
Neues Politik-Bündnis Wagenknecht-Partei will zu Kommunalwahlen antreten
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25. Januar 2024, 11:26 Uhr
Am 9. Juni finden in Sachsen-Anhalt Kommunalwahlen statt. Das frisch gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will dabei schon mitmischen – und in einigen Landkreisen antreten. Doch der Zeitplan für das neue politische Bündnis ist straff.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will bei der Kommunalwahl im Juni im Salzlandkreis antreten. Wie einer der ersten Unterstützer des BSW, John Lucas Dittrich, MDR SACHSEN-ANHALT sagte, steht das bereits fest. In welchen weiteren Landkreisen Sachsen-Anhalts das BSW um Stimmen werben will, ist dagegen noch unbekannt.
Nach Dittrichs Worten stützt sich das Bündnis in Sachsen-Anhalt auf ein Kernteam aus 20 Leuten. Wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte, soll im Laufe des Jahres auch der Landesverband Sachsen-Anhalt gegründet werden.
Flächendeckende Strukturen zeitlich nicht zu schaffen
Am Sonnabend, 27. Januar 2024, fand im Berliner Osten der Gründungs-Parteitag des BSW statt. "Aus Sachsen-Anhalt werden zwölf Personen zum Parteitag fahren, aus Staßfurt zwei", erklärte die frühere Linken-Landtagsabgeordnete Bianca Görke im MDR-Interview. John Lucas Dittrich wurde auf dem Parteitag in den erweiterten Vorstand der Partei gewählt. Görke wurde auf Listenplatz 16 für die Europawahl nominiert.
Sie war dem BSW nach der Gründung Anfang Januar beigetreten. Sie geht davon aus, dass sich das Bündnis kommunalpolitisch nicht flächendeckend aufstellen wird, sondern nur "da, wo Strukturen vorhanden sind". Es sei nicht zu schaffen, überall Akteure zu finden. Im März müsse die Liste stehen, so Görke. Die Kommunalwahlen finden am 9. Juni statt.
Wir sind nicht daran interessiert, in jedem Ort irgendwelche Akteure zu finden. Das schaffen wir auch nicht.
Das BSW will nach Angaben der Co-Vorsitzenden, Sahra Wagenknecht, bei den anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland punkten – in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im Herbst. Wagenknecht hofft darauf, AfD-Wähler zu gewinnen, die weder rechts noch rechtsradikal, sondern die "wütend, enttäuscht und politisch heimatlos" geworden seien. Auch SPD-Wähler sollten im BSW wieder eine "politische Adresse" bekommen, erklärte Wagenknecht Mitte Januar in einem Interview mit dem Portal "VierNull".
MDR (Sabine Falk-Bartz, Norma Düsekow, André Plaul) | Erstmals veröffentlicht am 24.01.2024
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 24. Januar 2024 | 07:00 Uhr
DER Beobachter am 25.01.2024
Wobei die Wagenknecht immerhin den russischen Angriffskrieg mit den Kriegsverbrechen als das bezeichnete, was es ist, anders als die Putinlemminge in der AgD und ihren offensichtlichen Fans...
DER Beobachter am 25.01.2024
Da stimme ich Ihnen glatt zu. Witzig nur, dass das von wem kommt, der offenbar in manchem ähnlich tickt, offenbar ohne Not sich damals andiente und offenbar immer noch die NVA-Traditionspostille bezieht...
DER Beobachter am 25.01.2024
Zimiak (!) besaß ja den Anstand, ihr beizuspringen mit dem Hinweis auf die primitive Häme der Hohldenker, die doch bitte öfter mal an ihre eigene Nase fassen sollten. Wie recht er doch hat. Ähnlich übrigens nicht selten bei den von Frank 1 genannten Sachverhalten mündlich geschehender Kommunikationsfehler, allein auf einschlägigen social media Kanälen überliefert, an denen sich tumbe bösartige Charaktere aufgeilen. Aber tatsächlich - die einzige, die kindisch eingeschnappt auf aufgedeckte Dummheiten reagiert, ist die Alice. Da ist ihr noch tumberere Co_Chef immerhin deutlich souveräner...