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Kurioser Vorfall in Halle: Mehr als 20 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Bildrechte: IMAGO / Panthermedia

Mehrfamilienhaus in Halle Nach Brand unbewohnbar: Mieter zündelt im eigenen Haus

09. Januar 2024, 09:59 Uhr

In der Nacht zum Dienstag hat ein Mann in dem Mietshaus, in dem er selbst wohnt, Sperrmüll angezündet. Als Grund nannte er der Polizei, dass das Licht im Flur nicht funktioniert habe. Die mehr als 20 Bewohner können momentan nicht in ihre Wohnungen zurück.

In Halle hat es am späten Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe des Hauptbahnhofs gebrannt. Wie die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, hatte ein Bewohner Sperrmüll im Hausflur angezündet. Als Grund habe er angegeben, dass das Flurlicht nicht funktioniert hat. 

Wegen des Qualms mussten 21 Mieter in Sicherheit gebracht werden. Sie kamen wegen der Kälte zunächst in einem Bus der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) unter. Die Nacht verbrachten sie laut Polizei bei Freunden oder Bekannten, manche auch im Haus der Wohnhilfe im Böllberger Weg.

Das Mehrfamilienhaus ist aktuell nicht bewohnbar. Der 40-jährige mutmaßliche Brandstifter kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung stationär ins Krankenhaus.

MDR (Martin Nass, Luise Kotulla)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 09. Januar 2024 | 07:30 Uhr

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