen geboren wurde. 2004 reiste sie zum letzten Mal in die Heimat ihres Vaters. Mit Blick auf die aktuelle Lage lebe sie 'im Handy, wie die meisten Iranerinnen und Iraner'".

Krasser erwähnt noch, dass das von Schayani verantwortete Format WDRforyou sich aktuell "zu einer wichtigen Anlaufstelle für hier lebende Iranerinnen und Iraner entwickelt" - und dass WDRforyou "im siebten Jahr der drittgrößte Facebook-Kanal in der ARD (ist), nach 'Tagesschau' und 'Extra 3'."

Solmaz Khorsands erwähnter WoZ-Text ist der erste Teil der neuen Rubrik "Notizen einer Revolution". Sie schreibt: "Iranerinnen im In- und Ausland" befürchteten, dass

"die Welt, die langsam müde wird von den ewig gleichen Nachrichten aus ihrer Heimat. Wo nach vier Monaten der Proteste, ausgelöst durch den gewaltsamen Tod von Mahsa 'Zhina' Amini am 16. September, die Islamische Republik immer noch steht. Was ist denn jetzt mit der feministischen Revolution? Wir wollen umschalten!"

Im Iran indes wisse man,

"dass Revolutionen nicht über Nacht passieren. Dass die Islamische Republik, deren Gründungsväter sich 43 Jahre an der Macht gehalten haben, nicht so schnell mit ein paar Protesten, Streiks und Kunstaktionen in die Knie gezwungen wird. Dass es den langen Atem braucht. Und dass dieser einer Weltöffentlichkeit fehlt, die rasch resigniert, wenn der nächste Plottwist zu lange auf sich warten lässt".

Khorsand konstatiert ein, zurückhaltend formuliert: Dilemma. Sie schreibt:

"Erst wenn sich genug tote Körper im Iran stapeln – und nicht nur dort –, ist das Ausland gewillt, etwas länger hinzuschauen oder gar zu handeln. Diese Regel der Aufmerksamkeitsökonomie hat sich bei Iraner:innen auf schmerzliche Weise eingebrannt (…) Ab einem gewissen Mass triggern Tote, Vergewaltigte, Inhaftierte und Exekutierte die internationale Empathie ausreichend, um Ignoranz und Desinteresse nicht mehr als Option erscheinen zu lassen. Vor einigen Wochen beging ein Iraner in Lyon Suizid und begründete dies in einem zuvor aufgenommenen Video ausdrücklich nicht mit psychischen Problemen, sondern mit der Intention, 'die Aufmerksamkeit der Europäer, der europäischen und westlichen Länder auf die Situation im Iran zu lenken'."

Diese "Verzweiflungstat" kritisiert Khormaz folgendermaßen:

"Welche Denkschule manifestiert sich denn hier? Die Tradition jener Männer, die einem Messiaskomplex anhängen und glauben, mit ihrem Tod die Welt aus den Angeln heben zu können? Auf diese Tradition lässt sich getrost verzichten."

Vielleicht ein bisschen off topic, aber dennoch zum Themenkomplex Iran und die Medien passend: Unter anderem die FAZ berichtet, dass die Ergebnisse eines "im Dezember ausgeschriebenen Wettbewerbs für Karikaturen des iranischen Revolutionsführers Ali Khamenei", den "Charlie Hebdo" ausgerufen hat, nun vorliegen. Die Karikaturen finden sich hier.

Das Magazin "Tracks" verschwindet unauffällig

Im vergangenen Jahr ist Arte 30 Jahre alt geworden, und gerade hat der Sender die Bilanz eines "erfolgreichen" Jubiläumsjahrs veröffentlicht. Da in der Pressemitteilung auch von einem "breiten Musikangebot" die Rede ist, müssen wir allerdings ein bisschen Wasser in den Wein gießen. Denn: Zumindest musikjournalistisch ist Arte künftig nicht mehr breit aufgestellt. Die Geschichte des popkulturellen Magazins "Tracks" - das einzige Format im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, in dem, neben vielem anderen, regelmäßig Musikjournalismus stattfand - ist nämlich beendet. Das Magazin war im vergangenen Jahr zwar nicht 30, aber immerhin 25 Jahre alt geworden.

Im deutschsprachigen Raum gibt es meiner Wahrnehmung nach dazu bisher nur einen halböffentlichen Hinweis, und zwar im Newsletter des Konzertveranstalters Berthold Seliger. Er spricht von einem "weiteren Schritt zur Verflachung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens". Außerdem schrieb er kurz vor Weihnachten:

"Eine weitere Kultursendung von hoher Qualität wird eingestellt. Und dass der Sender versucht, dies ohne offizielle Ankündigung, ohne aktive Kommunikation, also quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit umzusetzen, ist ein zusätzlicher Skandal."

Der Sender selbst betont auf Anfrage, dass davon, dass "Tracks" eingestellt werde, nicht die Rede sein könne. Der Grund: Den Ableger "Tracks East", der nach dem russischen Angriff auf die Ukraine entwickelt wurde und für den "Dialog mit dem Osten" steht bzw. "osteuropäischen JournalistInnen und Kulturschaffenden das Wort überlässt" (Senderdarstellung), gibt es weiterhin. Diese "dringend empfehlenswerte Serie von Reportagen aus Osteuropa" ("Süddeutsche Zeitung" im September) habe für einen "erhebliche(n) Zuwachs an Relevanz" für die Marke "Tracks" gesorgt, sagt Wolfgang Bergmann, der für die Sendung(en) zuständige Arte-Koordinator, im ZDF auf Anfrage. Ausdruck dieser Relevanz dürfte auch eine Nominierung für den diesjährigen Deutschen Fernsehpreis gewesen sein. "Tracks East" hat viel Lob verdient, allerdings mit der "klassischen" Magazinsendung "Tracks" eher wenig gemein.

Mindestens "ein halbes Jahr" werde es "Tracks East" noch geben, sagt Bergmann, und auch danach will man auf ähnliche Weise kurzfristig mit ähnlichen Konzepten auf aktuelle weltpolitische Entwicklungen reagieren, die jetzt noch gar nicht absehbar sind.

In Frankreich ist kurz nach Weihnachten beim Medienkritikportal "Arrêt sur images" ein Artikel zu "Tracks" erschienen. In dem von Paul Aveline verfassten Text wird heftige Kritik am Sender laut, formuliert unter anderem von Gianni Collot, einem Regisseur, der zeitweise für die Sendung arbeitete:

"Es ist eine Fernsehsendung, es ist keine Shampooflasche (…) 'Tracks' ist nicht nur ein Name".

Es entstehe, so Collot weiter,

"ein großes Loch. Kulturell und kreativ (…) Die neuen Künstler von heute, wer wird darüber sprechen? (…) Der kleine Raum, den Kunst und Gegenkultur hatten, ist tot. Und natürlich bietet Arte nichts, um ihn zu ersetzen."

Wer zukünftig im Fernsehen noch etwa über HHY & The Kampala Unit, "eine afro-futuristische Band, die Dub und Techno mit traditionellen Perkussionsinstrumenten verbindet", berichtet, wie Arte es im November noch getan hat - das ist in der Tat die Frage.


Altpapierkorb (warum "trans" ein Adjektiv ist, warum die Dart-WM ein Prime-Time-Hit war, was die Serie "Totenfrau" über die Entwicklung von Netflix aussagt)

+++ Ein bisschen Weiterbildung für Redaktionen (direkt angesprochen werden u.a. "Die Zeit" und die FAZ) liefert der Account @Cis_for_Trans in einem Thread. Dessen Aufruf: Es sollte, "dem Duden entsprechend", stets die Formulierung "trans Menschen" verwenden - und nicht "Transmenschen". Wer letzteres tue, betreibe "Othering", also "eine gesellschaftliche Praxis, die Individuen einer Kategorie zuordnet und diese dann stark zur 'Norm' kontrastiert." Weiter heißt es: "Im Fall von trans* funktioniert das, indem man Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsvariationen als 'Transmenschen' bezeichnet - wenn über sie gesprochen wird, sind sie nicht einfache Menschen, Eltern." Schließlich gibt das Duo folgenden Ratschlag: "Berichtigt freundlich andere und berichtigt euch selbst. Wir sind selbst trans/seit fast 10 Jahren mit einer trans Frau verheiratet und vertun uns immer noch." Auch das Altpapier hat sich hin und wieder "vertan". Wer generell tiefer einsteigen will in dass Thema Trans-Rechte und die Medien, dem sei Annika Schneiders Altpapier-Jahresrückblick empfohlen.

+++ Bernd Pickert bringt in der taz seine Begeisterung für die gerade zu Ende gegangene Dart-WM bzw. die Übertragungen bei Sport1 zum Ausdruck. Er schreibt: "Wer Darts im Fernsehen sieht, sollte die Lautstärke hochdrehen. Mentalsportarten, die eine hohe Hand-Auge- oder auch Kopf-Körper-Koordination erfordern, gibt es viele, vom Billard oder allen Schießsportarten bis zum Curling oder Petanque. Aber bei keiner dieser Sportarten versuchen 3.000 Betrunkene, so viel Lärm wie möglich zu veranstalten, während die Spie­le­r*in­nen sich auf ihren Wurf konzentrieren." Warum funktioniert dieser Sport im Fernsehen? Pickert: "Das rot markierte Feld, das auf der Dartscheibe die dreifache 20 markiert, sieht auf dem Bildschirm, eingefangen von den hochauflösenden Kameras, die zuhauf auf der Bühne angebracht sind, einfach riesig aus. Dabei ist es wie alle anderen Tripple-Felder gerade einmal 8 Millimeter hoch und knapp 3 Zentimeter breit." Dart halte "sportliche Dramen bereit, die sich beim Eisschnelllauf nicht werden finden lassen (…) Kein Wunder, dass das Finale in Deutschland von 1,72 Millionen Menschen gesehen wurde – in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war es mit 850.000 Zuschauern oder 16,6 Prozent das erfolgreichste Primetime-Format". Zu den "herausragenden" bzw. "unglaublichen" Quoten siehe auch meedia.de.

+++ Sehr viel Platz eingeräumt wird in den Medienressorts aktuell der heute startenden Netflix-/ORF-Krimiserie "Totenfrau" mit Anna-Maria Mühe als Bestatterin. David Steinitz (SZ) meint: "Nicht, dass gar keine Spannung aufkäme, es gibt ein paar hübsche Thriller-Momente. Aber zu großen Teilen wirkt diese Serie in ihrer Mediokrität wie ein weiteres Fließbandprodukt aus der gewaltigen Krimi-Mittelbaumaschine der klassischen TV-Sender. Klar, auch die machen manchmal tolle Sachen, und klar, auch bei Netflix ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber die 'Totenfrau' ist ein Serie gewordener Beweis dafür, dass die großen Experimentierzeiten bei Netflix vorbei sind." Michael Hanfeld (FAZ) verbreitet ebenfalls keinen Enthusiasmus ("erkennbar glatt auf weltweite Vermarktung getrimmt"; "schwarzen Humor gibt es allenfalls in Spurenelementen, die Dialoge entsprechen der üblichen Handelsware"). Gunther Reinhardt ("Stuttgarter Zeitung") indes wirkt recht zufrieden mit der Serie.

Das Altpapier am Freitag schreibt Klaus Raab.

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