Neues vom Krügel-Platz | Folge 32 FCM im Abstiegskampf: Das Debakel von Karlsruhe und seine Folgen
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18. März 2024, 12:00 Uhr
Die 7:0-Pleite des 1. FC Magdeburg beim Karlsruher SC hatte historisches Ausmaß – und sie setzt den Klub im Abstiegskampf der 2. Bundesliga gehörig unter Druck. Die FCM-Experten besprechen den "Systemabsturz" der Blau-Weißen und blicken auf das Restprogramm im Kampf um den Klassenerhalt voraus.
0:7 – nur einmal hat der 1. FC Magdeburg seit der Wiedervereinigung höher verloren. Am 6. November 1993 musste sich der FCM in der Oberliga-Partie bei Union Berlin mit 0:9 geschlagen geben. Nun stand in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC eine 0:7-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Im Podcast sprechen die FCM-Experten Guido Hensch und Daniel George über das Debakel von Karlsruhe und seine Folgen.
Folge 32 von "Neues vom Krügel-Platz" in drei Schlagzeilen:
1.) Der "Systemabsturz" des FCM in der Analyse – ab Minute 01:20
Auch, wenn Abwehrchef Tobias Müller verletzungsbedingt fehlte: Eine Entschuldigung für die historische Pleite durfte das nicht sein. Das sah auch FCM-Cheftrainer Christian Titz so. Der Coach sprach nach der 11. Niederlage der Saison von einem "Systemabsturz". FCM-Experte Guido Hensch sagt: "Vielleicht ist es auch eher ein Systemfehler."
Im Podcast sprechen Hensch und George über die von zahlreichen Anhängern bemängelte "Sturheit" von Trainer Titz, fragwürdige Personalentscheidungen und fehlende Leidenschaft beim FCM.
2.) So reagierten die FCM-Fans auf das Debakel – ab Minute 05:20
Der Frust der Fans des 1. FC Magdeburg war nach der Pleite in Karlsruhe groß. "Lähmendes Entsetzen", so beschrieb Guido Hensch die Gefühlswelt. Und weiter: "Fassungslosigkeit! Blanker Wahnsinn!"
Die Rückmeldungen in der Facebook-Gruppe zum Podcast bestätigten diesen Eindruck. Fest steht nicht nur für Hensch: "Die Realität des FCM ist jetzt knallharter Kampf gegen den Abstieg." Ob das bereits in den Köpfen der Profis angekommen ist und welche Änderungen sich die Fans wünschen, besprechen die Experten im Podcast.
3.) Abstiegskampf: Der Druck auf den FCM wächst – ab Minute 17:00
Drei Punkte beträgt der Vorsprung des zwölfplatzierten FCM auf den Relegationsplatz aktuell. In der Formtabelle der vergangenen fünf Partien steht Magdeburg allerdings auf dem vorletzten Rang. Seit drei Partien wartet die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz auf einen Torerfolg.
Acht Partien sind noch zu absolvieren. Nach der Länderspielpause geht es zunächst daheim gegen den Aufstiegsaspiranten aus Hannover. Zum Abschluss des Podcast werfen Hensch und George einen Blick auf das Restprogramm und die Chancen des 1. FC Magdeburg im Abstiegskampf.
MDR (Daniel George)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 18. März 2024 | 19:00 Uhr
SGDHarzer66 vor 18 Wochen
Als Neutraler kann man sich zumindest schon mal auf einen spannenden Abstiegskampf freuen, den ich eher fernab vom FCM erwartet hätte. Ich hoffe und wünsche, dass es nicht beide "DDR-Vereine" treffen wird.
Invictus vor 18 Wochen
So ein Quatsch ! Jedes Jahr dasselbe Geschwätz, wir können nicht den Trainer wechseln, alles ist auf sein System abgestimmt. Ich kann es nicht mehr hören. Als ob die Spieler alle Farbenblind sind und nur nach Titz-Gehör laufen können. Ein kompetenter Trainer macht aus dieser "einseitigen Titz-Truppe" wieder Sehende !!!
hamprecht vor 18 Wochen
Ich kann mich noch gut entsinnen, da gab es zu Saisonbeginn doch die ein oder andere 'Stimme', die vom Aufstieg in die 1.Bundesliga faselte. Der Start verlief auch vielversprechend, aber schnell wurden die Mannen des 1.FC Magdeburg in die Realität transportiert. Nun taumelt dieser Club schon wieder (.... und das seit längerem) an der Schmerzgrenze herum. Viel Ballbesitz ist gut, dann hat ihn zumindest nicht der Gegner, aber die Tore erzielen nun doch immer die anderen. Eine Entwicklung der Mannschaft ist nicht zu erkennen. Gewiss ist ALLES eine Frage des Geldes. Ich vermute einmal, hier liegt der 'Hase im Pfeffer'. Die Mannschaft ist komplett auf die Sichtweise des Herrn Titz zugeschnitten. Ein Trainerwechsel bringt auf Anhieb keine Veränderungen innerhalb der Mannschaft. Ergo, es muss von allen Beteiligten und Interessenvertretern gehofft werden, dass die Saison über dem Strich endet. Wie es dann weitergeht, ....... keine Ahnung?