Bundestagswahl 2017 | Direktkandidaten aus Sachsen Jens Maier (AfD)
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27. August 2017, 22:17 Uhr
Wahlkreis Dresden I (159)
Allgemein |
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Alter: 55
Schulausbildung: Abitur
Beruf: Richter
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Dresden
Politischer Werdegang:
- 1980 bis 1986 Mitglied in der SPD
- seit April 2013 Mitglied in der AfD, dort Richter am Landesschiedsgericht ab 2014
- stellvertretender Ortsgruppenleiter, stellvertretender Ortsbeirat
- Direktkandidat für die Bundestagswahl 2017 für den Wahlkreis 159 (Dresden I)
Privat |
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Was ist Ihre größte Stärke?
Ich nehme mir Zeit, um mir die Probleme und Sorgen der Menschen genau anzuhören, bevor ich eine Entscheidung treffe.
Was ist Ihre größte Schwäche?
Meine größte Schwäche sind Bratkartoffeln und Schnupftabak.
Welchem sächsischen und welchem nicht-sächsischen Sportverein drücken Sie die Daumen?
In Sachen Fußball ganz klar Dynamo Dresden und Werder Bremen.
Wo erholen Sie sich in Sachsen am liebsten?
- bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die Dresdner Innenstadt
Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
- Bibel, Messer, Feuerzeug
Politisch |
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Warum haben Sie sich als Direktkandidat Ihrer Partei zur Verfügung gestellt?
Viele meiner Parteimitstreiter und Bekannte haben mich gebeten, nicht nur als einfaches Mitglied in unserem Kreisverband zu wirken, sondern unser Dresden in Berlin zu vertreten.
Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Die Reformation, weil sie den Weg in die Moderne eröffnet hat.
Wenn Sie gewählt werden, was ist Ihr wichtigstes Ziel (für die kommende Legislaturperiode)?
Mein wichtigstes Ziel ist vernünftige Oppositionsarbeit, die darin besteht, frühzeitig die erworbenen Informationen zu nutzen, um Gegenentwürfe zu formulieren und die Öffentlichkeit zu informieren. Letzteres ist deshalb notwendig, weil die öffentlich‐rechtlichen Medien überwiegend Hofberichterstattung für die Regierenden betreiben und eine ideologiefreie, vor allem wahrheitsgemäße Berichterstattung eher Ausnahme, denn die Regel ist.
Was wollen Sie für Sachsen erreichen …
… im Bereich Bildung
Keine Aufweichung der Anforderungen. Die Schulausbildung muss sich an den Standards der weiterführenden Bildungseinrichtungen ausrichten. Die Oberschule in Sachsen hat sich bewährt. Sie ist zu einem Modell für andere Bundesländer geworden. Eine Veränderung der Schulgliederungen über das bisher erreichte hinaus ist nicht nötig. Das mehrgliedrige Schulsystem muss erhalten werden. Die Massenimmigration darf nicht auf dem Rücken der Schüler und Lehrer ausgetragen werden. Sonderrechte für Schüler aus dem islamischen Kulturkreis darf es nicht geben. Der Frühsexualisierung der Kinder durch die sogenannte "Sexualpädagogik der Vielfalt" ist zu stoppen.
… im Bereich Forschung und Entwicklung
Die "Gender‐Forschung" ist keine seriöse Wissenschaft, sondern folgt der ideologischen Vorgabe, dass das natürliche Geschlecht (Sex) und das soziale Geschlecht (Gender) voneinander völlig unabhängig seien. Ziel ist letztlich die Abschaffung der natürlichen Geschlechterpolarität. Bund und Länder dürfen keine Mittel für die "Gender‐Forschung" mehr bereitstellen und keine "Gender‐Professuren" mehr besetzen. Bestehende Förderlinien sollen beendet werden, die der "Gender‐Ideologie" verpflichteten "Gleichstellungsbeauftragten" an den Universitäten sind abzuschaffen.
… im Bereich Wirtschaft und Verkehr
Das Bargeld muss erhalten bleiben. Die Absenkung der allgemeinen Mehrwertsteuer sowie die Einführung einer allgemeinen Abgabenbremse (für Steuern, Beiträge und Gebühren) zugunsten der Bürger und der, vor allem kleinen und mittleren, Unternehmen. Diese ist im Grundgesetz festzuschreiben. Ausbau und Erhalt der Verkehrsinfrastruktur sollen originäre Aufgaben des Staates bleiben.
… im Bereich Innere Sicherheit
Dass mehr Personal bei der Polizei eingestellt wird und dass die Kriminalitätsstatistik ehrlicher wird. Es muss sichergestellt werden, dass Amtspersonen, insbesondere Polizeibeamten, bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mehr Respekt entgegengebracht wird. Die Abschiebung von Ausländern ohne Aufenthaltsrecht, insbesondere solchen, die kriminell geworden sind, ist zu beschleunigen.
Was ist die wichtigste Aufgabe beim Thema Zuwanderung?
Wir müssen das geltende Recht endlich wieder umsetzen. Es darf nicht sein, dass unser Asylrecht millionenfach missbraucht wird. Der bestehende Fachkräftemangel ist ein gesellschaftliches Problem, welches ohne Zuwanderung gelöst werden kann.
Mit welcher Partei können Sie sich eine Koalition vorstellen?
Mit keiner.
Vervollständigen Sie bitte den Satz: 2019 sollte es in Sachsen...
... zehn AfD‐Bundestagsabgeordnete und eine AfD als zweitstärkste Kraft im Landtag geben.