Kostenbeschränkung Experte: Energiepreisbremse für stabile Preise wichtig
Hauptinhalt
01. März 2023, 21:23 Uhr
Der Politologe und Energieexperte Prof. Andreas Goldthau von der Universität Erfurt hat die seit heute geltende Energiepreispremse gelobt. Sie sei wichtig, obwohl die Großhandelspreise auf den Märkten zuletzt deutlich gesunken seien. Laut Goldthau stabilisiert die Bremse bereits jetzt Preise, die nur verzögert an die Verbraucher weitergegeben werden.
Gaspreise wieder gesunken
Die Gaspreise sind zuletzt wieder stark gefallen - von fast 40 Cent pro Kilowattstunde im September auf jetzt gut 11 Cent für Neukunden. Damit zahlen diese sogar weniger, als die gesetzlich festgelegte Obergrenze von 12 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings haben die meisten Kunden zuletzt deutlich höhere Abschlagsrechnungen bekommen. Nicht nur ihnen hilft laut Goldthau die Energiepreisbremse. Sie könne auch helfen, wenn die Strom- und Gaspreise wieder steigen.
Der Bund subventioniert die Preisbremse über ein sogenanntes Sondervermögen von 200 Milliarden Euro. Sie gilt zunächst bis Ende des Jahres. Eine Verlängerung bis April 2024 ist möglich, hängt aber von europäischen Vorgaben ab.
MDR (cfr/co)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 01. März 2023 | 19:00 Uhr
Kolo78 am 02.03.2023
4,6 Cent waren es vor einem Jahr ... Das ist immer noch fast das Dreifache! Sorry, aber anstatt 2000 Euro, zahle ich jetzt immer noch 6000 Euro im Jahr ... nur für Gas! Diese Energiepreisbremse und all die anderen "Taschenspielertricks" der Regierung verhindern nur meinen und meiner Familie totalen Bankrott! Die Steuereinnahmen stiegen enorm und bleiben relativ hoch und der Staat kann sich als "Gönner" für Gott und die Welt feiern lassen. Ich sehe nur das Loch in meiner Haushaltskasse und heule, wenn ich einen Regierungspolitiker reden höre! Hauptsache WIR retten die Welt?! Schande!
hinter-dem-Regenbogen am 02.03.2023
Wenn Sozialisten die Regierung stellen, dann ist der staatliche Eingriff das einzige Instrument. - Immerhin findet hier nur eine Umverteilung des vorhandenen Vermögens statt und darin liegt doch das Hauptinteresse der Genossen und ihrer Mäzen und Partner .
Wir in der DDR haben erfahren dürfen, was Sozialisten als Ziel verfolgen - Am Ende läuft alles auf die Enteignung aus. Daher auch der allgegenwärtige Slogan, "Wir Gemeinsam" .
hinter-dem-Regenbogen am 02.03.2023
Eine EnergiepreisBremse, die in der Realität genau das Gegenteil bewirkt.
So sichert diese den Handelsunternehmen zukünftige Einnahmen auf basis der Verdopplung des Endverbraucher-Handelspreis.
Selbst die Steuereinnahmen und der Umsatz bei den Durchleitungsunternehmen sind an der Vervielfachung der Gewinne beteiligt.
Allein die Wortwahl einer "Bremse" soll dem Bürger suggerieren , dass das was mit ihrem Geld geschieht , gut sei und ein jeder auf die Sorge und den Schutz durch die Regierenden hoffen kann.
Zum Schluß sagt der Bürger sogar noch Danke dafür, dass er (nur) das doppelte bezahlen muß und im Gegenzug dann Bürgergeld oder Wohngeld beantragen muß.
PS:
Politik ohne Wirtschaftlichen Lobbyismus, ist in Deutschland undenkbar.