Auch in Bernburg gedreht "Spuk unterm Riesenrad" startet in den Kinos
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22. Februar 2024, 16:46 Uhr
In der DDR war die Fernsehserie "Spuk unterm Riesenrad" seit Ende der Siebzigerjahre ein Riesenerfolg. In den Kinos startet an diesem Donnerstag eine Neuverfilmung. Dreharbeiten dafür fanden teilweise auch in Bernburg statt.
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- Mehr als 40 Jahre nach der ersten Folge im DDR-Fernsehen, startet "Spuk unterm Riesenrad" als Neuverfilmung in den Kinos.
- Die alten Folgen sorgen noch heute im Fernsehen und der Mediathek für gute Quoten.
- Die Neuverfilmung wurde unter anderem in Bernburg gedreht.
Die DDR-Serie "Spuk unterm Riesenrad" ist zurück – jetzt nicht im Fernsehen, sondern auf der großen Leinwand. An diesem Donnerstag startet die Neuverfilmung in den Kinos, die die Handlung ins Heute verlegt. Gedreht wurde unter anderem in Bernburg.
Zum Inhalt Der alte Jackel (gespielt von Peter Kurth) stirbt, sein maroder Freizeitpark sieht dem Bankrott entgegen. Seine Enkel Tammi (Elisabeth Bellé), Keks (Lale Andrä) und Umbo (Noél Kipp) sind einander fremd. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge. Während eines Gewitters erwachen Figuren der Geisterbahn zum Leben und scheinen auf Tammi fixiert zu sein.
"Spuk unterm Riesenrad" – erfolgreiche DDR-Fernsehserie
Das Spin-Off ist eine Produktion der Erfurter Mideu Films GmbH in Koproduktion mit KiKA, MDR und ZDF. Die Idee dafür hatte Produzentin Ingelore König schon vor fast zehn Jahren: "Wir wollten gern die alten Kindergeschichten aus der DDR, die uns so begeistert haben – oder unsere Eltern oder Großeltern – nochmal auf die Leinwand bringen." Weil "Spuk unterm Riesenrad" so erfolgreich sei, habe man damit angefangen, so König.
Die Fernsehserie, die ab 1979 ausgestrahlt wurde, ist mittlerweile Kult und erreicht bis heute Spitzen-Quoten im MDR-Fernsehen und in der Mediathek. Sie wurde später zu einem zweiteiligen Kinofilm zusammengeschnitten. Der Film lief im Kinderprogramm der DDR-Kinos und auch in der Bundesrepublik. 1982 folgte die Serie "Spuk im Hochhaus".
Neuer Kinofilm wurde in Bernburg gedreht
Die neue Interpretation wurde vergangenen Herbst unter anderem in Bernburg gedreht. Dafür wurde der Campingplatz Schifferklause zu einem großen Rummel mit Riesenrad, Geisterbahn und Autoscooter umgebaut.
Astrid Plenk, Programmgeschäftsführerin des KiKA, ist in Bernburg aufgewachsen und hat dort bereits an einem anderen Filmprojekt mitgearbeitet. "Das war damals so toll, es gibt so schöne Ecken", begründet sie die Entscheidung für den Drehort.
In Bernburg selber gab es bereits Anfang Januar eine exklusive Premiere. Das Publikum war begeistert von der Neuverfilmung. Einige Bernburgerinnen und Bernburger haben auch einen kleinen Auftritt als Komparsinnen und Komparsen. Für alle anderen ist "Spuk unterm Riesenrad" seit diesem Donnerstag im Kino zu sehen.
MDR (Theo M. Lies, Fabienne von der Eltz, Mario Köhne) | Erstmals veröffentlicht am 02.01.2024
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | artour | 22. Februar 2024 | 22:10 Uhr
SZ Rentner vor 48 Wochen
Es gibt halt Leute die mit so etwas Geld verdienen besser als arbeiten. Für mich rausgeworfenes Geld denn besser wird's nicht. Ich habe noch keine Neuverfilmung gesehen die besser war als das Original.
Ottomane vor 48 Wochen
Leute, lasst es! Noch nie war ein Abklatsch, eine Neuverfilmung, annähernd so gut wie das Original. Das sieht man an den Märchenfilmen sehr gut. Es fehlt ganz einfach der Charme und der Charakter.
Maria A. vor 48 Wochen
Da stelle ich mir immer die Frage, ob es was bringt? Manche Szenen haben sich regelrecht "eingebrannt" und man kann sich nicht vorstellen, wie die getoppt werden sollten. Eventuell gibt es ja einen abgeänderten Handlungsablauf. Egal. Ich erinnere mich gern an diese Serie. Man mochte die mehrheitlich und sprach ähnlich begeistert von ihr wie über die tschechische Serie "Die Märchenbraut".