Wüstheuterode - Jena
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Fußball | Thüringenpokal Carl Zeiss Jena macht in Wüstheuterode das halbe Dutzend voll

Viertelfinale

18. November 2023, 14:51 Uhr

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und ist immer wieder für Überraschungen gut. Das Viertelfinal-Duell zwischen Wüstheuterode und Carl Zeiss Jena war allerdings eine klare Sache zugunsten des FCC.

Carl Zeiss Jena hat seine Pflichtaufgabe im Viertelfinale des Thüringenpokals souverän gelöst und kann weiter von der Titelverteidigung träumen. Der Regionalligist setzte sich am Samstag (18.11.2023) ohne Mühe bei Siebtligist SV Germania Wüstheuterode mit 6:0 (3:0) durch. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Trainer René Klingbeil aus.

"Wir haben die Aufgabe ernst genommen und uns intensiv mit dem Gegner beschäftigt. Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft", sagte der 42-Jährige. Auch Wüstheuterodes Trainer Andreas Thüne konnte mit dem Ergebnis gut leben. "Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn er für mich ein Tor zu hoch ausfällt. Wir haben uns trotzdem toll präsentiert, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir nehmen dieses Erlebnis gerne mit und hoffen auf Auftrieb für die nächsten Jahre."

René Klingbeil 2 min
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Carl Zeiss Jenas Trainer René Klingbeil war nach der souveränen Vorstellung seiner Mannschaft im Viertelfinale des Thüringenpokals in Wüstheuterode voll des Lobes für sein Team.

Sa 18.11.2023 15:24Uhr 02:25 min

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-thueringenpokal-wuestheuterode-jena-interview-klingbeil-100.html

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André Thüne 2 min
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Der klare Sieg für den Favoriten Carl Zeiss Jena ging absolut in Ordnung, meinte Wüstheuterodes Trainer André Thüne nach dem Thüringenpokal-Viertelfinale. Viel wichtiger war das Erlebnis für die Mannschaft.

Sa 18.11.2023 15:23Uhr 01:52 min

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Dahlkes Doppelpack ebnet den Weg

Der haushoch favoritisierte FCC attackierte ab der ersten Minute ohne Pause und gab Wüstheuterode keine Luft zum Atmen - Einbahnstraßenfußball. Eine Viertelstunde hielt der tapfer kämpfende Siebtligist durch, ehe Jan Dahlke nach Flanke von Ken Gipson am kurzen Pfosten zur Führung einschob. Jenas Sturmspitze hatte kurz darauf zwei weitere dicke Möglichkeiten, vergab aber trotz aussichtsreicher Position.

Wüstheuterode sah dagegen keinen Stich und kam kaum einmal über die Mittellinie hinaus. Von Torabschlüssen ganz zu schweigen. Wenig verwunderlich, dass Dahlke nach einem parierten Gipson-Schuss eine seiner zahlreichen Chancen per Abstauber zum 2:0 nutzte (25.). Drei Minuten später hatte der 26-Jährige sogar die Möglichkeit zum Hattrick, köpfte aber knapp über das Tor. Elias Löder machte es in der 38. Minute besser und traf nach Hereingabe von Pasqual Verkamp locker per Kopf zum 3:0.

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Elias Löder trifft zum 3:0 für Jena. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Jena lässt es locker austrudeln

Klingbeil nutzte den klaren Spielstand und rotierte zur zweiten Halbzeit ordentlich durch. Unter anderem durfte Alexios Dedidis nach langer Verletzungspause für Kevin Kunz zwischen die Pfosten. Wüstheuterode wagte sich nun immerhin etwas öfter in die gegnerische Hälfte, was Jena Räume und Konterchancen eröffnete. Der ebenfalls eingewechselte Max Grimm hätte so in der 55. Minute erhöhen können, scheiterte aber freistehend am gut reagierenden Tobias Trümper.

Wüstheuterodes Schlussmann war auch im Anschluss bester Mann beim Siebtligisten. Besonders seine Parade gegen einen Dahlke-Kopfball aus kurzer Distanz konnte sich sehen lassen (68.). Beim Abschluss von Max Grimm am Fünfer ins lange Eck zum 4:0 (71.) war er dann aber ebenso machtlos wie bei Dahlkes drittem Treffer per Schlenzer in den Winkel (73.). Immerhin brachten die Hausherren in der Schlussphase noch drei Abschlüsse zustande, bei denen Dedidis eingreifen musste. Das letzte Wort gehörte allerdings Verkamp, der mit einem Foulelfmeter das halbe Dutzend für den FCC voll machte (87.).

Steffen Thunert 2 min
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Wüstheuterode-Kapitän Thunert "Ein richtig schöner Tag"

"Ein richtig schöner Tag"

Trotz der klaren Niederlage im Viertelfinale des Thüringenpokals gegen Carl Zeiss Jena war es für Wüstheuterodes Kapitän Steffen Thunert ein rundum gelungener Tag.

Sa 18.11.2023 15:25Uhr 01:53 min

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jsc

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 18. November 2023 | 19:30 Uhr

3 Kommentare

seelsorger vor 25 Wochen

Dem Trainer von Wüstheuterode ein Kompliment für sein Interview heute. Die Freude über dieses Ereignis im Dorf konnte man ihm abspüren. Dank dem Thüringenpokal.

megaboss vor 25 Wochen

Gut gemacht unser FCC, locker nach Hause gebracht den Sieg.
Nun im Ligaalltag nachlegen und sich langsam nach oben pirschen.
Noch einen Gruß an den Germania Trainer, ja gut verkauft ,aber mit Deiner Behauptung ein Tor zu hoch der Sieg liegst Du daneben-wenn Jena nach dem 3: 0 nicht 2 Gänge zurück geschaltet hätte wäre es vielleicht 2 stellig geworden-nur soviel dazu-

laguna789 vor 25 Wochen

Na klar🙈.
Auf jeden Fall im Landkreis Altenburger Land.
Schönes Wochenende mit 💙💛🤍!!!!!!