Podcast "Was bleibt" | Folge 149 Was bleibt: Nach Waldbrand im Harz — Totholz-Debatte flammt wieder auf
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Während der Waldbrand im Harz mittlerweile unter Kontrolle ist, hat die Diskussion um das Totholz richtig Fahrt aufgenommen. Minister Sven Schulze hält sogar einen Ausstieg des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Nationalpark Harz für denkbar. Dieser hätte allerdings viele negativen Folgen.
Nach Waldbrand im Harz: Streit um Totholz verschärft sich
- Nach dem Waldbrand im Harz ist die Diskussion um das Totholz wieder hochgekocht. Die eine Seite fordert eine Räumung dessen, da es Waldbrände angeblich begünstige und die Zufahrten für Rettungskräfte erschwere – die andere Seite spricht sich dafür aus, das Totholz im Wald zu lassen und somit eine ökologische Wiederaufforstung zu ermöglichen.
- Im Gespräch mit dem Nationalpark Harz, dem Landkreis, Vertreter der Feuerwehren und der Politik wurde kürzlich ein Kompromiss erarbeitet, nach dem für bessere Zufahrtswege das Totholz lokal geräumt werden soll.
- Der zuständige Minister Sven Schulze (CDU) hatte in dieser Woche sogar über einen Ausstieg des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Nationalpark Harz nachgedacht, um selbst besser über die Beräumung bestimmen zu können. Allerdings hätte dies viele negative Konsequenzen.
Über den Autor
Julien Bremer ist seit Oktober 2018 bei MDR SACHSEN-ANHALT und ist die Schnittstelle zwischen Hörfunk- und Online-Redaktion. Er kommt ursprünglich aus der Altmark. Nach seinem Journalistik-Studium in Magdeburg verschlug es ihn für verschiedene Jobs nach Berlin. Irgendwann hatte er aber genug vom hippen Berlin und er fing als freier Mitarbeiter bei "MDR SPUTNIK" und "MDR Sport im Osten" an, bevor er wieder nach Magdeburg zurückkehrte.
Er ist fest davon überzeugt, dass es für jeden Menschen da draußen auch den richtigen Podcast gibt und will dafür sorgen, dass zukünftig möglichst viele davon von MDR SACHSEN-ANHALT kommen!
MDR (Julien Bremer)