Die österreichischen Dialekte scheinen Antonio Fian in besonderer Weise mit den Stätten der Gastlichkeit verknüpft. Die - bei genauerer Betrachtung - oft eher Stätten der Ungastlichkeit sind. Ob Jausenwirt, Wiener Café, Heuriger oder Waldviertler Gasthaus. Und nicht immer geht Gewalt vom Wirt aus. Wer wie wo wirklich ,dahoam' ist - beziehungsweise sein darf - ist allemal Anlass für eine Verfeindung auf Lebenszeit, auch unter Stammgästen. Aber auch die subtile Erwägung, ob es von Vorteil sein sollte, noch zu erleben, dass ein ,Krügerl' bald eine Million kosten wird, braucht mehr Zeit als der Verzehr eines einzigen Krügerls bereitstellt. Anschlussgetränke sind die Folge. Was wohl zu alldem Michael Köhlmeier sagen würde? Er würde es wohl einfach nacherzählen. Und damit auf offene Ohren stoßen. Auch das ist Antonio Fian ein Dramolett wert - dessen Pointe hier noch nicht verraten wird.
Antonio Fian, (*1956 in Klagenfurt) seit mehr als vier Jahrzehnten in Wien wohnhaft, ist vor allem für seine Dramolette bekannt - satirische Minidramen oder Kürzestheaterstücke, die das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentieren und des Öfteren Bezug auf aktuelle Ereignisse nehmen. Alle vierzehn Tage erscheint in der Tageszeitung "Der Standard" ein als Dialogstück, Versepos oder in Gedichtform verfasstes Dramolett. Fians gesammelte "Dramolette" sind im Verlag Droschl erschienen.
Cornelius Obonya (* 29. März 1969 in Wien) entstammt einer dem Burgtheater verbundenen Schauspielerdynastie. Nach Stationen am Wiener Volkstheater, der Berliner Schaubühne, gastiert er seit 2000 regelmäßig am Wiener Burgtheater vor allem in Inszenierungen von Andrea Breth. Von 2013-2016 spielte er den Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Er ist auch häufig in charismatischen Rollen im Hörspiel zu hören.
Antonio Fian, (*1956 in Klagenfurt) seit mehr als vier Jahrzehnten in Wien wohnhaft, ist vor allem für seine Dramolette bekannt - satirische Minidramen oder Kürzestheaterstücke, die das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentieren und des Öfteren Bezug auf aktuelle Ereignisse nehmen. Alle vierzehn Tage erscheint in der Tageszeitung "Der Standard" ein als Dialogstück, Versepos oder in Gedichtform verfasstes Dramolett. Fians gesammelte "Dramolette" sind im Verlag Droschl erschienen.
Cornelius Obonya (* 29. März 1969 in Wien) entstammt einer dem Burgtheater verbundenen Schauspielerdynastie. Nach Stationen am Wiener Volkstheater, der Berliner Schaubühne, gastiert er seit 2000 regelmäßig am Wiener Burgtheater vor allem in Inszenierungen von Andrea Breth. Von 2013-2016 spielte er den Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Er ist auch häufig in charismatischen Rollen im Hörspiel zu hören.
Mitwirkende
Regie: Harald Krewer
Produktion: ORF 2022
Regie: Harald Krewer
Produktion: ORF 2022
Darsteller
Mitwirkende:
Cornelius Obonya - in allen Rollen
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Cornelius Obonya - in allen Rollen
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