Abfall 50 Kilo weniger pro Kopf: Thüringer haben 2022 weniger Müll produziert

09. Januar 2024, 13:15 Uhr

Die Thüringer haben 2022 weniger Hausmüll produziert. Laut Landesamt für Statistik wurden durchschnittlich 410 Kilogramm Hausmüll pro Kopf eingesammelt. Das waren rund 50 Kilogramm weniger als 2021.

Eine Frau wirft einen Sack mit Restmüll in eine graue Restmülltonne
Bildrechte: picture alliance/dpa | Bernd Weissbrod

Thüringenweit wurden 872.000 Tonnen erfasst und damit fast 100.000 Tonnen weniger als im Jahr davor. Vor allem beim Sperrmüll waren die Zahlen rückläufig, nachdem 2021 während der Corona-Pandemie deutlich mehr Sperrmüll abgeholt werden musste.

Weniger Bioabfall

Rückläufig waren auch die Mengen an Bioabfall. Besonders stark fiel der Rückgang bei Gartenabfällen wie Baum- oder Rasenschnitt aus, die etwa bei Wertstoffhöfen angeliefert wurden. Ein Grund könne die Trockenheit im Jahr 2022 gewesen sein, legten die Statistiker in ihrer Mitteilung nahe.

Beim von der Müllabfuhr eingesammelten Hausmüll sank die Abfallmenge um 3,3 Prozent auf 302 000 Tonnen. Pro Einwohner waren das laut Statistikern 142 Kilogramm im Jahr 2022.

MDR (jhi/dpa/lou)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 09. Januar 2024 | 13:30 Uhr

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