Zwei Fussballer rennen. 2 min
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Fußball | DFB-Pokal Hattrick-Traum geplatzt - RB Leipzig verliert nach 13 Siegen im DFB-Pokal

01. November 2023, 08:44 Uhr

So schnell kann es gehen: Am Wochenende noch Torrausch gegen Köln, am Dienstag dann die Pokal-Schlappe in Wolfsburg und das vorzeitige Aus für Titelverteidiger RB Leipzig. Es war die erste Pokal-Niederlage seit Mai 2021.

Seit der Finalniederlage 2021 gegen Borussia Dortmund schien RB Leipzig im DFB-Pokal unverwundbar, heimste 13 Siege und die letzten zwei Titel ein. Doch am Dienstagabend endete die diesjährige Reise bereits in der zweiten Runde beim VfL Wolfsburg. Und die 0:1-Niederlage war am Ende nicht einmal unverdient. "Wir haben es nicht geschafft, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Wolfsburg war voll da, hat den Pokalfight voll angenommen. Wir haben auch gekämpft, aber ich glaube, dass wir gerade in der ersten Hälfte nicht gut gespielt haben", resümierte Christoph Baumgartner.

Mohamed Simakan und Mannschaftskollegen schauen enttäuscht
Große Enttäuschung nach dem frühen Aus im DFB-Pokal Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Viel Ballbesitz - zu wenige Abschlüsse

Dabei hatten die Leipziger auch in Wolfsburg durchaus ihre Chancen, doch insgesamt wirkte das Spiel weniger zielstrebig als sonst. Sah auch Sportdirektor Rouven Schröder so: "Es schmerzt natürlich, dass wir ausgeschieden sind. In der Meisterschaft kannst du so eine Niederlage aufholen, im Pokal leider nicht." Vor allem offensiv klappte bei den Leipzigern nicht viel. Gegen die sehr robust und leidenschaftlich kämpfenden Wolfsburger erspielte sich RBL trotz deutlich mehr Ballbesitz nur wenige Chancen, hatte bei einem Aluminium-Treffer allerdings auch etwas Pech.

Sonntag bei Schlusslicht Mainz gefordert

Besonders ärgerlich war die Niederlage für Peter Gulacsi, der wie schon in der ersten Pokalrunde bei Wehen Wiesbaden wieder das Tor hüten durfte. "Wir wissen, wie es ist im Finale in Berlin zu sein. Vier Mal in den letzten fünf Jahren waren wir dort. Das war wieder unser Ziel, das ist schon bitter", erklärte der ungarische Nationalspieler. Doch viel Zeit, um über das ärgerliche Aus im DFB-Pokal nachzudenken, haben die Leipziger nicht. Bereits am Sonntag steht das Bundesliga-Spiel bei Schlusslicht FSV Mainz an, drei Tage später geht es in der Champions League zu Roter-Stern Belgrad. "Wir werden uns jetzt sammeln und voller Tatendrang nach Mainz fahren, um dort dreifach zu punkten", blickt Sportdirektor Schröder voraus.

dpa/sid/red

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 01. November 2023 | 17:45 Uhr

24 Kommentare

Voice vor 25 Wochen

Haben die Konstruktgegner auch im Pokal immer rumgetönt. "Ihr werdet nie..." hallt mir noch in den Ohren. Als es dann passiert war, haben sie versucht, es klein bzw. schlecht zu reden. Ziemlich erbärmlich, das Gehabe.

Lieselotte Mueller vor 25 Wochen

Ich hape den ganzen Tag geweind. Das isst alles so traurig. Seufz😭🤮
Was wir nur unser Gönner und Mettzehn im Himmel denken, Didi hätte sich so üper eine dritten Pockalsieg gefreut. Zum Unglück wahr auch der Schiedsrichter immer gegen unsern Heimatverein. Nun gült die Konzentration auf den Meisterschafft und den Champignons -Leak Titel.
Auf gehts Leipzscher Jungs Oh Leh! Oh Leh oh Leh!

Alucard vor 25 Wochen

Wolfsburg ist kein Konstrukt. Wolfsburg wurde nicht gegründet um seine Marke zu verkaufen. Bitte nicht verwechseln. Nichts destotrotz ist auch Wolfsburg und Leverkusen zu hinterfragen.