Erdbeben, Überschwemmungen, Waldbrände 2023 – ein Jahr der Naturkatastrophen

Ein Erdbeben in der Türkei und in Syrien kostet Anfang des Jahres weit über 50.000 Menschen das Leben. Weltweit wüten im Sommer Waldbrände, während Slowenien mit Wassermassen kämpft. Die Naturkatastrophen des Jahres in Bildern.

Beschädigte Autos stapeln sich auf einer überfluteten Straߟe
6. September: Schwere Unwetter ziehen über den östlichen Mittelmeerraum und führen zu Überschwemmungen in der Türkei, in Griechenland und Bulgarien. Mindestens 14 Menschen sterben. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Thodoris Nikolaou
Dieses von der italienischen Feuerwehr zur Verfügung gestellte Luftbild zeigt überflutete Häuser in der norditalienischen Region Emilia Romagna.
17. Mai: In Italien kommt es in der Region Emilia-Romagna nach heftigen Regenfällen zu Überschwemmungen. Besonders betroffen sind die Gegenden um die Hauptstadt Bologna und die norditalienische Küstenstadt Ravenna. Mindestens 14 Menschen kommen ums Leben, etwa 36.000 müssen ihre Häuser verlassen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Vigili del Fuoco/AP | Uncredited
Blick unter der Brooklyn Bridge in Brooklyn, N.Y. USA, auf einen rauchigen Dunstschleier, der NYC am Mittwoch, den 6. Juni 2023 durch kanadische Waldbrände einhüllte.
Juni: In der kanadischen Provinz Québec wüten heftige Waldbrände, deren Auswirkungen auch in der US-amerikanischen Metropole New York City zu spüren sind: Ein gelblich-brauner Rauch verschleiert den Himmel über der Millionenstadt. Bildrechte: IMAGO / NurPhoto
Ein Mann trägt ein Kind, als sie ein Gebiet verlassen, in dem ein Waldbrand auf der griechischen Insel Rhodos wütet.
22. Juli: Auf der griechischen Urlaubsinsel Rhodos gerät ein Waldbrand außer Kontrolle. Etwa 30.000 Menschen werden in Sicherheit gebracht, auch viele Touristen, die teilweise mit Booten von Stränden abgeholt werden müssen. Bildrechte: picture alliance/dpa/InTime News/AP | Lefteris Damianidis
Ein zerstörtes Haus von Wassermassen umgeben
4. August: Während im östlichen Mittelmeerraum die Wälder brennen, führen in Slowenien schwere Unwetter mit Regenmassen zu einem Dammbruch, Erdrutschen und Hochwasser. Es gibt mehrere Tote. Bildrechte: Reuters
Eine durch einen Waldbrand zerstörte Gegend in Lahaina. Auf der kleinen Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii herrscht aufgrund verheerender Busch- und Waldbrände der Ausnahmezustand.
August: Auf Hawaii wüten schwere Wald- und Buschbrände. Betroffen ist vor allem die Insel Maui. Allein in der Stadt Lahaina sollen mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen sein. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Rick Bowmer
Das Feuer verbrennt ein Haus im Dorf in der Nähe der Stadt Alexandroupolis in der nordöstlichen Region Evros.
August: Wochenlang kämpfen Feuerwehrleute in Griechenland gegen Waldbrände im ganzen Land. Besonders stark betroffen ist die Region nordöstlich der Hafenstadt Alexandroupolis unweit der Grenze zur Türkei. Die EU-Kommission spricht von den größten Waldbränden in der Geschichte der Europäischen Union. Betroffen ist eine Fläche von rund 730 Quadratkilometern. Zum Vergleich: So groß ist etwa die Stadt Hamburg. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Achilleas Chiras
Ein Baum ist auf eine Straßenbahnhaltestelle gefallen.
16. August: Schwere Unwetter ziehen über Thüringen und Teile Sachsens hinweg. Die Regenmengen überfluten Tiefgaragen und Keller und sorgen, wie etwa in Erfurt, für Regenmengen von 90 Litern pro Quadratmeter. Bildrechte: MDR/Sascha Richter
 Waldbrand auf Teneriffa am 19.08.2023
16. August: Auf der Kanareninsel Teneriffa bricht ein Waldbrand aus und gerät außer Kontrolle. Etwa 180 Hektar Land verbrennen. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Arturo Rodriguez
Beschädigte Autos stapeln sich auf einer überfluteten Straߟe
6. September: Schwere Unwetter ziehen über den östlichen Mittelmeerraum und führen zu Überschwemmungen in der Türkei, in Griechenland und Bulgarien. Mindestens 14 Menschen sterben. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Thodoris Nikolaou
Eine marokkanische Familie sucht in den Trümmern eines zerstörten Hauses in der Stadt Talat N'Yaaqoub, südlich von Marrakesch, nach ihren Habseligkeiten.
8. September: Am Abend erschüttert ein schweres Erdbeben das nordafrikanische Land Marokko. Fast 3.000 Menschen kommen ums Leben, mehrere Tausend werden verletzt. Bildrechte: picture alliance/dpa | Khaled Nasraoui
Die verwüstete Hafenstadt Darna
10. September: Sturmtief Daniel sorgt in Libyen für Starkregen und Überschwemmungen. In den Tagen darauf wird erst langsam das Ausmaß sichtbar. Am 12. September sprechen die Behörden von mehr als 5.000 Toten und tausenden Vermissten.  Die Hafenstadt Darna wird verwüstet. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Jamal Alkomaty
Wellen der Ostsee peitschen bei einem schweren Sturmtief an den Leuchtturm auf der Ostmole.
20. Oktober: Eine Sturmflut an der Ostseeküste fordert ein Todesopfer: Auf der Insel Fehmarn wird eine Autofahrerin durch einen umstürzenden Baum erschlagen. In mehreren Küstenstädten, wie zum Beispiel Flensburg, werden die höchsten Pegelstände seit mehr als 100 Jahren gemessen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Georg Moritz
Menschen trauern in der Nähe der Leichen ihrer Verwandten.
7. Oktober: Fast 1.500 Menschen kommen bei einem Erdbeben in Afghanistan ums Leben. Bis zum 11. Oktober gibt es drei schwere Nachbeben. Zunächst ist die Rede von 2.500 Toten, diese Zahl wird später nach unten korrigiert. Bildrechte: picture alliance / AA | Mirwais Amir
Erdbeben in Nepal
4. November: Im Westen von Nepal gibt es ein schweres Erdbeben mit vielen Toten. 157 Menschen kommen ums Leben. Mehrere Gebiete sind von der Außenwelt abgeschnitten. Bildrechte: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Sunil Sharma
Rauchschwaden eines Vulkans gesehen aus der Ferne
12. November: Nachdem er mehrere Tage lang gebrodelt hatte, bricht der Vulkan Ätna auf Sizilien aus, glühende Lava schießt bis zu 4,5 Kilometer in die Höhe. Ascheregen geht über mehrere Ortschaften in der Region nieder. Auch Anfang Dezember schleudert der Vulkan wieder eine kilometerhohe Lavafontäne in die Luft. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Salvatore Allegra
Die Überschemmungen in der Stadt Windehausen von oben.
Weihnachten: Nach tagelangem Regen und Tauwetter steigen die Pegel in Mitteldeutschland, vielerorts herrscht Hochwasser-Alarm. Windehausen, ein Ortsteil von Heringen in Thüringen, wird komplett überflutet und muss geräumt werden. Bildrechte: Landratsamt Nordhausen
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