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Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt sprechen Marcel Roth und Stephan Schulz mit Politikberater Martin Fuchs über Folgen für das Digitale. Im Mittelpunkt die Frage, ob es ein Ministerium für Digitalisierung braucht.

MDR SACHSEN-ANHALT Mo 07.06.2021 12:00Uhr 57:37 min

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Shownotes

Kontakt zu Marcel Roth und Stephan Schulz:

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Oder im Messenger Threema. Unsere ID dort: 9A9KUTFA.

Für eure Sprachnachrichten könnt ihr auch die Messenger Signal und Wire nutzen.

Dort sind wir mit der Nummer 01578 76 43 202 registriert.

(Whatsapp und Telegram haben wir auch runtergeladen, eine Sprachnachricht dort ginge also auch, wenn es unbedingt sein muss.)

Unser Thema: Digitale Lehren aus der Landtagswahl

00:01:45 Sprachnachricht von Thomas Wünsch. Wir berichtigen einen Fehler aus der vergangenen Folge: Sachsen-Anhalt war dafür verantwortlich, dass das Bafög digital beantragt werden kann. Das funktioniert seit sechs Monaten, 20-Tausend Anträge sind so schon gelaufen, immer mehr Bundesländer schließen sich an. Andere Vorhaben des Onlinezugangsgesetzes sind aber noch nicht vollständig abgeschlossen.

00:05:00 Bei Stephan und Marcel ist heute Politikberater und Blogger Martin Fuchs.

00:07:30 Unsere Regeln: Wir verbieten das Wort "Digitalisierung".

00:09:15 Martin sagt, digitaler Wahlkampf sieht eigentlich anders aus. Digitale Kommunikation hatte kaum eine Relevanz.

00:10:30 Sachsen-Anhalts Parteien haben bei Facebook vor allem in den Tagen vor der Wahl Geld ausgegeben.

00:16:30 Martin sagt, Social Media ist dafür gedacht, Vertrauen auf zu bauen und nicht ein paar Tage vor einer Wahl die Werbetrommel zu rühren.

00:22:50 Messengerdienst wie Whatsapp und Telegramm sind zwar eine Eins-zu-Eins-Kommunikation, können aber auch als Massenkommunikation genutzt werden. Aber Sachsen-Anhalts Parteien nutzen das praktisch nicht als Austausch oder als reichweitenstarkes Medium. Das ist fahrlässig, sagt Martin.

00:26:45 Auch eine Landesregierung kann Youtube gut nutzen: Um das Land bekannt zu machen oder um ihre Politik zu erklären oder für regelmäßige Fragerunden mit den Ministerpräsidenten, Minister oder Ministerinnen.

00:29:20 Sehr genaues Ansprechen von Zielgruppen (targeting) ist eine zu groß geführte Diskussion, sagt Martin. Trotzdem sollten Parteien transparent veröffentlichen, wofür sie genau online Geld ausgeben, fordert Martin.

00:31:20 Alice Echtermann von Correctiv befürchtet, dass in Messengern zur Budnestagswahl viele Falschinformationen geteilt werden

00:32:50 Alices Artikel bei Correctiv

00:34:13 So funktioniert das Faktchecking bei Correctiv und bei Facebook

00:35:00 Falschnachrichten von Parteien, Politikerinnen und Politiker werden bei Facebook nicht gekennzeichnet, sagt Alice.

00:37:20 Das hat Alice zu Corona-Falschinformationen, die als Werbung verbreitet werden, recherchiert. Das hat auch der AfD-Abgeordnete Robert Farle gemacht.

00:42:10 Online-Wahlwerbung ist in Ordnung, muss aber transparent und fair sein, sagt Alice.

00:43:40 Funktioniert eine Administration so, um plausible Antworten zu geben?

00:46:50 Martin mit einem Beispiel, wie eine Landesregierung mit einem Bot schnell reagieren kann.

00:48:15 Braucht man für solche Entscheidungen ein Digitalministerium?

00:49:10 Das sind die Digital-Versprechen der Parteien in Sachsen-Anhalt.

00:50:00 Das spricht für ein Digitalministerium. Und das spricht gegen eine Digitalministerium.

51:00 Menschen sollen sich Ministeriums übergreifend vernetzen, schlägt Martin vor.

00:55:00 #LTWLSA – das multimediale Update zur Landtagswahl von MDR SACHSEN-ANHALT kommt für jeden, der will, freitags per E-Mail. Und unsere Wochenanalyse als Podcast "Was bleibt".

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