Matthias Schmidt im Gespräch mit dem Dresdener Schriftsteller Durs Grünbein zu seinem neuen Buch „Der Komet“
„Man muss nicht hier aufgewachsen sein, um zu begreifen, was diese Stadt zum Sonderfall macht. Prachtvoll waren viele, einen tragischen Untergang hatten andere auch, aber keine kultivierte die Erinnerung an die Zeit vor der Zerstörung mit so viel schmerzvoller Nostalgie“. Das schrieb der gebürtige Dresdener, Lyriker und vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Durs Grünbein schon 1995. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich in der ein oder anderen Form mit der Zerstörung seiner Heimatstadt am Ende des Zweiten Weltkrieges. In seinem neuen Buch „Der Komet“ erzählt er, wie seine Großmutter, die mit 16 Jahren aus Schlesien nach Dresden kam, die Zeit vor und nach der Bombennacht des 13. Februar 1945 erlebt hat. Was hat den Schriftsteller motiviert, gerade diese Perspektive einer Betroffenen noch einmal neu einzunehmen? Der Kulturjournalist Matthias Schmidt hat Durs Grünbein im MDR Studio Dresden getroffen und ihn darüber befragt.
„Man muss nicht hier aufgewachsen sein, um zu begreifen, was diese Stadt zum Sonderfall macht. Prachtvoll waren viele, einen tragischen Untergang hatten andere auch, aber keine kultivierte die Erinnerung an die Zeit vor der Zerstörung mit so viel schmerzvoller Nostalgie“. Das schrieb der gebürtige Dresdener, Lyriker und vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Durs Grünbein schon 1995. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich in der ein oder anderen Form mit der Zerstörung seiner Heimatstadt am Ende des Zweiten Weltkrieges. In seinem neuen Buch „Der Komet“ erzählt er, wie seine Großmutter, die mit 16 Jahren aus Schlesien nach Dresden kam, die Zeit vor und nach der Bombennacht des 13. Februar 1945 erlebt hat. Was hat den Schriftsteller motiviert, gerade diese Perspektive einer Betroffenen noch einmal neu einzunehmen? Der Kulturjournalist Matthias Schmidt hat Durs Grünbein im MDR Studio Dresden getroffen und ihn darüber befragt.
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