Auszeichnung der Landeshauptstadt Festakt im Magdeburger Dom: Kaiser-Otto-Preis für slowakische Präsidentin
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30. August 2023, 19:50 Uhr
Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová hat am Mittwochnachmittag den Magdeburger Kaiser-Otto-Preis erhalten. Damit wurde ihr Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, Frieden und Freiheit gewürdigt. Mit dem Preis ehrt die Stadt Personen, die sich um die europäische Idee verdient gemacht haben.
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Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová hat am Mittwoch um 15 Uhr im Magdeburger Dom den Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg erhalten. Čaputová sei "eine weltoffene und überzeugte Europäerin, die weit über die Grenzen der Slowakei hinaus internationale Hochachtung und Anerkennung genießt und eine klare Position gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bezogen hat", sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris. Sie setze sich zudem schon lange für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit ein.
Festakt im Dom
Mit der Auszeichnung wollen das Preiskomitee und die Kulturstiftung Kaiser Otto Čaputovás europäische Haltung und ihren Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, Frieden und Freiheit würdigen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Der Kaiser-Otto-Preis erinnert an Otto den Großen und ehrt Persönlichkeiten, die sich um die Förderung des europäischen Gedankens verdient gemacht haben und die sich für Dialog, Frieden und Verständigung engagieren.
Übertragung auf vielen Kanälen
Der Preis wurde bei einem Festakt im Magdeburger Dom verliehen. Vorherige Preisträger sind unter anderen der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (2005), Bundeskanzlerin Angela Merkel (2011) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Der Preis ist undotiert. Preisträger erhalten eine Urkunde und eine Bronzemedaille.
Der MDR hat die Preisverleihung am Mittwoch ab 15 Uhr auf mdr.de, via DAB+ und auf dem MDR-Youtube-Kanal übertragen.
dpa, MDR (Hannes Leonard)
Dieses Thema im Programm: MDR S-ANHALT | 30. August 2023 | 15:00 Uhr
Gernot vor 41 Wochen
AnitaL......Ihre letzte Idee würde ich ebenfalls unterstützen - Benimmkurs. Auch hier im Forum gäbe es einige Kandidaten, welche hauptsächlich durch Besserwisserei und Oberlehrergetue andere mitunter sehr herabwürdigend , teils respektlos, entgegentreten. User, welche die eigene Meinung für die einzig richtige halten und damit in Wirklichkeit keine gesunde Diskussion dulden.
Anita L. vor 41 Wochen
@heinicke-leipzig, Friedensverhandlungen können nur geführt werden, wenn beide Seiten - der Name steht im Begriff - Frieden im Sinn haben. Moskau ist an Frieden nicht interessiert. Versuche, Gespräche mit Moskau zu führen, gab es viele und von vielen Seiten.
Anita L. vor 41 Wochen
@pwsks, vor 30 Jahren fiel die Mauer in Europa und die Sowjetunion in souveräne Einzelstaaten, was ein Herr Putin offenbar nicht verkraften konnte; 2014 aktivierte Russland seine Truppen auf der Krim, um die Halbinsel zu annektieren, die Minsker Abkommen wurden von Russland gebrochen, da war die Tinte unter den Verträgen noch nicht trocken (übrigens interessante Beispiele, was passiert, wenn man mit Russland verhandelt), seitdem gezielte Provokationen russischer Söldner auf ukrainischem Staatsgebiet und am 24.2.22 die Kriegserklärung.
Und nun bitte zum Thema zurück.